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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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oder gar ein schlechtes Gewissen zu haben. Hatte sie Mack angelogen? Nein. Sie hieß Camryn Josephine, so stand es in ihrer Geburtsurkunde.
    Was konnte sie dafür, dass sich dieser Mann von einer Lockenfrisur, etwas Lidschatten und grünen Kontaktlinsen täuschen ließ?
    Mit dem Daumen streichelte sie über ihren Talisman. Sie fühlte sich mutig genug für eine aufregende Wanderung durch den Nationalpark. Und selbstsicher genug, um heute mit Mack McCaulley zu flirten.
    Alle waren inzwischen aus dem Bus gestiegen, außer Cammie Jo und Mack.
    Er kam langsam auf sie zu. „Ich habe mit dir ein Hühnchen zu rupfen.“
    Oh! Seine Stimme verriet, dass er ziemlich sauer auf sie war.
    „Wieso das?“ Sie blickte sich um. Nur weil sie sehen wollte, ob nicht doch noch jemand im Bus saß. Aber er schien das missverstanden zu haben.
    „Nein, hier gibt’s keine Fluchtmöglichkeit.“ Mack stand direkt vor ihrer Sitzbank, die Hände rechts und links abgestützt, und versperrte ihr den Weg auf den Gang. „Wenn du aus diesem Bus springen willst, musst du durch mich hindurch.“
    Sie sah ihm lächelnd in die Augen. „Was für ein Hühnchen möchtest du denn mit mir rupfen?“, fragte sie kess. „Suppenhühnchen? Brathühnchen?“
    Ha! Beinahe hätte er gelächelt. Sie sah, wie seine Mundwinkel zuckten. Aber er fing sich schnell und zog die Stirn kraus.
    „Warum bist du gestern Abend vor mir weggelaufen, Camryn?“
    „Mack!“
    Beide zuckten zusammen.
    Caleb klopfte von außen ans Fenster, dann tippte er auf seine Armbanduhr. „Es wird Zeit, Kumpel.“
    „Die Pflicht ruft“, flötete Cammie Jo.
    „Glaub bloß nicht, dass ich dich deshalb in Ruhe lasse. Früher oder später werden wir zwei uns lange und gründlich unterhalten.“
    „Aber gern.“
    „Gut.“
    Einen Moment lang starrten sie einander in die Augen.
    „Du machst die Wanderung mit?“ Mack legte den Kopf schräg. „Es geht durchs Unterholz, durch Gestrüpp und Büsche.“
    „Schön. Ich freu mich schon drauf.“
    Er trat zur Seite und machte eine höfliche Geste. „Ladies first.“
    Cammie Jo erhob sich wie eine vornehme Lady, schritt graziös den Gang hinunter, stieg anmutig die Stufen hinab. Dann passierte es jedoch … Sie trat auf den Schnürsenkel ihres Wanderstiefels, stolperte und flog mit dem Gesicht in den Staub.
    Seit über einer Stunde wanderten sie jetzt schon auf verschlungenen Wegen durch den Nationalpark, und Mack hatte die Aufgabe, seine Gruppe zu betreuen – aber er konnte die Augen nicht von Camryn lassen.
    Er musste lächeln, sobald er daran dachte, wie sie nach ihrem Sturz aufgesprungen war. Es schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Sie hatte sich den Staub von der Kleidung geklopft und war beschwingt weitergegangen.
    Das gefiel ihm. Sie war kein bisschen ängstlich und weinerlich.
    Von Zeit zu Zeit bat Mack die Leute, stehen zu bleiben, damit er ihnen die Flora und Fauna erklären konnte. Camryn tat dann immer so, als würde sie höchst interessiert auf einen Blaubeerstrauch oder ein Eichhörnchen schauen – aber er merkte genau, wie sie ihn aus den Augenwinkeln beobachtete.
    Damit lenkte sie ihn völlig von seinem Job ab. Er konnte sich gar nicht auf die Fragen der Touristen konzentrieren. Vorhin hatte sich ein älterer Herr erkundigt: „Warum ist der Schierling der häufigste Baum im Tongass?“
    „Weil’s eben so ist“, hatte Mack gemurmelt und gehört, wie Camryn kicherte.
    Freute sie sich etwa darüber, dass sie ihm den Kopf verdrehte?
    Caleb, dem ein Mädchenschwarm folgte, war vorangegangen. Es lagen wohl dreißig Meter zwischen den beiden Gruppen. Und Mack bildete jeweils das Schlusslicht, um aufzupassen, dass keiner seiner Schützlinge vom Weg abkam.
    So machten sie es bei jeder Tour. Doch heute genoss Mack es geradezu, denn so konnte er Camryn beobachten. Und er liebte es, auf ihre verführerisch wiegenden Hüften zu schauen. Auf ihren süßen kleinen Po, der in engen Jeans steckte.
    Mack stöhnte auf. Die ganze Nacht lang hatte er nicht schlafen können. Er hatte unaufhörlich an diese Zauberfee gedacht. Wenn er nur wüsste, warum sie aus seinen Armen geflüchtet war!
    Vorhin im Bus hatte er versucht, sie einzuschüchtern, in der Hoffnung, dann würde sie ihm eine Erklärung geben. Doch statt nervös zu werden, hatte sie ihn mit einem schelmischen Lächeln angesehen und kess gefragt: „Was für ein Hühnchen? Suppenhühnchen?“
    Die Frau hatte Humor. Und sie ließ sich nicht von ihm einschüchtern.
    Ja. Mack

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