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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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gegenübersitzt und unter deinem Bademantel nackt bist?“
    „Sagen wir einfach, das ist deine Bestrafung.“ Sie lächelte und zupfte provozierend an seinem Bademantel.
    „Ach so.“ Luc schob eine Hand unter den dicken Stoff und strich mit dem Daumen über ihre Brustwarzen. „Aber ich habe noch gar nicht gehört, dass du gestanden hast.“
    Ihre Antwort ging in einem Stöhnen unter, als er sie gegen die Wand drängte. Er schob einen kräftigen Schenkel zwischen ihre Beine, und die Kühle seiner feuchten Badehose an ihrem heißen Schoß raubte ihr für einen Moment den Atem. Dann schloss Luc ihr den Mund mit einem hungrigen Kuss und ließ sie seine Erregung deutlich spüren.
    „Magst du das Gefühl von nasser Kleidung an deiner Haut noch immer nicht?“, flüsterte er ihr heiser ins Ohr.
    Abrupt löste er sich von ihr, rückte ihren Bademantel wieder zurecht und griff nach ihrer Hand, um sie auf die Terrasse zu führen. Belinda konnte kaum klar denken, geschweige denn sprechen. In Sekundenbruchteilen hatte er sie so sehr erregt, dass sie sich ihm ohne weitere Gedanken direkt an Ort und Stelle hingegeben hätte, gegen die verglaste Wand des Poolhauses gelehnt. Dort, wo alle Angestellten sie sehen konnten, wenn sie zufällig vorbeigingen.
    Diese bedingungslose Leidenschaft für Luc war fast beunruhigend. Kein Wunder, dass sie so schnell bereit gewesen war, ihn zu heiraten. Selbst mit der Amnesie war er im Laufe von nur wenigen Tagen wieder zum Mittelpunkt ihres Lebens geworden.
    Warum also hatte sie versucht, vor ihm davonzulaufen?
    „Was möchtest du heute unternehmen?“, fragte Luc, als sie ihm wenig später am Frühstückstisch ein Stück Melone reichte. „Ich muss heute Vormittag arbeiten, aber danach können wir den Rest des Tages tun, was immer du willst.“
    „Wenn du arbeiten musst, werde ich etwas Zeit im Garten verbringen. Ich habe es vermisst, mir die Hände dreckig zu machen.“ Sie lächelte.
    „Du brauchst dir die Hände nicht schmutzig zu machen. Wir haben genug Personal.“
    „Aber Luc, es macht mir doch Spaß. Ich liebe meine Arbeit.“
    Er griff über dem Tisch nach ihrer Hand. Das Sonnenlicht fing sich in dem blauen Diamanten ihres Verlobungsringes und funkelte auf dem edlen weißen Leinentischtuch. Obwohl sie ein ganz alltägliches Frühstück einnahmen, war alles vom Feinsten. Was immer die Lodge ihren Gästen an Luxus bot, entsprach offenbar auch Lucs Lebensstil. Er wollte Perfektion, in allen Bereichen seines Lebens.
    Er rieb sanft ihre Finger. „Dann achte wenigstens darauf, dass du Handschuhe trägst, damit du dir deine zarten Hände nicht ruinierst.“
    Etwas in seinen Worten sandte einen kalten Hauch über ihren Rücken. Sie setzte zu einer Antwort an, ließ es dann aber bleiben. Er war einfach um ihr Wohlergehen besorgt, das war alles.
    „Natürlich, wenn dich das glücklich macht.“
    „Dich zur Frau zu haben macht mich glücklich“, erwiderte er, hob ihre Hand und küsste ihre Finger.
    Wieder war da dieser dunkle Schatten der Unruhe, der so viele Fragen aufwarf. Belinda begann, Marmelade auf ihren Toast zu streichen, und hielt dann nachdenklich inne. Machte es ihn glücklich, sie zur Frau zu haben oder sie zu besitzen? Und warum verunsicherte diese Frage sie so sehr?
     
     
     
     
     
     
     

8. KAPITEL
    Es fühlte sich an, als wäre sie endlich wirklich nach Hause gekommen. Belinda schaute sich im Garten um. An der einen Seite des Gewächshauses befand sich ein kleiner Verschlag mit Regalen voller Terrakottatöpfe in allen Formen und Größen. Säcke mit Erde und Dünger lagen bereit.
    Neben dem Eingang stand eine Marmorstatue der Venus von Milo. Belinda ließ ihre Hände versonnen über die Schultern der Figur gleiten, die wie beim Original in Armstümpfe mündeten. Auf seltsame Weise fühlte sie sich der Statue verbunden, auch sie war nicht vollständig, noch immer schien ihr etwas zu fehlen. Selbst wenn die Lücken in ihrem Gedächtnis kleiner wurden, die dunklen Stellen waren noch immer beängstigend.
    Seufzend blickte sie sich um. Wenigstens dieser Ort war ihr vertraut, es würde sich gut anfühlen, wieder etwas zu tun, das sie liebte.
    Einige Stunden später, als sie gerade Setzlinge einpflanzte, erschien Manu mit einem Telefon in der Hand. Belinda hatte inzwischen festgestellt, dass sie vor dem Unfall offensichtlich mit einigen Kreuzungs- und Veredlungsexperimenten beschäftigt gewesen war. Einige Pflanzen hatten überlebt, aber mindestens die Hälfte war

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