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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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gelegentlich auf das Chrono sah. Für ein paar Minuten war es eine schrecklich lange Zeit, die verging. Pellaeon fing seinen Blick auf.
    »Ich bestehe nicht darauf, die Mitgliedskarte der Gewerkschaft zu sehen«, murmelte er.
    »Noch eine Standardminute«, rief Baradis. »Bereithalten, Antrieb.«
    Und vielleicht landen wir ja auch ein paar hundert Lichtjahre dichter am Zentrum der Galaxis. »Dreißig Sekunden.«
    Trotzdem bin ich froh, dass die Leveler den Notruf aufgefangen hat, Hallena. »Zwanzig…«
    Ich sollte eigentlich außer mir vor Sorge sein. Aber das bin ich nicht. Ist es mir vielleicht ein bisschen egal? »Zehn…«
    Sorge bringt nichts. Probleme zu lösen schon. Dinge in den Griff zu bekommen. Über ihnen zu stehen. Nur so sollte man damit umgehen.
    »Fünf…«
    Und es stand tatsächlich kein Schiff zur Verfügung, das man zu unserer Verstärkung hätte schicken können? »Vier.«
    Gewöhn dich daran. Wir sind nie auf diesen Krieg eingestellt gewesen. »Drei.«
    Bis auf die Klonarmee natürlich. »Zwei.«
    Politik ist etwas Schmutziges. Oder vielleicht haben die Jedi auch gespürt, was kommt, und haben sich darauf vorbereitet. Aber für wen? Wer hat was davon?
    »Austritt!«
    Pellaeons Überlegungen endeten abrupt, als die Sterne wieder zu den gewohnten Lichtpunkten zurückschnellten, und seine Nackenhaare stellten sich auf. Normaler Raum. Realraum. Wo?
    Der grüne Ball, JanFathal, füllte den rechten Bereich des Sichtfensters auf der Brücke. Ash hüpfte einen Moment lang wie ein aufgedrehter Teenager auf und ab und grinste von einem Ohr bis zum anderen. Im Grunde war sie ein aufgedrehter Teenager. Und sie befand sich auch mitten in einem Krieg. Pellaeon hatte gerade mal genug Zeit, um ihr mit hochgerecktem Daumen seine Hochachtung zu bekunden und einen Kom-Kanal zu öffnen, um sich mit Skywalker und Rex in Verbindung zu setzen, als Derel ihn daran erinnerte, wohin genau sie wieder zurückgekehrt waren.
    »Feindkontakte, Entfernung: viertausend Klicks, in der Nähe von JanFathal, zwei Schiffe verfolgen einen CR-20, vier weitere Sep-Schiffe ändern gerade ihren Kurs.« Der Klon-Gefechtsoffizier zögerte kurz, während er die Monitore überprüfte und die Brückenteams sich darauf vorbereiteten, die Turbolaserbatterien auszurichten. »Turbolaser eins, drei, fünf…«
     
    »Leveler, wir sind’s«, hörte man Skywalkers Stimme über das Komlink. »Der CR-zwanzig. Zwei Seps sind hinter uns her und wir haben einen Schwerverletzten an Bord. Transpondercodes nicht beachten. Ich wiederhole. Transpondercodes nicht beachten.«
    »General, wir machen es wieder auf die althergebrachte Art«, antwortete Pellaeon. »Manuelle Zielerfassung. Danke für die Warnung. Kann Ihr Schiff ihnen entkommen? Kann Ihr Schiff springen?«
    »Springen, ja. Entkommen, vielleicht. Aber es ist eins von deren Schiffen – wegen der Droidensteuerung sind alle miteinander vernetzt. Sie sehen die Sprungpunkte, die wir eingeben.«
    »Könnt Ihr das Schiff auf dem Hangardeck landen?«
    »Wenn Sie genug Platz haben…«
    Pellaeon gab Rumahn ein Zeichen. »Räumen Sie das Hangardeck, Nummer Eins. General, Ihr werdet unseren Anweisungen folgen müssen. Wir werden zu Euch aufschließen, aber Ihr werdet vielleicht ein paar riskante Flugmanöver absolvieren müssen, um außerhalb der Schusslinie zu bleiben, wenn wir die beiden Schiffe angreifen, die Euch verfolgen.«
    »Verstanden, Captain. Sorgen Sie nur dafür, dass die Hangartore weit offen stehen, und wir machen dann den Rest.«
    Jedi waren sehr selbstsichere Piloten. Manchmal fragte Pellaeon sich, ob sie sich vielleicht einbildeten, unsterblich zu sein. Die Frage, um wen es sich bei dem Schwerverletzten handelte, verdrängte er erst einmal, denn das würde ihn nur von dem ablenken, was er jetzt tun musste. Das Schiff wurde wieder von Lebewesen aus Fleisch und Blut gesteuert, von einer Mannschaft, die ihre Aufgaben kannte und sie auch ausführen konnte, wenn die Hauptsysteme außer Betrieb waren. Trotzdem war es praktisch gewesen, beim Navigationscomputer ein bisschen Unterstützung von Jedi zu bekommen. Und sie würden diese Unterstützung schon sehr bald wieder brauchen, wenn sie das System mit einem Hyperraumsprung verließen.
    »Schadensbegrenzungsteams, Sanitäter, bereithalten auf dem Hangardeck!« Rumahns Knöchel traten weiß hervor, während er das dicht vor seinen Mund gehaltene Komlink umklammerte. Wenn ein Schiff dieser Größe falsch im Deck aufsetzte, konnte das katastrophale

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