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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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„Ich bin ein reicher Mann, Honey, und glauben Sie mir, es gibt eine Menge Frauen, die mich auf der Stelle heiraten würden, ohne auch nur ein Foto von mir gesehen zu haben. Aus einem einfachen Grund: Diese Frauen möchten im Luxus leben, und jeder Mann, der ihnen das bietet, ist ihnen recht. Aber ich lasse mich nicht gern ausnutzen. Darum stelle ich von Anfang an klar, dass ich nicht an einer Heirat interessiert bin. Bei jeder Frau, ohne Ausnahme. Nehmen Sie’s also nicht persönlich.“
    Wenn’s so war … dann hatte sie wohl etwas überreagiert. Und im Grunde genommen müsste auch sie sich entschuldigen. Ihre Antwort war ebenso unverschämt gewesen wie seine Unterstellung.
    „Sie werfen also jeder Frau an den Kopf, dass Sie nicht heiraten wollen?“, fragte Carlene nach. „Bei der ersten Begegnung? Egal ob es sich um ein Date oder ein Bewerbungsgespräch handelt?“
    „Ja. Und die neue Tierärztin hat das bei ihrem Antrittsbesuch auch zu hören bekommen.“
    „Wow! Sie müssen sich wirklich sehr vor der Ehe fürchten.“
    „Das Thema lassen wir lieber. Jetzt setzen Sie sich bitte, Carlene, damit wir weiterreden können. Ich brauche dringend eine Haushälterin.“
    Und sie einen Job. Also tat sie Win den Gefallen und nahm wieder Platz.
    „Haben Sie schon mal einen Haushalt geführt?“, fragte er.
    „Ja, meinen eigenen.“ Na, damit sollte sie lieber nicht prahlen. Ihr winziges Apartment war kein Vergleich zu diesem riesigen Haus. „Und ich kann sehr gut kochen.“
    „Das wird meine Mitarbeiter freuen.“ Win ließ den Blick über ihren Körper wandern, nur flüchtig, trotzdem entging es ihr nicht. „Aber ich glaube, wenn Sie in der Küche stehen“, fuhr er dann fort, „werden sich ohnehin alle wie im Paradies fühlen … selbst wenn Ihr Essen wie Kuhfladen schmeckt.“
    Solche Sprüche war sie gewohnt. Damit konnte sie umgehen. Männer machten laufend Bemerkungen über ihre Figur, und sie war geübt darin, jedem eine passende Antwort zu geben. „Haben Sie die mal probiert?“
    „Was denn?“
    „Kuhfladen.“
    „Nein“, erwiderte er schmunzelnd.
    „Ach, wie beruhigend für mich. Dann werden Sie ja gar nicht merken, wenn mein Essen danach schmeckt.“
    „Stimmt.“ Auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Ein jungenhaftes Lächeln, das ihn sehr sympathisch erscheinen ließ. Und noch attraktiver.
    Viel zu attraktiv.
    Carlene spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, während sie ihm in die Augen schaute. Es wäre wirklich besser, nicht für diesen Mann zu arbeiten …
    Win zwinkerte ihr zu. „Sie können morgen anfangen, Miss Texas.“
    „Mein Name ist Carlene.“
    „Und Sie klingen wie eine Texanerin.“
    „So? Dabei versuche ich seit Monaten, mir den Dialekt abzutrainieren.“ Denn nach Texas wollte sie nie wieder zurück. Dort hatte man sie zu sehr verletzt.

    Win machte es sich auf der braunen Ledercouch im Wohnzimmer bequem. Er lehnte sich zurück, legte die Füße auf den Tisch und schwenkte sein Whiskyglas leicht herum, bevor er einen Schluck trank. Es war nun schon einige Stunden her, seit Carlene Daniels gegangen war. Seine neue Haushälterin. Er lächelte.
    Den ganzen Nachmittag über war sie ihm nicht aus dem Kopf gegangen. Nicht für eine Sekunde. Ständig hatte er ihr Bild vor Augen gehabt. Aber wen sollte das wundern? Bei ihrem Anblick gerieten sicherlich die meisten Männer ins Schwärmen.
    Sie hatte eine perfekte Figur. Eine schmale Taille und verführerische Rundungen dort, wo sie hingehörten.
    Trotzdem. Welcher Teufel hatte ihn nur geritten, ihr den Job anzubieten? Das war verrückt. Sie besaß doch gar keine Erfahrung als Haushälterin. Aber offenbar konnte sie wenigstens kochen. Hoffentlich, denn die Rancharbeiter brauchten ein anständiges Essen, sonst fingen sie an zu murren. Am Anfang würden sie es genießen, eine sexy Lady wie Carlene in der Küche zu sehen, klar. Aber für wie lange? Eine Woche vielleicht, dann hatten sich die Männer an ihren Anblick gewöhnt, und wenn dann das Essen nicht schmeckte …
    Win seufzte. Es ließ sich nicht ändern, er würde Shorty in die Küche versetzen müssen. Für ein paar Tage, bis Carlene sich zurechtfand. Der alte Mann war ein hundsmiserabler Koch, doch er wusste zumindest, was und welche Mengen die Rancharbeiter aßen.
    Der arme Shorty. Dem würden abends die Ohren dröhnen, weil Carlene so viel redete. Daran war hier niemand gewöhnt. Außerdem schien sie sehr bestimmend zu sein. Sie würde schnell das

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