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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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gab oder ob er sie und ihre Angst spüren konnte. Sie hoffte, dass es Ersteres war.
    »Meister, wenn Ihr Euch darauf konzentrieren könntet, Beschuss von der Backbordseite abzulenken…«, murmelte Skywalker.
    Nein, sie zog doch das Letztere vor. Altis konnte ihretwegen so abgehoben und magisch sein, wie er wollte, solange er nur verhinderte, dass Kanonenschüsse die Außenhülle des Schiffes zerfetzten. Das machte er also gerade. Warum wurde nicht jedem Schiff ein Jedi zugeteilt? Damit ließen sich ganz viele Probleme lösen.
    Wahrscheinlich gab es nicht genug von ihnen, um alle Schiffe mit ihnen zu versorgen.
    »Skywalker.« Eine Stimme ertönte über den offenen Kanal. Es war nicht Gil. »Skywalker, hier ist die Leveler. Wir sind jetzt bald da. Seid Ihr bereit? Wenn Ihr Euch auf fünfhundert Meter genähert habt, fliegt unter der Leveler durch. Unterhalb, okay? Wenn Ihr achtern wieder hervorkommt, fliegt weiter bis zu den Hangartoren, und setzt so gut es geht zur Landung an.«
    Das kann man leicht sagen. Fünfhundert Meter. Das ist im Weltraum bei dieser Geschwindigkeit, als wäre man Bug an Bug.
    »Und Ihr behaltet Euren gegenwärtigen Kurs und die Geschwindigkeit bei.«
    »Ja, General.«
    »Verzeihen Sie, dass ich darauf hinweise, aber Sie scheinen sich auf Kollisionskurs mit mindestens einem der Sep-Schiffe zu befinden.«
    Einen Moment lang trat eine Pause ein. »Captain Pellaeon lässt Euch grüßen und teilt mit, dass das so beabsichtigt ist, Sir.«
    »Beeindruckend«, erwiderte Skywalker. Er klang so, als würde er lächeln. »Verstanden.«
    Während sie dabei zusehen musste, wie der arme Ince sein kurzes Leben aushauchte, hatte sie Gil Pellaeon, die Liebe ihres Lebens, irgendwie nicht mehr auf der Rechnung gehabt. Jetzt war er zurückgekehrt; der sehr förmliche, charmante, aber auch einzelgängerische Offizier, der seinen Job im Kampf gegen Piraten gelernt hatte. Sie hatte ihn noch nie in seiner natürlichen Umgebung erlebt. Es war erschreckend und gleichzeitig auch irgendwie tröstlich.
    Wenn irgendwer diese verrückte Rettungsaktion durchziehen konnte, dann war das Gil – und der genauso unkonventionelle Skywalker.
    »Halten Sie durch, Ince«, sagte Hallena zu sich selbst.

Elf
     
    Ich bin im höchsten Maße beunruhigt, dass die KUS in der Lage war, unsere Flottencodes zu entschlüsseln, Direktor Isard. Es reicht nicht, sie nur einmal im Monat zu ändern. Das muss häufiger geschehen.
    Kanzler Palpatine, nachdem er – in seiner anderen Gestalt als Darth Sidious – die Codes an General Grievous, den Oberbefehlshaber der Separatisten, weitergeben hat
     
     
    REPUBLIKANISCHES ANGRIFFSSCHIFF LEVELER, AUF ANGRIFFSKURS
     
    »Ich hoffe, dass Skywalker dem gewachsen ist, Sir«, sagte Derel.
    »Nun, falls nicht«, erwiderte Pellaeon, »werden wir sehr bald ein neue faszinierende Kühlerfigur haben.«
    Wenn doch nur die Erschütterungsraketen einsatzbereit gewesen wären. Das waren intelligente Geschütze, die ein Ziel erkennen und selbständig verfolgen konnten. Sie konnten um Hindernisse herumfliegen und im Angriffsmodus nach unten stürzen – wenn unten im Weltraum überhaupt eine Bedeutung hatte. Aber im Moment verfügte die Leveler nur über die Möglichkeit der Zielerfassung mit dem Auge und musste dabei aufpassen, den Truppentransporter nicht zu erwischen, der jetzt als kleine Verdunkelung vor dem KUS-Zerstörer zu erkennen war.
    Die Bewaffnung von Angriffsschiffen war darauf ausgerichtet, Ziele am Boden zu treffen und nicht andere Schiffe unter Beschuss zu nehmen. Das war der Bereich, in dem man die moderneren Erschütterungsraketen einsetzte, die relativ einfach nachzurüsten waren, vorausgesetzt, die verkrifften Dinger funktionierten. Pellaeon mochte gar nicht darüber nachdenken. Dieses Gefecht wäre schon längst vorbei gewesen, wenn diese elenden Dinger funktioniert hätten.
    »Hier Leveler«, sagte Derel in sein Komlink, »nicht nach Backbord, Ihr Backbord, abschwenken. Kurs halten.« Er drückte sich das Mikrofon des Headsets dichter an die Lippen. »Kanonen drei und fünf – Feuer!«
    Zwei unregelmäßige Streifen blendend weißen Lichts schossen in den Weltraum hinaus. Pellaeon konnte ihren Flug durch das Sichtfenster der Brücke verfolgen. Es dauerte nur Sekunden und das Laserfeuer raste an der Backbordseite des CR-20 vorbei und traf den Zerstörer. Man sah Trümmerteile in alle Richtungen fliegen. Das Sep-Schiff geriet kurz ins Schleudern, behielt aber seinen Kurs bei. Doch durch den

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