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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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dann brauchen wir eure Entscheidung. Sprecht ihr darüber oder versucht ihr, gar die Menschheit zu warnen, so seid euch gewiss, werden wir euch zuvor zum Schweigen bringen. Das versteht ihr doch sicher?“
    Mit einem höflichen Lächeln schaute Rhionne auf die beiden Schauspieler, die mit der Situation heillos überfordert waren, aber ihnen zunickten, auch wenn sie die vier erst einmal nur loswerden wollten.
    Auch Rhionne nickte und verließ den Wohnwagen.
    „ Ich freue mich darauf, mit euch gemeinsam gegen die Menschen zu kämpfen. Wir werden uns eine wundervolle Welt erschaffen.“ Ihr kaltes Lächeln drang Eninha durch Mark und Bein, so dass sie sich unbewusst dichter an Nave stellte.
    Als die Vampire den Wohnwagen verließen und die Tür sich schloss, blickten beide sich nur verstört an.
    „ Nave …?“, wisperte Eninha.
    Doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf.
    „ Ich hatte keine Möglichkeit, mich ihrer Kraft zu entziehen. So eine starke Kraft habe ich noch nie gespürt. Das war … unglaublich.“
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 12 – Gravita
    Sonnenstrahlen zwängten sich durch eine kleine Lücke zwischen den Vorhängen vor Lillys Fenster. Diese gähnte und rieb sich mit ihrer Hand durch das Gesicht, bevor sie sich wieder an Caleb schmiegte.
    „ Mhh?“ Irritiert blinzelte sie und erschrak, als sie sah, dass Caleb sie betrachtete.
    „ Du bist noch hier?“
    „ Dir auch einen guten Morgen …“ Caleb war etwas beleidigt, dass sie so auf seine Anwesenheit reagierte, rührte sich aber nicht von der Stelle.
    Lilly spürte, wie kalt Caleb war. Es bestürzte sie, denn diese Situation zeigte ihr deutlich, dass er kein Mensch, sondern ein Vampir war.
    „ Ich bin kalt, nicht wahr?“ Er konnte Lillys Reaktion genau deuten, doch machte er sich nichts daraus.
    „ Ich wollte dich nicht wecken, aber wenn du mich aufstehen lässt, kann ich mich erwärmen, dann fühlt es sich wieder besser an.“ Damit löste er sich von Lilly, die sich aufsetzte und versuchte, ihr Haar zu richten. Auch ihr Shirt saß nicht mehr da, wo es sitzen sollte.
    „ Guten Morgen. Warst du die ganze Nacht hier?“ Sie zog die Decke näher an sich, bedeckte ihren Körper.
    Caleb leuchtete kurz auf, bevor er sich neben Lilly setzte und ihre Wange küsste.
    „ Ja. Du hast dich so an mich gedrückt, da wollte ich einfach nicht gehen. Du hast so süß ausgesehen, als du geschlafen hast.“
    „ Ich sehe bestimmt aus wie ein gerupftes Huhn …“ Lilly seufzte und stand auf, fühlte sich dabei aber sehr unwohl.
    „ Alles in Ordnung?“, fragte Caleb, der nun auch aufstand, da er sich ein Buch nehmen wollte. Sicher würde Lilly heute Mittag wieder zu ihren Freundinnen fahren. Für ihn hatte Lilly nur abends Zeit. Und heute ging es schließlich mit Lilly und Susan in die Disco.
    „ Ich bin es nur nicht gewohnt, neben jemandem aufzuwachen. Das fühlt sich komisch an.“ Lilly zupfte ihre Kleidung zurecht und schloss ihre Tür auf.
    „ Ich bin kurz im Badezimmer. Wenn meine Mutter reinkommt, versteck‘ dich bitte, sie würde einen Herzinfarkt bekommen.“ Peinlich berührt verließ sie ihr Zimmer und Caleb blieb alleine zurück. Er musste über Lillys Verhalten schmunzeln, da sie sich tatsächlich Gedanken um ihr Aussehen machte, nachdem sie aufgestanden war.
    „ Süß …“, murmelte Caleb und nahm sich noch ein paar Bücher mit, schrieb Lilly einen Zettel und verschwand dann durch ihr Fenster.
    Lilly stand bereits unter der Dusche und bekam so nicht mit, wie ihre Mutter in ihr Zimmer ging, um ihr einige gebügelte Kleidungsstücke auf das Bett zu legen. Dabei fand sie Calebs Zettel.
    Frisch geduscht kam Lilly aus dem Badezimmer, trug nur ihren Bademantel und ein Handtuch um die Schultern. Ihre Mutter erwartete sie bereits im Flur.
    „ Wer ist Caleb?“, fragte sie wütend und fuchtelte mit einem Zettel in der Hand herum, den er zuvor geschrieben hatte.
    Lilly riss erschrocken ihre Augen auf und wollte ihr den Zettel wegnehmen, jedoch war Maria schneller.
    „ Danke für die tolle Nacht. Ich freue mich auf heute Abend. Caleb“, las sie vor und blickte wütend auf ihre Tochter.
    „ Mom!“, rief Lilly wütend und errötete.
    „ Das ist privat! Du kannst doch nicht in meinem Zimmer herumschnüffeln!“
    „ Du hast heute Nacht jemanden in deinem Zimmer gehabt? Oder wo warst du? Wer ist Caleb? Was hast du mit ihm angestellt? Oder eher, er mit dir? Du musst doch an deine Schule denken! Ich bin zu

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