COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
so lustig?“
„Ach, nichts. Ich musste nur gerade an einen Witz denken, den ich bei Dynamics gehört habe. Zwei Männer sitzen in einer Bar und …“
„Wir wollen ihn nicht hören“, unterbrach Justin. „Wann kommt denn das Essen endlich? Ich habe mir Arbeit mit nach Hause gebracht.“
„Es müsste gleich da sein“, erwiderte Jeff. Er verkniff sich ein Grinsen. Was auch immer passiert sein mochte, es war mehr als ein einfacher Streit.
Und er würde sein Jahresgehalt dafür verwetten, dass Laurens äußerliche Wandlung damit zu tun hatte. Justin interessierte sich für Lauren. Als Mann. Es war ihm vielleicht selbst noch nicht bewusst, aber Jeff hatte die Spannung zwischen den beiden in den letzten sechs Monaten beobachtet …
Ein Klopfen an der Tür beendete das endlos lange Schweigen.
„Das Essen“, sagte Jeff. „Übrigens, Lauren, mir gefällt dein Weihnachtsbaum. Die ganze Wohnung ist sehr hübsch geschmückt.“
„Danke“, sagte sie.
Als er an die Haustür ging, sah er, dass Lauren und Justin einen Blick tauschten, den er aber nicht interpretieren konnte. Ja, entschied Jeff, als er die Tür öffnete und den Lieferanten bezahlte, da war hundertprozentig was im Busch.
„Also, was geht zwischen dir und Lauren vor?“
Justin wirbelte herum. Er hatte absolut keine Lust, mit Jeff über Lauren zu sprechen. Ihm hatte es gereicht, den ganzen Abend Jeffs zuckersüßes Lächeln ertragen zu müssen. Sein Bruder spürte, dass irgendetwas im Gange war.
Dabei wusste Justin nicht einmal, was ihm so an die Nieren ging. Die ungezwungene Freundschaft und das humorvolle Geplänkel zwischen Jeff und Lauren nervten ihn.
Bisher war er nie auf seinen Bruder eifersüchtig gewesen. Doch als Lauren Jeffs Boxershorts zusammenlegte, hätte Justin die anzüglichen Kleidungsstücke am liebsten zerrissen. Das kleine Monster Eifersucht hatte ihn erwischt. Leider konnte er nicht mit seinem Bruder darüber sprechen. Er hatte es Lauren versprochen.
Er antwortete mit einer Gegenfrage. „Ich könnte dich dasselbe fragen. Was geht zwischen Lauren und dir vor? Ihr macht den Eindruck eines lang verheirateten Paares. Ich habe mich wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt. Ich habe nur noch darauf gewartet, dass einer plötzlich die Babyschühchen zückt.“
Jeff wurde blass. „Das soll ja wohl ein Witz sein, oder. Ich und verheiratet? Babyschühchen? Auf keinen Fall. Damit habe ich noch nichts am Hut.“
„Das sah aber anders aus. Du und Lauren, ihr scheint euch sehr nahzustehen. Immerhin hast du ihr auch den Job bei Wright Solutions verschafft.“
„Ja, aber zwischen uns besteht eine rein platonische Freundschaft. Lauren ist ein toller Kumpel, der beste, den ich neben dir und Clint habe. Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft sie mir schon aus der Patsche geholfen hat.“
„So? Wie lange kennst du sie jetzt schon? Vier Jahre?“
„Drei. Aber was willst du damit sagen?“
„Das ist eine lange Zeit. Also, was hältst du von Lauren? Magst du sie?“
„Sicher. Natürlich mag ich sie. Als Freundin.“
Jeff bedrängte ihn weiter. „Und es könnte nicht mehr sein? Hast du sie je gefragt? Vielleicht mag sie dich. Sie ist eine tolle Frau, vor allem jetzt mit der neuen Frisur.“
„Kannst du mir bitte mal verraten, was du mit diesem ganzen Gerede bezweckst?“
Ja, was bezweckte er damit? Justin wusste es selbst nicht genau. Wieso sollte er eigentlich seinen Bruder mit einer Frau verkuppeln, auf die er selbst heiß war?
„Ich will damit nur sagen, dass du dir Lauren einmal ansehen solltest. Ich meine richtig. Sie hat eine neue Frisur und ist damit noch hübscher, als sie vorher schon war. Außerdem scheint sie ein sehr häuslicher Typ zu sein. Also wie geschaffen für dich.“
Jeff verschränkte die Arme und starrte seinen Bruder an. „Du klingst wie unsere Mutter. Hat dir das letzte Wochenende nicht gereicht?“
„Ich habe darüber nachgedacht. Mom will nur unser Bestes, und um die Wahrheit zu sagen, ich glaube, Lauren mag dich sehr. Sie muss dich mögen, wenn sie bereit ist, deine Unterhosen zusammenzulegen und deine Hemden zu bügeln. Selbst ich würde das nicht für dich tun, und ich bin dein Bruder.“
„Danke.“
Justin winkte ab. „Du weißt, was ich meine. Ich finde wirklich, du solltest Lauren einmal mit anderen Augen betrachten. Sieh sie mal als Frau, nicht nur als ‚Kumpel‘.“
Jeff blickte seinen Bruder skeptisch an. „Ist das ein Komplott? Damit Mom sich auf mich konzentriert und dich in Ruhe
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