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Colin-Saga 02 - Das Armageddon-Vermächtnis

Colin-Saga 02 - Das Armageddon-Vermächtnis

Titel: Colin-Saga 02 - Das Armageddon-Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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vollständige Einsatzbereitschaft erreicht ist, bevor wir dort eintreffen – und ich möchte, dass Sie alle davon in Kenntnis gesetzt sind.«
    Alle nickten, und er wandte sich Jiltanith zu.
    »Würden Sie bitte mit der allgemeinen Einweisung anfangen, Nummer Eins?«
    »Gewiss, Kommandant«, erwiderte Jiltanith und wandte sich dann selbstbewusst ihren Kollegen zu. »Unser Dahak hat sich als äußerst scharfsinniger Lehrer erwiesen – wahrlich, und als ein gestrenger Zuchtmeister!« Das rief Gelächter hervor, denn Dahak hatte seine neue Mannschaft so mit Beschlag belegt, dass sogar ganze zehn Prozent seiner eigenen Kapazitäten ausschließlich damit beschäftigt waren, sie zu trainieren und ihnen den Umgang mit dem Neuralzugang nahe zu bringen. »Wenngleich es wahr ist, dass es mir mehr zu passe käme, hätten wir mehr und dafür kleinere Zeitabschnitte, uns zu üben, haben die unsrigen doch ihre Pflichten wohl zu erfüllen gelernt, und ich sage voller Zuversicht, unsere Offiziere und unsere Mannschaften werden tun, was Sterblichen zu tun nur möglich ist, so die Pflicht ruft!«
    »Danke«, merkte Colin an. Das war kaum ein detaillierter Bericht, aber danach hatte er auch nicht gefragt, und so wandte er sich nun Hector MacMahan zu.
    »Bodentruppen?«
    »Die Bodentruppen sind deutlich besser organisiert, als wir das hätten erwarten dürfen«, erwiderte der Ex-Marine, dessen Gesichtszüge an einen Falken erinnerten, »allerdings noch nicht so gut, wie ich das gerne hätte.
    Unsere größeren Einheiten setzen sich aus Angehörigen von vier verschiedenen Nationen zusammen, und wir werden noch ein paar Monate brauchen, die richtig zusammenzuschweißen. Im Augenblick halten wir uns streng an die Organisation und die Dienstgrade des Imperiums, haben dabei aber die alten Truppenstrukturen beibehalten. Unser USFC und die vom SAS gehören zu unserer Aufklärungstruppe, die auch für Sondereinsätze vorgesehen ist; die anderer Marines wurden der Angriffstruppe zugeordnet. Die Erste Panzerdivision aus Deutschland wurde zu den Panzerfahrzeugen unserer Bodentruppen abgeordnet, und die Sendai-Division und die neunzehnte Fallschirmjäger-Division stellen den Hauptteil unserer Bodentruppen dar.
    Natürlich hat es ein paar Streitereien gegeben, wer welche als besonders wichtig empfundene Aufgabengebiete abbekommt, aber das ist nicht in Schlägereien ausgeartet … zumindest nicht sehr oft.« MacMahan zuckte mit den Schultern. »Das sind alles Eliteeinheiten, und bis wir die endgültig integriert haben, ist ein gewisses Maß an individueller Identität voll und ganz verständlich, sogar unvermeidlich, aber sie haben sich schon ganz gut eingelebt und kommen mit den neuen Waffen recht ordentlich zurecht. Ich bin mir sicher, dass wir mit allem klarkommen werden, womit wir werden klarkommen müssen.«
    »Danke«, sagte Colin erneut. Dann schaute er zu General Georgi Treshnikov hinüber, ehemals im Dienste der russischen Luftstreitkräfte, jetzt Kommandeur der dreihundert Kampfjäger der Parasiten -Klasse, die Dahak zu seiner Verteidigung zurückbehalten hatte. »Wie sieht es bei dem Parasiten -Kommando aus?«
    »Ebenso wie Hectors Leute sind auch wir einsatzbereit«, entgegnete Treshnikov. »In unseren Reihen finden sich weit mehr Nationalitäten, dennoch haben wir weniger Schwierigkeiten bei der Integration, denn wir haben keine vollständigen nationalen Einheiten, die unsere Jäger bemannen würden.«
    »Vielen Dank. Aufklärung, Kapitän Ninhursag?«
    »Wir haben alles mit den Nicht-Daten, die uns Dahak hat liefern können, getan, was wir konnten, Kommandant. Sie alle haben unsere Berichte erhalten.« Die untersetzte, in angenehmer Art und Weise unauffällige Imperiale, die für die Besatzung der Nergal Anus Enklave ausspioniert hatte, zuckte mit den Achseln. »Bis wir irgendwelche echten Fakten zur Verfügung haben, die wir in unsere Analysen einfließen lassen können, treten wir eigentlich nur auf der Stelle.«
    »Ich verstehe. Biowissenschaften?«
    »Die Biowissenschaften sind durch und durch erschöpft, aber einsatzbereit, Kommandant«, gab Flottenkapitän (B) Cohanna zurück. Fünfzigtausend Jahre in Stasis hatten sie nicht ihr Selbstvertrauen verlieren lassen … oder ihren Sinn für Humor. »Wir haben die letzten Erweiterungsprozesse im vergangenen Monat abgeschlossen, und im Augenblick fehlt es uns etwas an Biotechnik-Hardware«, das rief wieder leises Gelächter hervor, »doch abgesehen davon sind wir in ausgezeichneter

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