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Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition)

Titel: Club der Verdammten 2 - Liebesseele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Krieg zwischen Vampiren und Schattenseelen einen Fluch über die verhassten Nachkommen seiner Schwester. Gaia und Samuel mussten machtlos ansehen, wie ihre Kinder und Kindeskinder der Verdammnis zum Opfer fielen, wie sie ihre Unsterblichkeit verloren und der Ausrottung entgegenschlitterten. Der Vampirin und dem Engel war nur ein Weg geblieben, verbunden mit einem großmütigen Opfer. Sie gingen einen Handel mit den Schicksalsgöttinnen ein, der den Fluch brechen sollte. Dafür mussten sie ihr Leben lassen. Die Göttinnen versprachen das Überleben ihrer Nachkommen, die Wiedergeburt ihrer Seelen, vereint in einer einzigen: der Liebesseele. Paulas Seele.
    Doch die Göttinnen erwiesen sich als listig und gerissen, ihre Wege als verworren. So einfach sollte der Fluch nicht zu besiegen sein. Erst musste die Liebesseele unter Beweis stellen, dass sie stark genug war, entgegen allen Wendungen des Schicksals eine neue unsterbliche Liebe zu einer Schattenseele zu finden. Darum hatten sie Paulas Schicksalswege mit denen von Luka verbunden; lange Zeit, ehe sie sich begegneten, für Verknüpfungen gesorgt, die sich ihre Wege kreuzen lassen würden. Doch nicht nur die Liebe war eine Vorhersehung. Eben so gut hätte Luka sie töten können. Oder Paulas Hass auf ihren Mörder Owen, ihren Ex- mann, hätte gesiegt; Cangoons perfide Rachepläne wären geglückt … es gab so viele Optionen. Die Göttinnen zeichneten bei Weitem nicht allein verantwortlich für das Schicksal. Zahlreiche andere Götter durchkreuzen bis heute ihre Vorhersehungen und sorgen dafür, dass sich für jedes Geschöpf immer neue Schicksalswege eröffnen. Derart trieben sie ihr Spiel und würden es wahrscheinlich bis zum Ende aller Tage tun.
    Durch Luka mutierte Paula zunächst zu einer Art Vampir, doch die Gene ihrer Eltern, die in ihr schlummerten, hatten verhindert, dass sie im Stadium eines einfachen Blutsaugers verblieb. Stattdessen erwachte ihr Erbe, das seit ihrer frühesten Kindheit brach gelegen hatte, weil ihre Schutzengel Adriel und Jonas es so herbeigeführt hatten.
    Ihr Umwandlungsprozess hatte sie in ihre Haut wachsen und erkennen lassen, was sie war: ein Halbengel. Doch noch immer wollte ihr ihre eigentliche Bestimmung nicht richtig klar werden, eben so wenig, wie sie sich ihrer Kräfte vollkommen bewusst und mächtig war. Wohin führten die Wege des Schicksals dieses Mal?

     
    „Wie zum Teufel bist du hereingekommen?“ Cangoons Finger pressten sich von innen gegen die Stangen des Käfigs. Hoffnung tobte in ihm wie ein plötzlich aufbrausender Hurrikan.
    Oh, wie er diese Schattenseelen hasste! Wie unwürdig stand er vor seinem Untertanen, gefangen von lächerlichenEisenstäben, die er im Normalfall wie Zahnstocher zerbrochen hätte. Dazu umgeben von diesen furchtbaren Wellen, die seine Wahrnehmung beeinträchtigten, ihn seine Umgebung wie durch eine verzerrte Linse aufnehmen ließen und ihn hinderten, nur eine Fingerkuppe zwischen den Käfigstangen hindurchzustrecken, ohne von Höllenqualen gepeinigt zurückgeschleudert zu werden. Mit aufwallendem Stolz betrachtete er den Vampir. „Bist du allein?“
    „Ja. Aber die anderen warten draußen.“
    „Wer alles?“
    „Fast der ganze Kern der Gruppe. Nur Kusoo und Lasumoh sind geflüchtet.“
    In Cangoons Schädel hämmerte ein Trommelwirbel. Nicht nur, dass einer seiner Leute, die für ihn nichts als Hohlköpfe gewesen waren, es tatsächlich geschafft hatte, unbemerkt in das Gebäude einzudringen, ihn wunderte auch, dass sie nicht allesamt das Weite gesucht hatten, nachdem sein Plan fehlgeschlagen und er dieser Landon mit Canvey im Gefolge ins Netz gegangen war. Er hätte Stein und Bein geschworen, dass seine Leute schneller laufen würden, als sie denken konnten, sobald er nicht mehr für Zusammenhalt sorgte. Offenbar hatte er sich geirrt.
    „Meister, ich habe die Gunst der Stunde genutzt. Niemand ist im Schloss, aber wir müssen uns beeilen. Irgendjemand wird sicher bald zurück sein.“
    „Die Bastarde halten mich mit elektromagnetischen Wellen gefangen. Spürst du das nicht?“
    „Nein, Herr.“
    „Scheinbar sind diese verfluchten Impulse nur auf mich programmiert. Du musst die Stromversorgung unterbrechen und das Notstromaggregat zerstören.“
    „Jawohl, Herr.“
    Ein plötzlicher, gutturaler Schrei dröhnte durch den Kellerraum. Sein Untertane wirbelte herum.
    Cangoons Augen drohten, ihm aus den Höhlen zu quellen. Wie aus dem Nichts tauchte Lorenzo aus dem Schatten auf. Aus den

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