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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Soldaten, die ich ersetzen muss«, sagte er und stürmte davon.
    Hallena schloss einen Moment lang die Augen und ließ den Kopfhängen.
    »Du hättest mich dalassen sollen«, meinte sie. »Schau dir das doch alles an. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, als ich meinen Notruf abgesetzt habe? Ich habe noch nicht einmal irgendwelche nachrichtendienstlich relevanten Informationen, die gerettet werden mussten. Was sage ich zu diesen Soldaten? Dass das zum Job gehört?«
    Sie machte eine Bewegung, als wolle sie wieder in den Behandlungsraum, aber Altis trat ihr mit sanftem Nachdruck in den Weg. »Ich würde ihnen jetzt ein bisschen Zeit für sich geben«, meinte er. »Lassen Sie sie in Ruhe, Agentin Devis, es gibt nichts, was Sie tun könnten, um zu verhindern, dass es ihnen wieder passiert.«
    Hallena warf Altis einen seltsamen Blick zu und schaute dann Pellaeon an. Er fragte sich, ob der alte Jedi wohl versucht hatte, ihren Geist zu manipulieren. Aber er hatte auch gehört, dass das nur bei leicht Beeinflussbaren funktionierte, und zu der Gruppe gehörte sie eindeutig nicht.
    »Ich werde in der Messe sein«, sagte sie und ging. »Wenn es mir gelingt, sie zu finden.«
    Altis nickte Pellaeon leicht zu. »Lassen Sie einen harmlosen alten Mann ihr nachgehen, um mit ihr zu sprechen, Captain. Ich fühle das Gleiche wie sie in dieser Situation. Schuld.«
    Aber das ist meine Liebste. Die Frau, die ich heiraten möchte. Ich sollte derjenige sein, an den sie sich in einer Krisensituation wendet.
    Altis hatte nicht ganz Unrecht. Sich für so einen Schlamassel verantwortlich zu fühlen war typisch Hallena. Sie hatte ständig das Gefühl, Dinge regeln zu können, und wenn etwas schiefging, der Meinung zu sein, dass ein Fehler der Grund dafür war und nicht einfach nur Pech. Vielleicht hatte sie Recht. Wenn man allein arbeitete, neigte man dazu zu übersehen, auf wie viel tausenderlei Arten Gemeinschaften in Schwierigkeiten geraten konnten, ohne dass man es an einem bestimmten Fehler festmachen konnte, wie sich die Dinge entwickelten.
    »Sagt ihr, dass ich später zu ihr komme.« Pellaeon spürte die steigende Frequenz eines Bebens, das durch die Leveler fuhr und ihm sagte, dass man sich auf den Sprung vorbereitete. Das zumindest ging nach Plan. In ein paar Stunden würden sie wieder in Kemla sein, um wieder von vorn zu beginnen. »Schade, dass diese Reise so kurz sein wird. Ich hätte gern mit Euch zu Abend gegessen, Meister Altis.«
    »Ich bin sicher, dass wir das bei anderer Gelegenheit eines Tages nachholen werden«, meinte der Jedi und ging mit Geith und Callista davon.
    Mithilfe der Jedi sprang die Leveler. Zumindest der Teil der Tortur war vorüber.
     
     
    UNTEROFFIZIERSMESSE, LEVELER, AUF DEM WEG ZUM TREFFPUNKT MIT DER WOOKIEESCHÜTZE BEI KEMLA
     
    »Rex?«
    Er schaute auf, ohne den Kopf zu heben. Das Kinn ruhte auf den ineinander verschränkten Händen.
    Er hatte noch nicht einmal gemerkt, dass Ahsoka sich näherte. Jedi konnten sich zwar völlig geräuschlos anschleichen, aber einen Moment lang machte er sich Sorgen, dass seine Sinne nicht mehr so geschärft sein könnten. Die kleine Togruta trug ein schmuckes graues Hemd der Flotte und eine Hose aus dem gleichen Stoff. Er hatte keine Ahnung, wo sie eine ihr passende Uniform aufgetrieben hatte, aber sie war dabei von so rührender Ernsthaftigkeit, so bemüht, alles richtig zu machen, dass es ihn ganz aus der Fassung brachte.
    »Ihr seid zu jung, um hier etwas zu trinken«, sagte er.
    »Und Sie sind jünger als ich – wenn man es von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet.«
    Sie brachte ihn auch immer zum Lachen, egal wie schlecht er sich fühlte. Sie war eine Jedi und eigentlich brauchte sie ihn nicht, damit er es ihr erklärte. Sie wusste es. Er wusste, dass sie es wusste.
    Sie setzte sich neben ihn an den Tisch und rückte dicht an ihn heran, als wolle sie ihm einen Witz erzählen. Er fragte sich, wie er mit ihren gut gemeinten Versuchen, ihn aufzuheitern, umgehen sollte.
    »Haben Sie je diese Momente«, fragte sie, »in denen alles, was Sie für gut und richtig gehalten haben, einfach umstürzt und Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, um allem wieder einen Sinn zu geben?«
    Also war sie doch nicht gekommen, um seine Stimmung zu heben. Er dachte einen Moment lang darüber nach, dass sie in Bezug auf sein Problem gerade den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Dann merkte er, dass sie von ihren eigenen Problemen sprach.
    »Darauf könnt Ihr Gift nehmen,

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