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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Sam.“
    „Ich weiß“, gab Sam kleinlaut zu, aber ohne den Blick abzuwenden. „Und es tut mir sehr leid.“
    „Gut.“ Pete forderte ihn mit einer Handbewegung zum Einsteigen auf. Dann zeigte er ihm, wie er sich anschnallen musste und wo die Schwimmwesten lagen. „Wohin wolltest du eigentlich?“
    „Nach Athen.“
    „Mit dem Hubschrauber wäre es schneller gegangen.“
    „Ja, aber ich kann nicht fliegen.“
    „Segeln kannst du auch nicht, aber das hat dich nicht davon abgehalten, dir den Katamaran zu schnappen.“
    Chloe begann zu kichern, und auch Sam musste grinsen. „Okay, zuerst lerne ich jetzt segeln, und danach fliegen.“
    „Warum nicht?“ Pete lächelte. „Aber wieso wollt ihr eigentlich heute nach Athen? Gibt es einen besonderen Anlass?“
    Schlagartig verdüsterte sich Sams Miene wieder, und Chloe antwortete für ihn. „Es ist ein Jahrestag. Vor einem Jahr ist Sams Mutter gestorben, und wir wollen ihr Grab besuchen.“
    „Als meine Mutter starb, war ich nicht viel älter als du“, sagte Pete mit sanfter Stimme. „Ich besuche immer noch jedes Jahr an ihrem Todestag ihr Grab. Es tut mir gut, mich an sie zu erinnern.“
    Nach der Landung in Athen wirkte der Junge immer noch in sich gekehrt, aber Pete fand, dass er dazu heute allen Grund hatte.
    Beim Abschied griff Sam in seine Hosentasche und holte etwas heraus. Als er die Hand öffnete, lagen darin zwei Fünfzig-Euro-Noten, die er Pete verlegen hinhielt. „Die gehören dir.“
    „Bist du sicher?“
    Sam nickte heftig. „Nico und Chloe wollen heiraten, und Nico hat gesagt, dass er mich adoptiert, und dann sind wir eine richtige Familie.“ Der glückliche Ausdruck in Sams Gesicht versetzte Pete einen Stich.
    Der Junge legte die beiden Scheine in Petes Hände. „Hier, nimm das Geld. Ich brauche es nicht mehr.“
    Während sie alle drei durch das Flughafengebäude zum Ausgang gingen, rückte Chloe mit einer weiteren Neuigkeit heraus. „Serena ist letzte Woche abgereist.“
    Pete schwieg.
    „Sie hat ihren neuen Job angefangen und wohnt vorerst bei Nicos Eltern. Sie hat zwei Wochen Probezeit.“
    Pete zuckte die Achseln. „Eine Probezeit wäre bei ihr gar nicht nötig. Sie ist eine hervorragende Fotografin.“
    „Ich habe gehört, dass sie noch ein anderes Angebot bekommen hat, das auch verlockend klingt. Anscheinend ist sie etwas hin- und hergerissen.“
    Pete lächelte bitter, dann sagte er: „Übrigens herzlichen Glückwunsch zu eurer Verlobung.“
    „Du kommst vom Thema ab.“
    „Ja.“
    „Wir sind nachher zum Kaffee mit ihr verabredet. Willst du nicht mitkommen?“
    „Nein.“
    „Soll ich ihr etwas ausrichten?“
    „Ja.“ Petes Magen krampfte sich zusammen. Bisher hatte er nicht gewusst, wie schwer es ist, loszulassen. „Sag ihr, ich bin stolz auf sie.“
    „Hast du Pete gesehen?“, fragte Serena Chloe, während Sam verzückt vor der Kuchentheke hin und her lief und versuchte, sich zwischen all den Köstlichkeiten zu entscheiden.
    Sie saßen in einem hübschen Café an einem belebten Platz in der Athener Innenstadt. Bevor Chloe und Sam wieder zurück nach Sathi flogen, blieb ihnen noch Zeit genug für eine Unterhaltung.
    „Klar habe ich ihn gesehen. Er hat uns doch hergeflogen, und er fliegt uns auch zurück.“
    „Wie sah er denn aus? Was hattest du für einen Eindruck von ihm?“
    „So wie immer. Wahnsinnig gut. Er schien sich wohlzufühlen.“
    „Mistkerl“, brummte Serena.
    „Aber du siehst ziemlich elend aus.“
    „Findest du? Mir geht es aber sehr gut.“
    „Wie läuft’s in dem neuen Job? Entspricht er deinen Erwartungen? Füllt er dich aus?“
    „Ich arbeite dort ja erst seit einer Woche“, erwiderte Serena etwas ruppig. „Das dauert wohl eine Weile, bis ich etwas Genaueres sagen kann.“
    „Wenn du mich fragst, ohne den richtigen Mann an deiner Seite wirst du nie deine Erfüllung finden“, murmelte Chloe.
    „Seit wann bist du plötzlich die Beziehungsexpertin?“
    „Seit dein Cousin mich gefragt hat, ob ich ihn heiraten will“, erwiderte Chloe verlegen und hob schüchtern ihre Hand, an der ein wunderschöner Diamant prangte.
    „Wirklich?“ Serena strahlte übers ganze Gesicht. Endlich. Wenigstens eine Liebesgeschichte, die gut ausging. „Ich wusste es.“ Sie beugte sich zu Chloe und umarmte sie. „Er wird Glück und Fröhlichkeit in dein Leben bringen.“
    „Und Fisch“, sagte Chloe lachend.
    „Und Kinder“, fügte Serena hinzu, wobei sie zu Sam blickte, der immer noch ganz aufgeregt vor

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