COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
dir?“
Mittlerweile war sie an sein Erscheinen so gewöhnt, dass sie nicht einmal aufblickte. „Genau wie vor dreißig Minuten. Gut.“
„Bist du bald fertig?“
„Fertig? Ich brauche mindestens noch drei Stunden.“
Justin schüttelte den Kopf und trat an ihren Schreibtisch. „Kommt überhaupt nicht in Frage. Du kannst Montag weiterarbeiten.“
Lauren strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Justin, es ist wirklich süß von dir, dass du dich so um mich kümmerst, aber ich bin schon groß und kann selbst auf mich aufpassen.“
„Okay, großes Mädchen. Dann versuche ich es eben anders. Ich mache jetzt Feierabend, und da du mit mir fahren musst, musst du auch Schluss machen.“
„O nein, versuch es nicht auf diese Tour.“
Er grinste sie an. „Fordere mich nicht heraus, Lauren. Ich glaube, wir wissen beide, was dann passiert. Ich gebe dir noch eine Stunde, dann fahren wir. Siehst du, ich bin gar nicht so schlecht, wie du immer meinst. Ich bin kompromissbereit.“
„Du bist ein Mistkerl.“
„Deshalb himmelst du mich an. Also, in einer Stunde, Darling. Wir fahren dann erst zu dir, damit du dir noch ein paar Sachen holen kannst, und dann zu mir.“
Nachdem er verschwunden war, erlaubte Lauren sich ein Lächeln. Sie wusste zwar, dass er wirklich in einer Stunde fahren würde, aber der fröhliche Wortwechsel hatte ihr Vergnügen bereitet. Er war so anders gewesen als ihre üblichen Streitereien. Es war fast wie eine Neckerei zwischen zwei Lovern gewesen.
Genau eine Stunde später stand Justin wieder in der Tür. Er deutete auf die Uhr. „Fertig?“
„Fertig“, sagte sie mit zuckersüßem Lächeln, das ihm sagte, dass sie zwar fertig war, aber noch längst nicht aufgegeben hatte. „Ich hole nur noch meine Aktentasche und …“
Ihr Blick fiel auf den Umschlag, den sie Montag zur Seite gelegt hatte. Sie hatte das Geschenk für den Julklapp völlig vergessen. Sie nahm den Umschlag und steckte ihn ungeöffnet in die Tasche. Dann nahm sie ihren Mantel. „Wir können gehen“, sagte sie zu Justin.
Etwa dreißig Minuten später erreichten sie das Apartmenthaus, in dem Lauren wohnte. Sie ging in ihre Wohnung, während Justin Jeffs Katze fütterte.
Sie ließ ihre Tür offen und sah die Post durch, die Jeff auf ihrem Küchentisch gestapelt hatte. Nichts, das nicht bis Montag warten konnte. Im Schlafzimmer suchte sie die Sachen zusammen, die sie mitnehmen wollte. Vor allem brauchte sie ein Kleid für die Weihnachtsfeier. Das rote Abendkleid hatte sie reinigen lassen. Sollte sie es wieder tragen? Oder lieber das Schwarze? Aber wahrscheinlich würden viele Damen in Schwarz erscheinen. Also entschied sie sich für das Rote.
Jetzt noch passende Dessous.
Sollte sie es wagen? Sie hörte Justins Stimme. „Lauren? Bist du fertig? Ich habe Hunger. Lass uns etwas essen.“
O ja, sie wagte es. Sie griff in die Schublade mit den Dessous und holte die Teile heraus, die sie für jene Nacht gekauft hatte.
Justin Wright würde sie nicht verführen. Er würde sein Ziel nicht erreichen.
Aber sie würde dafür sorgen, dass er sie begehrte.
Sie steckte die schwarzen Dessous und noch ein paar andere Dinge in ihre Tasche.
Justin erschien in der Schlafzimmertür. „Dies ist also dein Heiligtum.“
„Ist es, also verschwinde“, sagte Lauren, aber er kam schon zu ihr und fingerte an dem roten Kleid herum.
„Gute Wahl“, sagte er. „Hast du vor, mich verrückt zu machen?“
„Entweder dies oder das schwarze“, sagte sie einfach und ignorierte seine Frage.
„Mir gefällt Rot besser. Das Kleid steht dir verdammt gut. Ich freue mich darauf, dich wieder darin zu sehen. Obwohl, sei gewarnt … in dem Kleid machst du mich total an.“
Lauren senkte den Blick. Dieser Mann schaffte es allein mit Worten, sie zu erregen.
„Was sollen wir heute Abend unternehmen?“, fragte er.
„Unternehmen?“
„Ja. Dir geht es besser. Was hältst du davon, wenn wir uns etwas Leichtes zu essen bestellen und einen Film ausleihen?“
Sie starrte ihn an. War das ein weiterer Versuch, sie zu umgarnen, damit es irgendwann zu einem richtigen Date kam?
„Hast du nicht heute deinen Pokerabend?“
„Nein, wir treffen uns erst im neuen Jahr wieder. Ich gehöre also ganz dir.“
Oh, wenn er ihr doch wirklich gehörte!
„Justin, du musst meinetwegen nicht zu Hause bleiben. Wirklich, wenn du etwas Besseres vorhast, dann lass dich von mir nicht davon abhalten.“ Sie nahm das erstbeste Buch aus dem Regal. „Ich kann
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