COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
Beziehung?“
„Sie ist dir offensichtlich richtig unter die Haut gegangen“, stellte Lauren fest.
„Vielleicht, aber sie ist wieder mit Bozo zusammen, und ich will nicht dazwischenfunken. Sie hat mir deutlich gesagt, was sie will. Ich muss ihre Wünsche respektieren. Sie hat bei mir in der Nacht einfach Trost gesucht. Mehr nicht.“
„Das tut weh.“
Jeff sah auf seine Uhr. „Weißt du was? Ich gehe jetzt rüber und komme später zurück, um meine Sachen zu holen. Willst du wirklich zu Justin fahren? Die Straßen könnten glatt sein.“
„Ich fahre. Ich erledige noch eben den Abwasch, packe ein paar Sachen zusammen, und dann mache ich mich auf den Weg. Und wenn du über Tori reden möchtest, bin ich jederzeit für dich da.“
„Danke“, sagte Jeff. „Wie sieht es aus, feiern wir Weihnachten zusammen?“
„Ich habe keine Ahnung, ich habe noch nicht mit Justin darüber gesprochen. Meine Mutter will nach Kansas City, vielleicht werde ich mit ihr dorthin fahren. Du kannst mich aber jederzeit auf meinem Handy anrufen.“
„Okay.“ Jeff breitete die Arme aus. „Komm ein letztes Mal in meine Arme. So, wie ich meinen Bruder kenne, wird er diese Umarmungen verbieten, sobald du seinen Ring am Finger hast. Oder sogar noch früher.“
„Da habe ich auch noch ein Wort mitzureden“, sagte Lauren. Sie ließ sich von Jeff in den Arm nehmen. Er drückte einen sanften Kuss auf ihren Kopf.
„Vielleicht, aber mein Bruder kann ganz schön besitzergreifend sein.“
Lauren löste sich aus Jeffs Umarmung und erbebte. „Kommt es dir hier auch kalt vor?“
Er runzelte die Stirn. „Ja, es war wie ein Luftzug. Hast du die Heizung irgendwie anders eingestellt?“
„Justin hat es getan, da ich nicht hier bin.“ Lauren überprüfte den Thermostat. Einundzwanzig Grad. „Alles in Ordnung. Vielleicht weht es etwas durch die Fenster. Sie sind nicht ganz dicht.“
„Du solltest dich jetzt besser auf den Weg machen, bevor das Wetter noch schlimmer wird. Danke für das Essen. Ich bin sicher, dass wir uns bald sehen.“
„Das glaube ich auch“, erwiderte Lauren. Sie sah ihm nach, und ein Gefühl des Friedens erfüllte sie. Heute Abend würde sie mit Justin sprechen, und dann wäre endlich alles perfekt.
Sie räumte auf und machte sich schon bald auf den Weg.
Als Justin Laurens Wohnung verließ, fuhr er nicht direkt nach Hause, sondern ziellos durch die Gegend. Dass er sich immer weiter von seinem Haus entfernte, war ihm egal. Ihm war alles egal. Lauren in Jeffs Armen zu sehen und dann noch zu beobachten, wie er einen Kuss auf ihre Haare drückte, war genug gewesen. Gott sei Dank hatte er nicht auch noch sein Liebesgeflüster mit anhören müssen.
Er hatte sich immer gefragt, ob er zu den Männern gehörte, die in solch einem Fall hineinstürzten, das Paar überraschten und dann laut schrien.
Gerade hatte er gelernt, dass es nicht so war. Stattdessen hatte er sich feige aus der Wohnung geschlichen.
Er trommelte mit den Fingern auf das Lenkrad. Wie verhielt man sich in solch einer Situation?
Laurens Wagen stand in der Einfahrt, als er schließlich nach Hause kam. Das überraschte ihn. Doch er wollte sich keinen falschen Hoffnungen hingeben.
Sie sprang vom Sofa auf, als er das Haus betrat, und streckte die Arme aus. „Da bist du ja! Ich bin auch noch nicht lange hier. Aber ich habe mir schon Sorgen gemacht, weil du nicht da warst. Und auf dem Handy konnte ich dich auch nicht erreichen.“
„Ich habe es ausgeschaltet“, sagte Justin. „Nur ich und das Radio. Keine Ablenkung.“
Sie ließ die Arme sinken, als sie merkte, dass er nicht näherkam. „Warst du bis jetzt im Büro?“
Sie und Jeff hatten also nicht bemerkt, dass er in der Wohnung gewesen war. „Ich habe das Büro um halb sieben verlassen.“
„Oh. Warst du noch einkaufen?“
„Etwas in der Art“, erwiderte Justin. Es hasste es, ihr hübsches Gesicht so verwirrt zu sehen. Am liebsten wäre er zu ihr gegangen, hätte sie in die Arme geschlossen und sie angefleht, ihn zu lieben und nicht seinen Bruder.
Aber ihr Herz hatte ihm nie wirklich gehört, oder? Sie hatte ihm nie gesagt, dass sie ihn liebte. Sie hatte ihm heute Abend nicht einmal gesagt, dass sie sich mit Jeff traf. Sie hatte ihn nicht nur getroffen, sie hatte auch für ihn gekocht. Ihr Zusammensein war also kein Zufall gewesen.
Seine Eifersucht machte es ihm unmöglich, jetzt mit Lauren über den Vorfall zu sprechen. „Ich gehe ins Bett.“
Besorgt sah sie ihn an. „Geht es dir
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