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Coconut Caye - Insel der Lust

Coconut Caye - Insel der Lust

Titel: Coconut Caye - Insel der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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ihm klar, wie recht er damit hatte.
    Was ihm auf jeden Fall half, war die Nähe zu ihr. Sie zu spüren, mit ihr zu sprechen, tröstete ihn ungemein. Doch er wollte diesen Moment keineswegs vergeuden, indem er vor Selbstmitleid zerfloss. “Außerdem musste ich die Tropen wählen, weil ich dich unbedingt im Bikini sehen wollte.”
    “Hör mal!”, rief sie mit gespielter Empörung. “Heißt das etwa, in einem Badeanzug gefalle ich dir nicht?”
    “Du gefällst mir eigentlich immer, solange du nicht allzu verhüllt bist. Und im Moment gefällst du mir besonders, weil du da sitzt, wo du sitzt.”
    “Korrigiere mich bitte, wenn ich das missverstehe, aber wird das hier gerade eine Anmache, Ray Coffey?”
    Eigentlich gab es nichts misszuverstehen, denn sie fühlte deutlich, was gerade in seinem Schoß passierte. “Ich fürchte, du hast richtig verstanden. Obwohl ich zu meiner Verteidigung anführen möchte, dass ich nie wehrlose Frauen anmachen würde. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.”
    “Gut”, sagte sie und legte die Arme um seinen Hals. “Ich bin froh, dass wir diesen Punkt geklärt haben.”
    Damit meinte sie hoffentlich, dass sie keine wehrlose Frau war. Mit einer Hand umfasste er ihre Schenkel und fuhr mit der anderen in ihr Haar. Dann küsste er sie.
    Neugierig und behutsam zugleich erwiderte sie den sanften Druck seiner Lippen. Wahrscheinlich fühlte auch sie, dass nichts mehr so war wie in ihrer Erinnerung. Sie waren beide sinnlicher, offener und selbstbewusster geworden.
    Ihr wunderbarer Duft machte ihn beinahe benommen. Und sie wusste sich auf eine Art zu bewegen, die keinen Zweifel daran ließ, dass sie ihn wollte. Sie verständigten sich tastend, forschend und mit unverhohlener Leidenschaft.
    Sie fasste sein Kinn mit einer Hand, als wollte sie ihn festhalten. Dabei würde ihn nichts auf der Welt von hier fortbringen. Dennoch ließ er sich gern von ihr halten. Ihm gefiel es, wie offen sie ihn ihr Verlangen spüren ließ.
    Ihr zärtliches Knabbern an seiner Unterlippe verriet ihm, dass sie den Kuss vertiefen wollte. Lächelnd öffnete er den Mund. Er hatte so lange auf diesen Moment gewartet, dass er bereitwillig alles tun würde, was sie von ihm verlangte.
    Ihre Locken wurden von einer sanften Brise in sein Gesicht geweht und kitzelten ihn zärtlich. Der Duft von Kokosöl, wilden Gräsern und Salz stieg ihm in die Nase. Ein paar Schönwetterwolken zogen über den mondhellen Nachthimmel.
    Ray schloss die Augen und genoss es, Sydneys Zunge zu fühlen, die spielerisch seinen Mund erkundete. Er selbst blieb passiv, bis sie ihn zum Mitmachen aufforderte.
    Sie machte Küssen zu einer wahren Kunst und ging betont langsam vor. Dabei reizte sie ihn mit ihrer Sinnlichkeit bis zum Äußersten. Für Sydney würde er alles tun.
    Er war ihr vollkommen ausgeliefert – und das ihm, der stets bemüht war, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten! Davon konnte allerdings keine Rede mehr sein. Doch selbst wenn diese Frau sein Seelenleben komplett auf den Kopf stellte, wollte er um nichts auf der Welt auf das verzichten, was sie mit ihm tat.
    Er erwiderte ihren Kuss mit ungeahnter Leidenschaft. Eine Hand in ihrem Haar, streichelte er ihr mit der anderen über die Schenkel, den Bauch bis hinauf zu ihren Brüsten. Sie stöhnte lustvoll, ohne jede Scheu, und er rieb sich leidenschaftlich an ihr.
    Auf der Stelle wollte er mit ihr verschmelzen, eintauchen in ihre betörende Wärme und sich im gemeinsamen Rhythmus davontragen lassen.
    Das Spiel ihrer Lippen und ihrer Zunge raubte ihm den Atem. Als sie seine Hand fest an ihren Busen presste, konnte er sich kaum noch zurückhalten.
    “Sydney”, hauchte er atemlos, “so funktioniert es nicht.”
    “Mir scheint alles bestens zu funktionieren”, erwiderte sie und rieb sich an seinem Schoß.
    “Eben deshalb.” Er küsste sie leidenschaftlich, wild entschlossen, die notwendige Unterbrechung so kurz wie möglich zu halten.
    Ob sie ungesehen bis zu seinem Schlafzimmer kommen konnten? “Ich muss aus diesem Stuhl und meine, ähm, Beine ausstrecken.”
    Sobald sie sich vorsichtig von seinem Schoß erhoben hatte, stand er auf. Sie war ein paar Schritte zurückgetreten, bis sie am Geländer lehnte. Die Hände in die Seiten gestützt, sah sie ihn lächelnd an.
    “Was die Zeit betrifft, die wir für uns allein finden wollten …”, begann er, sprach den Satz jedoch nicht zu Ende. Stattdessen kam er auf sie zu, ergriff ihre Hände und wollte dort weitermachen, wo sie gerade

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