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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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Jahren dafür einsetzen, das Leben der Menschen zu verbessern, können sie schon sehr vielen Menschen helfen. Das finde ich großartig!“
    „ Na von wegen.“ Joshua schaltete den Fernseher aus.
    „ Geht diese Diskussion jetzt schon wieder los?“ Sam warf ihm einen finsteren Blick zu.
    „ Er spielt sich auf wie ein Heiliger … dabei ist er nichts weiter als ein Vampir“, murrte Joshua.
    „ Aber er könnte es auch zum Negativen für die Menschen einsetzen! Das tut er aber nicht, sondern er hilft den Menschen …“, verteidigte Sam den selbsternannten Heiligen.
    Cathya seufzte laut und schaute zu Lilly, verdrehte dann ihre Augen.
    „ Muss das jetzt sein? Wir wollten doch noch einen schönen Abend haben, bevor nächste Woche die Schule wieder losgeht …“ Darauf hatte Cathya nun wirklich keine Lust und hielt sich mit ihrer Meinung auch nicht zurück.
    „ Schon gut, schon gut. Ich sage ja nichts mehr. Also, was wollen wir machen?“ Sam atmete tief durch und schaute in die Runde.
    „ Wie wäre es mit Karaoke?“, schlug Joshua vor und deutete auf seine neueste Spielekonsole, die er sich erst vor wenigen Tagen gegönnt hat.
    „ Ich kann überhaupt nicht singen.“ Sebastian fuchtelte nervös mit seinen Armen. Cathya und Sam hingegen waren begeistert und sahen sich die Spielechips an, auf denen verschiedene Musikrichtungen gespeichert waren.
    „ Ich bin für Oldies. Musik von 2001 bis 2010. Da kann man so schön mitsingen.“ Sam fuchtelte mit der Verpackung herum und nahm sich bereits den Chip heraus, um ihn einzulegen. Cathya schnappte sich das schnurlose Mikrofon und kümmerte sich um den Fernseher.
    „ Kannst du singen?“, fragte Sebastian, als er sich zu Lilly beugte.
    „ Nein, ich kann nur Violine spielen. Aber singen? Lieber nicht.“ Beide lachten.
    Joshua beobachtete die beiden, wie sie sich so gut verstanden, und schaute dann wieder zu Cathya, die ihn heute scheinbar vollkommen ignorierte.
    „ Hey Lilly!“ Joshua rückte näher zu Lilly. Wenn Cathya meinte, dass er keine eigene Meinung hatte und alles bejahte, was sie von sich gab, würde er ihr halt zeigen, dass er auch ohne sie Spaß haben konnte. Vielleicht würde sie ja dann endlich merken, dass mehr zwischen ihnen war.
    „ Singen wir ein Duett zusammen?“ Joshua umschloss ihre Hand mit seinen Händen und setzte einen Bettelblick auf, was Lilly zum Lachen brachte.
    „ Wenn du dir das unbedingt antun möchtest?“ Lilly durchschaute Joshua. Da sie ihm helfen wollte, spielte sie sein Spiel mit. Vielleicht würde Cathya dann tatsächlich aufmerksamer werden.
    Nachdem Sam und Cathya ihre Lieder gesungen hatten, gingen Lilly und Joshua nach vorne, um ein Liebesduett zu singen. Leider zeigte Cathya nicht die gewünschte Reaktion, die sich Joshua erhofft hatte. Eigentlich hatte sie sich gar nichts anmerken lassen, wie er enttäuscht feststellte.
    Die Stunden vergingen und Joshua verbrachte die meiste Zeit weiterhin mit Lilly und ließ Cathya beinahe links liegen, was sie allerdings kaum zu stören schien.
     
    „ Ich bringe euch dann nach Hause.“ Sebastian stand auf und ging voraus, da auch die anderen bereits müde waren.
    Selbst die Verabschiedung war wie immer, was Joshua innerlich brodeln ließ. Doch noch gab er nicht auf. Irgendwie würde er es schon schaffen, Cathya für sich zu gewinnen, egal wie. Seufzend sah er Sebastians Auto nach, das von dem Grundstück seiner Eltern fuhr, die verreist waren.
    „ Du magst Joshua, oder?“, flüsterte Cathya, die hinter Lilly saß.
    „ Ich? Natürlich. Ich mag euch alle sehr. Wir kennen uns zwar noch nicht lange …“
    „ Nein, ich meinte, du magst ihn sehr, oder?“, bohrte Cathya nach.
    „ Er ist schon toll.“ Lilly schauspielerte ein wenig, hoffte zugleich aber auch, dass Sebastian die Situation verstehen würde.
    Nachdem er Sam und Cathya zu Hause abgesetzt hatte, fuhr er noch zu Lilly. An ihrem Haus angekommen, wandte sie sich noch an ihn.
    „ Ich hoffe, du verstehst das nicht falsch, das mit mir und Joshua. Ich helfe ihm nur, damit Cathya … naja, du weißt schon.“ Lilly blickte schüchtern zu ihm.
    „ Schon klar“, beruhigte er Lilly.
    „ Das ging ja den ganzen Abend so. Und scheinbar hat es sogar was gebracht. Cathya wirkte nervös. Wenn Joshua so weitermacht, könnte sie tatsächlich eifersüchtig werden. Ich bin echt gespannt, wie sich das weiter entwickelt.“
    Erleichtert über Sebastians Verständnis konnte Lilly aussteigen und ihm nachsehen, wissend, dass sie ohne ein

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