COLLECTION BACCARA Band 0273
seinen Augen erkennen. „Heute jedenfalls ist alles gut gegangen.“
Er zuckte die Achseln. „Für mich ist das nichts Besonderes. Eine alltägliche Situation.“
„Aber ich bin froh, dass du es getan hast.“ Sie holte tief Luft. „Ich habe dich heute beobachtet. Wie lebendig du plötzlich gewirkt hast! Das war einfach toll zu sehen. Und mir wurde klar, was du bestimmt längst selbst weißt, aber dir nicht eingestehen willst.“ Sie legte ihre Hände an seine Wangen und sah ihm fest in die Augen. „Touristen herumzufliegen ist auf Dauer nichts für dich, Pete. Und auch nicht zwischen Küste und Bohrinsel hin- und herzupendeln. Du darfst deine Fähigkeit, Menschen zu retten, nicht einfach so brachliegen lassen. Beim Rettungsdienst brauchen sie Leute mit deiner Erfahrung. Geh zurück nach Hause.“
„Ist das dein Rat?“
„Ja. Auch wenn du vielleicht noch eine Weile brauchst, um die schlimmen Eindrücke zu vergessen, die dich von dort weggetrieben haben.“
„Schön, dass du so denkst.“
„Warum habe ich dich wohl angerufen, als Sam verschwunden war?“
„Weil ihr einen Hubschrauber gebraucht habt.“ Er streichelte sanft ihre Wange.
„Nein, weil wir dich gebraucht haben. Weil man sich auf dich verlassen kann. Sieh mal, es ist doch so: Gerade weil es dir so nahegeht, wenn jemand umkommt, bist du doch genau der Richtige, um Leben zu retten. Weil dir Menschen eben nicht gleichgültig sind.“
„Wirklich rührend von dir, Serena, dir so viele Gedanken um mich zu machen.“
Immer noch wirkte er verschlossen, aber plötzlich musste Serena lachen und gab ihm einen Kuss auf sein trotzig vorgeschobenes Kinn. „Ich will damit nur sagen, dass du es als unvermeidlichen Teil deiner Arbeit akzeptieren solltest, dass es auch mal schlimm ausgehen kann. Dann würdest du vielleicht nicht jedes Mal in ein Loch fallen.“
„Ich werde mal darüber nachdenken.“ Sein Blick wurde weich. „Später. Jetzt habe ich etwas anderes im Sinn.“
„Ja, was denn?“, fragte Serena kokett und legte die Hände auf seine Brust. Wie stark und warm dieser Mann war!
„Dich.“
„Oh, das passt gut. Denn ich brauche dich gerade ganz dringend. Ich platze nämlich beinahe vor Energie und weiß gar nicht, wohin damit.“
„Das ist nur der Überschuss an Adrenalin“, sagte er mit heiserer Stimme und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. „Das muss in die richtigen Bahnen gelenkt werden.“
„Ich bin so froh, dass du genauso denkst.“ Sie schmiegte sich an ihn und begann, ihn leidenschaftlich zu küssen. Stöhnend öffnete sie die Lippen und suchte seine Zunge.
Pete wurde von einem so heftigen Verlangen durchströmt, dass er sich kaum noch zurückhalten konnte. Noch immer hatte er sich nicht daran gewöhnt, dass es bei ihnen so schnell zur Sache ging und bereits die kleinste Berührung genügte, um in Flammen zu stehen. Dabei wollte er sich doch Zeit nehmen und alles langsam und zärtlich angehen. „Nicht so schnell, Serena“, flüsterte er an ihren Lippen.
„Vergiss es. Ich muss doch meine überschüssige Energie loswerden. Und das kann ich nur bei dir.“
Ihre Worte erregten ihn noch mehr. Jetzt gab es für ihn kein Halten mehr. Während er ihr Haar zerwühlte, küsste er ihren Hals und ihren Brustansatz.
Erwartungsvoll warf sie den Kopf zurück.
„Ich kann auch nicht langsamer“, stöhnte er und presste sie an sich.
Zitternd drängte Serena sich an ihn. Offenbar konnte es auch ihr nicht schnell genug gehen. „Die Decke“, murmelte sie, während sie sein Hemd aufknöpfte.
Einen kurzen Moment ließ Pete sie los und breitete die Decke im Gras aus, dann zog er Serena zu Boden. In fieberhafter Eile knöpfte er ihr Kleid auf. Er wollte sie nackt sehen und ihren Körper spüren. In Sekundenschnelle hatte er sie ausgezogen, und jetzt lag sie da und sah ihn mit unverhohlener Erregung an.
„Du bist so schön“, sagte er mit belegter Stimme und begann, sie am ganzen Körper zu streicheln und zu küssen, zärtlich und begierig zugleich.
Dann kam er mit dem Kopf zwischen ihre Schenkel und liebkoste ihre empfindlichste Stelle mit der Zunge.
Lustvoll bäumte Serena sich auf und ballte die Hände zu Fäusten. Während Pete sie unaufhaltsam zum Höhepunkt brachte, stöhnte sie laut auf. Wie gern hätte sie diese unbeschreibliche Lust noch länger ausgekostet, aber plötzlich erlebte sie den Höhepunkt, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte.
Danach war ihr Verlangen jedoch noch längst nicht befriedigt. Sie wollte
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