Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
Vom Netzwerk:
und ihre schmutzige Hose. „Keine Sorge, ich werde mich waschen und umziehen. Es ist ja nicht so, als würde ich mich gleich auf dem Laufsteg präsentieren müssen, oder?“ Obwohl sie es nicht vorhatte, klang sie leicht schnippisch. Der Kommandoton, den Luc anschlug, gefiel ihr ganz und gar nicht.
    „Vielleicht nicht auf dem Laufsteg, aber wir erwarten bald weitere Gäste. In den nächsten sechs Wochen werden wir voll ausgebucht sein. Du weißt doch, dass ich dich dann als meine schöne Frau an meiner Seite brauche.“
    Etwas gezwungen lachte Belinda. „Das klingt, als wäre ich ein Einrichtungsgegenstand. Ich hoffe doch, dass ich für dich etwas wichtiger bin.“
    „Unendlich wichtig.“ Luc legte einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich. „Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Ist es da nicht ganz logisch, dass ich dich so oft wie möglich bei mir haben will?“
    Eine Antwort war überflüssig, da er sich vorbeugte und sie küsste. Er ließ seine Zunge sanft zwischen ihre Lippen gleiten, die sie ihm bereitwillig öffnete. Wie so oft reagierte sie sofort auf seine Liebkosung. Es war fast, als wäre sie süchtig nach ihm – nach seinem Geruch, seinem Geschmack, seiner Stärke. Ob es nun Lucs Absicht war, sie abzulenken, oder nicht, es funktionierte. Als er sie schließlich von ihren Töpfen und der Blumenerde fortgelockt hatte, freute sie sich auf den Nachmittag mit ihm und hatte ihren Unwillen verdrängt.
    In der Suite duschte Belinda und zog saubere Jeans und eine weiße Leinenbluse über einem Top aus blauer Seide an. Luc hatte ihr nicht gesagt, was genau er vorhatte, nur dass sie bequeme Kleidung tragen und Sonnencreme mitnehmen sollte.
    Als sie ihre Gartenkleidung in den Wäschekorb warf, rutschte ein Stück Papier aus der Tasche. Nachdenklich schaute sie auf den Zettel, auf dem sie Janes Namen und Telefonnummer notiert hatte. Lucs Warnung, dass die Lodge in den kommenden Wochen ausgebucht sein würde, fiel ihr wieder ein. Sie würde mit ihm absprechen müssen, welcher Termin für eine Fahrt nach Auckland am günstigsten war.
    Belinda strich das Papier glatt und starrte ihre eigene Handschrift an in der Hoffnung, dass ihr irgendetwas wieder einfallen würde. Sie hatte die Produzentin kennengelernt, mit ihr über die Show gesprochen. Plötzlich stand ihr ein Bild von Jane Sinclair in einem der Hotels ihres Vaters vor Augen. Sie hatten sich in Davenport bei einem Hochzeitsempfang getroffen, den Belinda organisiert hatte. Jane hatte von der Gartenanlage geschwärmt und war ganz begeistert gewesen, als sie erfuhr, dass Belinda diese und die anderen Gärten der Wallace-Hotels entworfen und angelegt hatte. Die Idee einer TV-Show war während dieses Gesprächs aufgekommen.
    Belinda erinnerte sich daran, wie aufgeregt sie gewesen war. Die Arbeit für ihren Vater, die nach der Erkrankung ihrer Mutter sehr viel Raum in ihrem Leben eingenommen hatte, war für sie immer mehr Pflicht als Vergnügen gewesen. Sie erfüllte sie mit aller Sorgfalt und Disziplin, aber ihr Herz lag in der Arbeit in den Gärten. Das war etwas, das sie wirklich liebte. Von der Planung über die Auswahl der Pflanzen, die Überwachung der Arbeit bis hin zum fertigen Resultat liebte sie jeden einzelnen Schritt.
    Sie hatte in ihrer freien Zeit jahrelang darauf hingearbeitet, sich mit der Landschaftsgärtnerei selbstständig machen zu können, und jetzt hatte es auf einmal so ausgesehen, als hätte sie wirklich eine Chance, ihre Träume zu verwirklichen.
    Aufgeregt schob Belinda das Stück Papier in die Tasche ihrer Jeans und ging eilig ins Wohnzimmer, wo Luc bereits am Esstisch saß. Sie konnte es kaum erwarten, ihm von Janes Anruf zu erzählen und vor allem davon, dass sie sich wieder an ihre erste Begegnung mit ihr erinnerte. Sie dachte nicht eine Sekunde daran, dass er etwas gegen ihre Pläne einwenden könnte.
    „Das geht nicht. Gib mir die Nummer von dieser Sinclair, ich werde ihr sagen, dass du für die Sendung nicht zur Verfügung stehst“, sagte Luc barsch, nachdem sie fertig war.
    Verblüfft ließ Belinda ihre Gabel fallen. Sie landete klirrend auf dem Teller.
    „Wie bitte?“, fragte sie ungläubig. „Wieso denn nicht?“
    „Ich habe es dir doch gesagt. Ich brauche dich hier. Dies ist unser Job. Unsere Gäste erwarten, dass wir ihnen alle Annehmlichkeiten bieten. Das ist es doch, was du am besten kannst. Ich verstehe dieses Gerede von der TV-Show überhaupt nicht.“
    „Was ich am besten kann? Aber Luc, das ist eine

Weitere Kostenlose Bücher