Collection Baccara Band 0282
vor den Kopf zu stoßen. In diesem Moment huschte Zarina ins Zelt und neigte ehrfurchtsvoll den Kopf. „Prinz As’ad, würdet Ihr bitte mit mir kommen?“
As’ad sah Sharif fragend an. „Kann ich deiner Tochter trauen?“, scherzte er.
Sharif ließ ein dröhnendes Lachen hören. „Wer kennt schon das Herz einer Frau? Zarina, was hast du mit dem Prinzen vor?“
„Nichts, was ihm Ungelegenheiten bereiten würde“, erwiderte sie geheimnisvoll.
Notgedrungen stand As’ad auf und folgte ihr in die Nacht hinaus. Zarina lotste ihn durch das Camp, vorbei an den großen Zelten zu einem etwas kleineren am Rande, das fast für sich allein stand.
„Hier herein bitte.“ Sie hob einladend die Klappe. „Ich wünsche Euch eine gute Nacht.“
As’ad schlüpfte ins dämmrige Innere des Zeltes. Nur einige Kerzen spendeten Licht. In der Mitte gab es eine offene Fläche, die mit Teppichen belegt war. Direkt vor seinen Füßen türmte sich ein üppiges Kissenlager.
„Setz dich bitte.“ Die Stimme kam aus einer dunklen Ecke.
As’ad erkannte sie natürlich sofort, das war Kayleen. Sein Puls beschleunigte sich. Ein abgelegenes Zelt, die Gesellschaft einer schönen Frau, die Einsamkeit der Wüste … der Abend nahm definitiv eine aufregende Wende.
Musik erklang, traditionelle Musik. Im selben Moment trat Kayleen aus dem Schatten. Sie trug ein traditionelles Gewand und hielt mit beiden Händen einen transparenten Schleier bis zur Hälfte ihres Gesichts gespannt. Aus dunklen, verführerischen Augen fixierte sie ihn. Schmuck blitzte an ihren Armen und Ohren, Armreifen klirrten leise. Ihre Haut schimmerte rosig im Schein der Kerzen. Vor ihm stand die Frau, die er kannte, und doch eine völlig Unbekannte. Schon bevor sie anfing zu tanzen, erwachte ein beinahe schmerzhaftes Begehren in As’ad.
Weiche, schlangenhafte Bewegungen wechselten mit härteren, rhythmischeren. Sie stampfte im Tempo der Musik mit den Füßen, spreizte graziös die Arme ab, sodass die Henna-Tattoos zur Geltung kamen. Dann ließ sie das Becken kreisen, immer schneller, bis As’ad meinte, sich nicht länger beherrschen zu können. Er wollte aufspringen und sie nehmen, in sie eintauchen, ihre Hitze spüren …
Und noch immer tanzte sie, jetzt immer schneller. Auf den Zehenspitzen wirbelte sie herum und sank schließlich vor ihm auf die Knie, doch nicht in einer Geste der Demut, sondern als Ausdruck ultimativer Verführung. Langsam bog sie den Oberkörper zurück und vollführte mit ihrem Bauch den Shimmy , ein schnelles rhythmisches Zittern. Und zwar mit solcher Kunstfertigkeit, dass As’ad die Luft wegblieb. Noch einmal schwoll die Musik an, und Kayleen sprang auf die Füße. Spielerisch ließ sie den Schleier vor ihm herumwirbeln und griff dann nach As’ads Hand, um ihn auf die Füße zu ziehen.
In diesem Moment hörte er auf, zu denken. Er riss Kayleen an sich und suchte hungrig ihre Lippen. Doch sie schob ihn zurück und befahl ihm mit einem Blick zu warten. Mit geschmeidigen Bewegungen schälte sie sich aus ihren mehreren Lagen Stoff, wobei sie immer wieder innehielt, um aufreizend die Hüften kreisen zu lassen. Schließlich stand sie nackt vor ihm und streckte die Hand aus, um As’ads Hemd aufzuknöpfen. Mit einem heiseren Stöhnen stieß er ihre Hand weg und riss sich das Hemd vom Körper. Sekunden später war er ebenfalls nackt.
Fasziniert nahm Kayleen den Anblick seines schlanken und doch kräftigen Körpers in sich auf. Seine goldbraun getönte Haut schimmerte warm im Schein der Kerzen. Ihre Augen waren dunkel vor Erregung, als sie seine harte Männlichkeit umfasste.
„Ich will dich“, keuchte er. „Jetzt.“
Seine Worte machten sie ganz schwach. „Dann nimm mich.“
Wortlos zog er sie mit auf das Kissenlager hinab und öffnete ihre Beine. Er berührte sanft ihre intimste Stelle, woraufhin Kayleen sich ihm sofort keuchend entgegen bog.
„Du kannst es nicht erwarten, genau wie ich“, sagte As’ad rau, während er sie in sanft kreisenden Bewegungen streichelte.
Mit energischem Griff schob sie seine Hand beiseite. „Ich will dich in mir spüren, jetzt. Nimm mich.“
As’ad schob sich zwischen ihre bereitwillig gespreizten Schenkel und drang tief in sie ein. Kayleen schrie leise auf vor Lust, als er sie endlich ganz ausfüllte.
Doch er ließ ihr keine Zeit, dieses Gefühl lange auszukosten. Mit ungezügelter Leidenschaft begann er, sich in ihr zu bewegen, immer schneller und härter. Begierig passte sie sich seinem Rhythmus
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