COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
Sie kämpften sich durch die Menge zurück zu ihrem Tisch.
„Das alles ist passiert, bevor du zu uns kamst. Entscheidend aber ist, dass sie nicht meine Freundin war. Ich bin nicht der Playboy, für den du mich hältst.“
„Ich habe nie gesagt …“, begann Lauren. „Okay, ich habe dich Playboy genannt. Tut mir leid. Es war unangebracht.“
„Nichts passiert.“ Sie erreichten ihren Tisch. Jeff war nirgendwo zu sehen. Clint näherte sich, ein Glas Rotwein in der Hand. Er gab es Lauren. Sie stellte es auf den Tisch. „Danke.“
„Ich dachte, du kannst es vielleicht gebrauchen. Ich habe schlechte Nachrichten. Jeff hat einen Anruf bekommen. Notfall. Er musste sofort zu einem Kunden.“
Lauren spürte Justin neben sich. „Um wen handelt es sich?“, fragte er.
„Mendetech“, antwortete Clint. „Ich soll euch ausrichten, dass ihr euch keine Gedanken machen sollt. Er meldet sich morgen Nachmittag. Offensichtlich hat er die ganze Nacht zu tun und will dann ausschlafen.“
„Warum ist er nicht zu mir gekommen?“
„Du hast gerade getanzt, und er wollte nicht stören“, sagte Clint. „Und vergiss nicht, er ist der Mann für solche Fälle. Das ist sein Leben.“
Das war es, und Lauren wusste es. Trotzdem war sie enttäuscht.
Sie hatte sich auf zwei oder drei weitere Tänze mit ihm gefreut. Dann auf die Fahrt nach Hause, die Zeit allein mit ihm. Sie hatte herausfinden wollen, warum sie bei ihm nicht dasselbe Prickeln verspürte wie bei Justin. Und sie hatte mit ihm sprechen wollen, ihm irgendwie sagen wollen, was sie für ihn empfand. Stattdessen musste sie sich jetzt jemanden suchen, der sie nach Hause brachte. „Ich brauche …“
„Ich weiß schon“, unterbrach Clint. „Ich werde dich nach Hause fahren. Ich muss noch ein paar Gespräche führen, aber danach kann es losgehen, wann immer du willst.“
„Vergiss es“, sagte Justin und drehte sich zu Lauren. Die Intensität seines Blickes verwirrte sie, und sie schluckte. Vielleicht brauchte sie wirklich ein Glas Wein. „Du wohnst in der entgegengesetzten Richtung, Clint. Ich fahre Lauren gern nach Hause.“
„Super“, sagte Clint. Die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Danke, Justin. Du bist wirklich ein Freund. Es hätte mir ja nichts ausgemacht, aber ich habe gehört, dass Hilary hier ist. Allein und ungebunden.“
„Sie ist hier, aber ob sie ungebunden ist, weiß ich nicht.“
„Nun, ich werde es herausfinden“, sagte Clint. „Du weißt doch – einmal blöd, immer blöd.“
„Sei vorsichtig“, warnte Justin.
„Bin ich“, erwiderte Clint. Er grinste Lauren an. „Bei diesem Kerl bist du gut aufgehoben, Lauren. Und wenn er sich danebenbenimmt, dann sag es mir. Mit ihm kann ich es immer noch aufnehmen.“
Was glaubte er eigentlich? Dies war nicht das Ende eines Dates. Justin war ihr Chef, sie war seine Angestellte. Mehr nicht. „Das geht schon in Ordnung.“
„Klasse“, sagte Clint und schlug sich in die Hände. „Ich liebe Weihnachtsfeiern, ihr nicht auch? Ein kräftiger Eierlikör, ein Mistelzweig, und Hilary schmilzt vielleicht dahin.“ Und schon war er verschwunden.
Ein paar Minuten später brach Justin das unangenehme Schweigen. „Tut mir leid, dass deine Pläne jetzt durcheinandergeraten sind“, sagte er.
„Schon okay, ich hatte keine Pläne“, versicherte Lauren ihm.
Er lächelte. „Natürlich hattest du welche.“ Er streckte die Hand aus und glitt mit dem Finger unter ihren Spaghettiträger. Schon diese leichte Berührung erregte sie, doch sie zwang sich, ganz ruhig zu bleiben. „Ein verführerisches Kleid, eine lange Heimfahrt. Ich bitte dich. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du dir keine Gedanken gemacht hast, wie der Abend weitergehen soll und wie du bekommst, was du haben willst.“
„Sei nicht blöd.“
„Das bin ich auch nicht.“ Er zog seine Hand zurück. „Dieses Kleid …“ Er ließ seinen Blick tiefer gleiten. Als er wieder sprach, klang seine Stimme noch erotischer. „Wenn du heiß auf mich wärst, dann würde ich dir das Kleid in dem Moment vom Körper streifen, wo wir im Auto sitzen. Du bist wie ein Weihnachtsgeschenk, Lauren. Ein wunderschön eingewickeltes Päckchen, das sehnsüchtig darauf wartet, ausgepackt zu werden.“
Ihr wurde heiß bei seinen Worten. Nein! Sie hasste Justin Wright. Hasste sein Benehmen, hasste seine Frauengeschichten, hasste es, dass seine Berührung sie erregte. „Ich bin aber nicht heiß auf dich“, stieß sie hervor.
Er lachte
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