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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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ihren Mann von sich.
    „ Sie ist siebzehn Jahre alt. Ich hatte meine erste Freundin mit fünfzehn. Und soweit ich mich erinnere, warst du sechzehn, als …“
    „ Das war damals und heute ist heute! Sie ist meine Tochter und meine Tochter …“
    Doch genau in diesem Moment verstummte die Musik und Lilly riss ihre Tür auf. Sie starrte ihre Eltern wütend an.
    „ Ich muss ins Badezimmer“, sagte sie kurz und knapp und drängte sich an ihnen vorbei. Sofort lief Maria ihr nach und hielt sie fest.
    „ Zuerst erklärst du mir diesen Zettel!“
    „ Lässt du mich dann in Ruhe?“ Lilly riss sich von ihr los und schaute zu ihrem Vater, der eindeutige Gesten machte, die Lilly zu verstehen gaben, dass sie ihr ruhig etwas erzählen sollte, egal was. Damit dann Ruhe wäre.
    „ Kommt darauf an“, meinte Maria und verschränkte ihre Arme.
    „ Ja, ich habe einen Freund. Wir haben uns getroffen und ich bin kurz eingeschlafen. Er meinte dann aus Spaß, dass wir jetzt unsere erste Nacht zusammen verbracht hätten, da man ja nachts schläft. Mehr war da nicht. Für wen hältst du mich? Als ob ich gleich mit jedem ins Bett springe. Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Du kennst mich lange genug, dass du eigentlich wissen müsstest, dass ich so was nicht tun würde.“
    Nach dieser direkten Ansage war selbst Maria sprachlos. Ihr Vater nickte zustimmend und Lilly ging ins Badezimmer, schloss die Tür ab und machte sich frisch.
    „ Das hast du nun davon.“ Jason ging die Treppen hinunter und ließ seine Frau zurück, die nur mit dem Kopf schüttelte.
    Maria ließ sich nicht beirren. Irgendetwas verheimlichte ihre Tochter vor ihr, etwas, das nicht in Ordnung war. Was, würde sie schon noch herausfinden.
     
     
    Lilly hatte es geschafft, zurück ins Zimmer zu gelangen, ohne erneut von ihrer ihr auflauernden Mutter ins Kreuzverhör genommen zu werden.
    Kurz vor 18 Uhr kam Caleb in ihr Zimmer und Lilly stürmte auf ihn zu.
    „ Meine Mutter hat deinen Zettel gefunden“, verzweifelt sah sie zu Caleb auf, der eine Tasche auf das Bett von Lilly warf.
    „ Das wollte ich nicht. Der war eigentlich nur für dich bestimmt.“ Er schluckte und sah entschuldigend zu Lilly, die ihn sanft anlächelte.
    „ Ich habe ihr gesagt, dass du mein Freund bist und ich nur kurz in deinen Armen eingeschlafen bin. Nicht, dass du hier tatsächlich über Nacht geblieben bist.“ Sie flüsterte nur, da sie befürchtete, dass ihre Mutter wieder an ihrer Tür horchen würde.
    „ Ich werde dir lieber keine Zettel mehr schreiben, einverstanden?“
    Lilly nickte, schaute dann auf die Tasche, die auf ihrem Bett lag.
    „ Darin habe ich einige Kleider mitgebracht, die Thialga nicht mehr anzieht. Du kannst dir davon was aussuchen, wobei ich ja das Schwarze mit dem Faltenwurf bevorzuge. Das steht dir sicher gut.“
    Lilly öffnete die Tasche und schaute sich jedes Kleid einzeln an. Dann entdeckte sie das schwarze Kleid, das Caleb gemeint hatte und hielt es hoch, ging damit vor ihren Spiegel und legte das Kleid an ihren Körper.
    „ Kurz. Eng. Sowas magst du?“ Lilly war nicht überrascht, denn so etwas Ähnliches hatte sie ja bereits bei ihrem ersten Treffen in der Disco getragen.
    „ Wenn du es trägst?“ Caleb grinste frech und drehte sich um, so dass Lilly das Kleid anprobieren konnte.
    „ Schuhe sind auch in der Tasche, falls du nicht barfuß oder in Chucks gehen möchtest.“ Obwohl die Vorstellung für ihn recht amüsant war.
    „ Sehr witzig …“, moserte Lilly, die sich für die schwarzen High Heels entschied.
    Als sie fertig war, durfte Caleb sich wieder umdrehen. Sie posierte vor ihm und drehte sich um die eigene Achse.
    „ Und? Steht es mir?“ Das Kleid saß oben herum etwas lockerer, dafür war die Taille sehr eng geschnitten. Die Schuhe saßen perfekt.
    „ Du siehst … zum Anbeißen aus!“ Caleb reichte ihr seine Hand, da sie aus dem Fenster türmen wollten.
    „ Und das von einem Vampir … Ich deute das mal als Kompliment“, kicherte Lilly.
     
    Susan sah auf ihr Touchphone und schaute dann neugierig umher, bis sie Lilly und ihren Begleiter entdeckte.
    „ Ah. Da seid ihr ja.“ Susan begrüßte Lilly mit einer herzlichen Umarmung und gab Caleb die Hand, lächelte ihn erwartungsvoll an.
    „ Er ist süß“, raunte sie Lilly während der Begrüßung zu. „Wie habt ihr euch kennengelernt?“, fragte sie dann an beide gewandt. Sie hatte Caleb zuvor noch nie gesehen und Lilly hatte ihr auch nur erzählt, dass sie jetzt einen Freund

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