COLLECTION BACCARA Band 0273
mehr, so viel mehr von diesem Mann. Noch nie hatte sie einen Mann so begehrt.
Endlich warf Pete sein Hemd beiseite und sah sie mit vor Erregung funkelnden Augen an.
„Ich will dich“, stöhnte sie und streichelte seinen Bauch. Dann öffnete sie mit zitternden Händen seine Jeans und zerrte ungeduldig daran. Schnell streifte er diese von den Beinen und zog auch seinen Slip aus.
Endlich war er nackt und kniete in voller Größe über ihr.
Serena hielt den Atem an, während er stöhnend in sie eindrang. Als er auf ihr lag und sie ihn endlich ganz spürte, schrie sie vor unbeschreiblicher Wonne auf. Sie umschlang ihn, und er rollte sich mit ihr zusammen herum, sodass er auf dem Rücken lag. Wild vor Verlangen, setzte sich auf ihn und nahm ihn noch tiefer in sich auf.
Dann bewegten sie sich zusammen in einem immer schneller werdenden Rhythmus.
Über ihnen leuchtete der Sternenhimmel.
„Jetzt gibt es nur noch dich und mich, Pete“, stöhnte sie. „Nimm mich. Nimm alles von mir, was du willst.“ Sie spürte, wie sie wieder kurz vor dem Höhepunkt war.
Und dann wurden sie gemeinsam von der Leidenschaft überwältigt.
In dieser Nacht konnten sie nicht voneinander lassen. Unersättlich waren sie und schliefen erst gegen Morgen ein. Als es hell wurde, weckte Pete Serena mit einem zärtlichen Kuss und zog sie wieder an sich. Lange lagen sie dann da und beobachteten, wie die Sonne über dem Meer aufging.
Atemlos sah Serena zu, wie die Sonne sich aus dem Wasser befreite. Dann betrachtete sie den unglaublich attraktiv aussehenden Mann neben sich.
Pete lächelte sie an.
„Jetzt bräuchte ich meine Kamera“, sagte sie leise.
„Für den Sonnenaufgang?“
„Nein, für dich.“ Genüsslich sog sie seinen Duft ein. „Du bist wundervoll. Wenn du mich anlächelst, läuft mir das Herz über. Wenn du traurig bist, bricht mir das Herz.“
Sanft löste Pete sich von ihr, setzte sich auf und fuhr sich durchs Haar.
„Musst du bald wieder in die Luft, Flieger?“
„Leider. Und ich tue es nicht einmal für mich selbst.“
„Heißt das, wenn dir das Geschäft gehören würde, würdest du jetzt bei mir bleiben?“
„Vielleicht. Du bringst mich so durcheinander, dass ich nicht mehr weiß, was wichtig und unwichtig ist. So, und jetzt wird aufgestanden.“
Spielerisch fuhr sie mit dem Finger an seiner Wirbelsäule entlang. „Noch fünf Minuten.“
„Nein.“
Befriedigt spürte sie, wie er zitterte, als sie weiter seinen Rücken streichelte. „Viereinhalb.“
Hastig drehte er sich um und legte sich auf sie. „Drei“, sagte er heiser und küsste sie leidenschaftlich.
„Wie wichtig ist dir momentan Diskretion?“, fragte Pete, während sie gemeinsam den Hügel hinuntergingen. Er brauchte jetzt Kaffee, Frühstück und eine heiße Dusche, und das alles würde er im Hotel bekommen, sofern seine Beine ihm nicht den Dienst versagten. Vielleicht sollten sie doch zwischendurch an Serenas Haus anhalten?
„Wir brauchen uns nicht vorzusehen“, erwiderte Serena. „Nico ist bei der Arbeit, zumindest sollte er das sein. Bei mir gibt es alles, was du willst: Essen, Kaffee, frische Sachen.“
Erschöpft kamen sie an dem kleinen weißen Haus an, und Serena setzte gleich starken Kaffee auf. In kürzester Zeit hatte sie jede Menge Essen aus dem Kühlschrank gezaubert. Dann steckte sie Brot in den Toaster und briet Schinken, Eier und Tomaten. „Reicht uns das?“, fragte sie zweifelnd.
„Es ist viel zu viel.“ Das liebte er so an ihr. Dass sie von allem zu viel gab, in allem großzügig war.
„Wo fliegst du heute hin?“, fragte sie beiläufig.
„Nach Kos.“
„Holst du deine Passagiere von gestern ab?“
„Ja.“
Sie musterte ihn aufmerksam, während sie ihren Kaffee trank. Da war wieder dieser verschlossene Ausdruck, mit dem er sagen wollte: Dring nicht in mich, setz mir nicht so zu.
Aber das tat sie doch auch gar nicht, oder etwa doch? „Was ich gestern Abend zu dir gesagt habe …“
Er blickte sie kühl an. „Du hast gestern Abend eine ganze Menge gesagt, Serena.“
„Ich meine über deine Arbeit.“
„Was ist damit?“
„Natürlich liegt es ganz bei dir, was du tust. Ich will deine Entscheidung auf keinen Fall beeinflussen.“
Seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. „Das würde dir auch nicht gelingen.“ Er stellte seine Kaffeetasse ab, nahm ihr die Grillzange aus der Hand und drehte die Würstchen um, die in der Pfanne brutzelten. „Aber es ist schon in Ordnung,
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