COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)
ließ den Blick an ihrem nackten Arm hinaufwandern, über ihre Schultern, dann hinunter zu ihren wohlgerundeten Brüsten. Schon den ganzen Tag lang sehnte er sich danach, Camryn in die Arme zu nehmen und sie ebenso leidenschaftlich zu küssen wie gestern!
Er hoffte nur inständig, dass sie nicht wieder in Ohnmacht fiel.
Lulu bellte. Camryn schwang den Arm elegant zurück – dann ließ sie das Frisbee durch die Luft sausen.
Die Scheibe flog direkt auf Mack zu … und bevor er reagieren konnte, krachte das Ding gegen seine Nase.
„Verdammt!“, brüllte er vor Schmerz, während er beide Hände auf die Nase legte. „Pass doch auf, wohin du zielst, Honey.“
„Mack!“ Camryn sprang auf ihn zu. „Es tut mir so leid. Ich habe dich nicht gesehen.“
„Offensichtlich.“ Er stöhnte.
„Lass mich mal sehen.“ Sie trat dicht an ihn heran. „Blutet es?“
„Nein, ich glaube nicht.“ Mack nahm die Hände vom Gesicht.
Camryn stellte sich auf die Zehen. Behutsam strich sie mit ihrer weichen Fingerspitze über seinen Nasenrücken – und seltsamerweise war der Schmerz plötzlich verschwunden.
Sie war eben eine Zauberfee. Und sie hatte sich einen Kuss verdient.
Mack senkte den Kopf, doch im gleichen Moment beugte sich Camryn vor und stieß – natürlich unbeabsichtigt – mit der Stirn hart gegen seine Nase. „Au!“
„Um Himmels willen. Nun habe ich dir ja schon wieder wehgetan.“
„Kann man wohl sagen.“ Er stöhnte.
„Wolltest du mich küssen?“
„Ja, das hatte ich vor.“
„Es tut mir leid.“ Camryn verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken, hob ihm das Gesicht entgegen und spitzte die Lippen. „Jetzt kannst du mich küssen.“
„Sorry, aber der Schmerz verdirbt mir ein bisschen die Lust.“
Trotzdem lockten ihn ihre schönen Lippen, und Mack konnte nicht widerstehen, er küsste sie lange und zärtlich.
„Mmh. Mack McCaulley, du kannst wirklich gut küssen.“
„Das kann nur an dir liegen“, erwiderte er rau. „So verführerisch wie du hat mich noch keine Frau geküsst.“
Camryn blickte ihm mit einem strahlenden Lächeln in die Augen.
„Du scheinst den Moskitoangriff ja gut überstanden zu haben. Die Einstiche sind kaum noch zu sehen.“
„Dank dir und deiner schnellen Behandlung mit Alkohol und Caladryl.“
„Und wie ich sehe“, bemerkte er hoch erfreut, „trägst du die Kette nicht mehr.“
Das schien jedoch gar keine Absicht zu sein. Camryn griff sich an die Kehle und schnappte erschrocken nach Luft. „Ich habe sie verloren!“
Nicht schon wieder! Verzweifelt ließ Cammie Jo den Blick über den Hof gleiten. Aber sie entdeckte ihren Talisman nirgendwo. Und Lulu, die süße Kleptomanin, war auch verschwunden.
Was sollte sie jetzt bloß tun? Mack schien langsam misstrauisch zu werden. Er blickte sie mehr als skeptisch an. Genau wie gestern. O je, wenn sie ihre Kette ständig verlor, würde der Mann sie bald für eine Verrückte halten.
Bleib doch ruhig. Dein Talisman war schon weg, bevor du Mack geküsst hast. Trotzdem hattest du keine Angst.
Aber jetzt hatte sie Angst! Ihr zitterten die Knie, ihr brach der Schweiß aus, und ihre Wangen glühten. Sie war dabei, sich vor Macks Augen in die ängstliche Cammie Jo zu verwandeln.
Es war nur eine Frage von ein paar Minuten, dann würde ihr Schwindel auffliegen.
Verflixt! Sie musste so schnell wie möglich abhauen.
Aber nicht laufen! Wenn du vor diesem Mann noch mal wie eine Irre wegrennst, wird er dich bestimmt nicht mehr wollen.
„Wie spät ist es?“, fragte Cammie Jo in ihrer Verzweiflung. Denn sie könnte ja so tun, als hätte sie eine Verabredung.
„Halb sechs.“
„Oh, ’tschuldigung“, murmelte sie. „Ich muss los.“ Verlegen deutete sie über ihre Schulter. „Habe noch was vor.“
Doch wie sollte sie in die Pension gelangen? Mack versperrte ihr den Weg. Er stand zwischen ihr und der Tür. Ihr Herz hämmerte wie verrückt.
„Ach ja? Und was hast du vor?“
„Äh …“ Verdammt! Ohne ihren Talisman konnte sie nicht mal denken.
„Ja?“ Mack hob die Augenbrauen.
„Ich muss … irgendwohin.“
„Wohin?“
„Nun …“ Cammie Jo war eine schlechte Lügnerin, und es half ihr nicht, dass Mack sie anstarrte, als wäre er der Generalstaatsanwalt. „Ich wollte zu Kay.“
„Kay und Quinn sind in Anchorage.“
„Sind sie nicht.“
„Ich habe sie vor drei Stunden persönlich hingeflogen und hole sie erst morgen früh wieder ab.“
„Oh.“
„Also sag mir die Wahrheit, Camryn. Was ist
Weitere Kostenlose Bücher