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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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Seifenspender. Ein intensiver Desinfektionsmittelgeruch breitete sich in dem kleinen Raum aus.
    Azure verzog angewidert das Gesicht. „Das riecht ja wie im Krankenhaus.“
    „Was haben Sie erwartet – Orangenblüten-Jojoba-Shampoo?“, erwiderte Lee lachend. „Das ist leider nicht der Ort dafür“, fügte er leise hinzu, während er sanft begann, die Seife in Azures Zopf einzumassieren.
    Für einige Momente vergaß Azure völlig, wo sie sich befand und wie sie in diese Situation geraten war. Sie spürte nur noch den sanften Druck von Lees starken Händen in ihrem Nacken und sog tief seinen männlichen Geruch ein. Ein wohliges Gefühl umfing sie. Nicht aufhören, dachte sie. Einfach nicht aufhören …
    Wenig später riss sie sich aus ihren Träumereien. „Und, geht die Farbe raus?“, fragte sie beinahe etwas schroff.
    Lee war so fasziniert von der weißen Haut in Azures Nacken und von ihrem weichen Haar, dass er nicht antworten konnte. Er stellte sich vor, ihr einfach das Haargummi vom Zopf zu ziehen. Dann würde er sie endlich mit offenen Haaren sehen, wovon er schon träumte, seit er sie auf der Hochzeit zum ersten Mal erspäht hatte.
    „Hallo, ich habe Sie etwas gefragt!“
    „Ist schon fast alles draußen“, sagte er. Er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn die Intimität der Situation aus der Fassung brachte.
    „Können Sie sich ein bisschen beeilen?“
    Er drückte das Wasser aus ihrem Haar und trocknete den Zopf mit einem Papiertuch ab. Azure richtete sich auf, warf einen Blick auf ihr Haar und sagte dann: „Jetzt sind Sie dran.“
    Den violetten Fleck in seinem Nacken hatte er schon ganz vergessen. Sie tauschten Plätze. Er bückte sich und hielt seinen Kopf ins Waschbecken. Als das warme Wasser über seine Haut zu laufen begann, schloss er die Augen. Während Azures Finger sanft über seinen Nacken strichen, vergaß Lee die Welt um sich herum. Ihre Hände waren so zärtlich und weich.
    Lee konnte nicht anders, als sich vorzustellen, wie es wohl wäre, von Azure an anderen Stellen seines Körpers gestreichelt zu werden. Er malte sich aus, wie sie nebeneinander nackt an einem verlassenen Strand im Schatten einer Palme lagen, wie er sie an sich zog, sie ihn streichelte und ihm Kosenamen ins Ohr hauchte.
    Im Augenblick allerdings füllte sich sein Ohr in erster Linie mit Wasser. Er veränderte die Stellung seines Kopfes, und Azure zwitscherte: „Schon fertig!“
    Er richtete sich wieder auf, und sie reichte ihm ein Papiertuch. „Das geht auch einfacher“, sagte er und hielt seinen Kopf unter den Handföhn. So wurde sein Haar nicht nur schneller trocken, er konnte auch direkt auf Azures Brüste sehen. Nach all den Silikonimplantaten, die er in der letzten Zeit am Strand von Miami zu sehen bekommen hatte, war der Anblick natürlicher Brüste geradezu erfrischend.
    Azure schien gar nicht zu bemerken, dass er sie anstarrte. Stattdessen stand sie seelenruhig vorm Spiegel und entfernte einen gelben Farbklecks von ihrer Stirn. Lee versuchte, sich mit den Fingern eine echte Surferfrisur zu machen. Als er sich wieder aufrichten wollte, war Azure gerade dabei, ein Papiertuch in den Mülleimer zu werfen. Ihre Köpfe stießen mit einem hörbaren Knall gegeneinander.
    Lee sah Sternchen.
    „Lee? Lee! Es tut mir leid, das wollte ich nicht!“
    Als Lee wieder klar sehen konnte, standen vor ihm gleich zwei Azures, was ihm nur recht war. Zwei schöne Augenpaare sahen ihn an. Zwei schön geformte Nasen, zwei kleine, spitze Kinne und zwei Paare hoher Wangenknochen. Beide Azures starrten ihn erschrocken und mit genau der liebevollen Fürsorge an, die ihn schon auf der Hochzeit so angezogen hatte.
    Um sein Gleichgewicht wiederzufinden, musste Lee sich an Azures Schultern festhalten. Er stützte sich auf sie, während die beiden Azures wieder zu einer einzigen Person zusammenwuchsen. Vielleicht hatte er es sich nur eingebildet, aber er hatte den Eindruck, dass Azure sich ihm entgegengelehnt hatte.
    „Haben Sie sich verletzt?“, fragte er Azure mit belegter Stimme. Dabei war er sich sicher, dass ihr Kiefer genauso viel abbekommen hatte wie sein Kopf.
    Sie rieb sich das Kinn. „Nein, nicht sehr. Ich hätte besser aufpassen sollen.“
    Er hob langsam die Hände und umfasste ihr Gesicht. Seine Schmerzen wichen einem starken Verlangen. Er war ihr so nahe, dass er sie einfach hätte küssen können. Sie sah zu ihm auf. Ihre Lippen waren feucht und standen leicht offen. Ihre Haut fühlte sich so weich an

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