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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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habe.“
    „Welche Anrufe?“, fragte Dylan ironisch.
    Jonas musste unwillkürlich lächeln. Ihm war klar, dass sein Freund mit der knappen Bemerkung zwei Dinge ausdrücken wollte. Einerseits machte er ihm keine Vorwürfe, dass er sich so lange nicht gemeldet hatte. Andererseits ließ er ihn aber auch wissen, dass Jonas damit ihre Freundschaft auf eine Probe gestellt hatte. Dieser hatte seinen Rückruf immer weiter vor sich her geschoben – bis aus Tagen Wochen und aus Wochen schließlich Monate geworden waren. Jonas wusste genau, dass er die Missbilligung seines Freundes verdiente.
    „Vielen Dank jedenfalls, dass ich noch auf deiner Liste stehe“, sagte Jonas ernst.
    „Na ja, du weißt ja, wie wir analytischen Typen sind. Ich wollte die Lösung des Rätsels erfahren. Was ist passiert, und wie geht es dir?“
    „Hast du heute Nachmittag schon mit Eva gesprochen?“, wollte Jonas wissen.
    „Sollte ich?“
    „Ich dachte vielleicht … Ach, spielt keine Rolle.“
    „Nun rück schon raus mit der Sprache. Was ist los?“
    Jonas holte tief Luft. Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass Alex sofort ihre Freundin Eva angerufen hatte. Verhielten sich nicht alle Frauen so? Seine Exfrau hätte es getan. Claudia hätte mit ihrer Mutter und allen anderen Familienmitgliedern bis hin zu den Cousinen zweiten Grades telefoniert. Alex und Eva waren sich während Evas Scheidung sehr nah gekommen und inzwischen eng befreundet. Alex hatte immer behauptet, dass die elegante Blondine einer der wenigen Menschen sei, denen sie bedingungslos vertrauen konnte. Jonas hatte da so seine Zweifel. Immerhin war Eva bis über beide Ohren in ihren Mann verliebt. Würde sie ihm wirklich brisante Geheimnisse vorenthalten?
    „Ich habe Alex getroffen“, sagte er.
    „Ach, wirklich? Alex ist nicht in der Stadt, vermutlich nicht einmal in Texas, soweit ich es Evas rätselhaften Berichten entnehmen konnte.“
    „Sie ist in Sedona, Arizona, um genau zu sein.“
    „Wieso, ist die Scheidungsrate dort plötzlich so dramatisch angestiegen?“, fragte Dylan ironisch.
    „Ich weiß nicht, warum sie hier ist. Ich weiß nur, dass es ein höchst seltsamer Zufall ist. Wir haben uns beide freigenommen und sind an demselben Ort gelandet.“
    „Warum bist du in Sedona?“, wollte Dylan wissen.
    „Mein ehemaliger Fluglehrer hat sich das Bein gebrochen. Er ist Eigentümer einer Firma, die Touristenflüge anbietet, und hat mich gebeten, für ein paar Wochen einzuspringen. Er war früher ebenfalls beim FBI. Er hat damals den letzten Anstoß gegeben, dass ich ebenfalls beim FBI anfing“, antwortete Jonas.
    „Willst du mir damit sagen, dass du in einer dieser winzigen Maschinen Saltos über der Wüste schlägst?“
    „Viel besser. Ich fliege einen Nachbau der Doppeldecker aus dem Ersten Weltkrieg.“
    „Oh Mann. Ich bekomme allmählich Zweifel an deiner Zurechnungsfähigkeit“, seufzte Dylan.
    „Die Maschine ist absolut flugtauglich und wird hervorragend gewartet. Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Keine Loopings, keine Sturzflüge. Nur gemächliches Kreisen und sanfte Landungen. Wir wollen ja, dass die Touristen in Ruhe Fotos schießen können und uns weiterempfehlen.“
    „Die Frage ist doch, ob du es schaffst, in einem Stück am Boden anzukommen. Ich weiß ein wenig über die felsige Gegend dort Bescheid. Es dürfte schwer sein, einen Notlandeplatz zu finden.“
    Die Gegend war tatsächlich eine Herausforderung. Aber es gab gut ausgebaute Straßen, die wenig befahren wurden. Insgesamt betrachtet handelte es sich um eine Erfahrung, die Jonas nicht missen wollte.
    „Wie gesagt, es ist alles sehr sicher und nicht so schlimm, wie du annimmst“, erklärte er, um seinen Freund zu beruhigen.
    „Kannst du denn so lange Urlaub nehmen?“
    „Ich habe ziemlich viele Überstunden. Aber zurück zum Thema. Bist du sicher, dass Eva dir nichts über Alex erzählt hat?“
    „Nur, dass sie sich Sorgen um sie macht. Und um dich auch.“ Dylan machte eine kurze Pause. „Du hörst dich irgendwie nicht gut an.“
    „Ich schätze, ich bin … Na ja, auf jeden Fall bin ich zu alt, um Spielchen zu spielen.“
    „Alex hat keine Spielchen mit dir gespielt“, schnaubte Dylan. „Lieber Himmel! Weißt du denn so genau, wie man sich sozial angemessen verhält, nachdem man einem Schlächter mit einem riesigen Messer zum Opfer gefallen ist und beinah gestorben wäre?“
    Das alles hatte Jonas sich schon viele Male gesagt. Er hatte Alex im Krankenhaus gesehen. Dem Tode

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