Collection Baccara Band 0293
Sie überprüfte gerade die Länge, als sie Doug in der Tür stehen sah.
Sie drehte sich zu ihm um und bemerkte seinen schockierten Gesichtsausdruck. „Doug … stimmt irgendetwas nicht?“
„Du solltest nicht auf einen Stuhl klettern, Maura. Dir könnte etwas passieren – und dem Baby.“
„Oh, natürlich.“ Maura hatte gar nicht daran gedacht. Sie wollte hinunterspringen, doch Doug war schon bei ihr und griff um ihre Taille. Sie legte die Hände auf seine Schultern und glitt an seinem Körper entlang, als er sie hinunterhob. Eine Welle puren Verlangens erfasste sie.
„Ich … ich wollte mir noch mal das Kleid ansehen. Ich weiß nicht, ob ich es behalten soll.“
Die Art, wie er sie ansah, machte sie nervös. Als wäre sie eine Fremde. Sein Gesichtsausdruck gab keinen Hinweis darauf, ob ihm gefiel, was er sah, oder nicht.
„Emma hat darauf bestanden, dass ich es nehme“, erklärte sie mit zittriger Stimme. „Gefällt es dir?“
„Es ist toll. Zieh es aus.“ Er sprach leise, kaum hörbar. Stürmisch schob er ihre Haare zur Seite und küsste sie auf die Schulter. Seine Berührung erregte sie sofort, und es fiel Maura schwer, einen klaren Verstand zu behalten.
„Es gefällt dir nicht, oder?“, stieß sie hervor, als sein Mund tiefer wanderte.
„Ich liebe es. Es sieht fantastisch aus“, wiederholte er ruhig. „Aber wenn du noch fünf Sekunden länger wartest, dann reiße ich es dir vom Körper, Sweetheart. Und ich vermute, es war nicht billig.“
Er hob den Kopf und betrachtete sie von der neuen Frisur bis hinunter zu den lackierten Fußnägeln. Er musste nichts sagen. Kein noch so schönes Kompliment könnte das ausdrücken, was das Verlangen in seinen Augen sagte. Ein Blick, der ihr den Atem nahm.
Jeder Zweifel, den Maura an ihrem neuen Äußeren gehabt hatte, war wie weggeblasen. Doug fand sie attraktiv. Unwiderstehlich sogar, wie es schien. Ihr war bisher gar nicht bewusst gewesen, dass sie Sexappeal hatte – ein höchst erregender Gedanke.
Mit Dougs Hilfe zog sie das Kleid aus. Noch bevor der Stoff auf den Boden fiel, hob Doug Maura hoch und legte sie auf das Bett. Eilig zog er sein Hemd und die Hose aus, dann ließ er sich neben sie fallen.
Sekunden später fanden sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Doug hatte zwar den Anfang zu dem heißen Liebesspiel gemacht, aber Maura verspürte eine merkwürdige neue Macht über ihn.
Eine rein weibliche Macht.
Doug küsste und streichelte sie so gierig, als hätte er seit ewiger Zeit keinen Sex gehabt. Maura musste zugeben, dass es ihr gefiel.
Es gefiel ihr sogar sehr.
Als Maura am nächsten Morgen erwachte, fielen helle Sonnenstrahlen ins Schlafzimmer. Sie spürte sofort, dass das Bett neben ihr leer war und stellte entsetzt fest, dass sie bis fast zehn Uhr geschlafen hatte. Sie stand auf, ging ins Bad und blickte erstaunt ihr Spiegelbild an. Sie hatte ihre neue Frisur ganz vergessen und erkannte sich selbst kaum, als sie die Zähne putzte und das Gesicht wusch.
Ein verführerischer Duft nach frischem Kaffee und knusprigem Schinken begrüßte Maura kurz darauf in der Küche. Der Frühstückstisch war gedeckt, und Doug stand am Herd und bereitete sein unverkennbares Gericht zu – Rühreier.
„Wow, das riecht gut“, sagte Maura und ging mit ihrer Tasse direkt zur Kaffeemaschine. „Ich kann nicht fassen, dass ich so lange geschlafen habe. Warum hast du mich nicht geweckt?“
„Dein Wellnesstag hat dich wohl so müde gemacht“, neckte er.
„Irgendetwas hat mich tatsächlich müde gemacht.“ Sie lächelte ihn vielsagend über den Tassenrand hinweg an.
Er drehte sich um, und ihre Blicke trafen sich. Das sexy Funkeln in seinen Augen war unmissverständlich. Sie dachten an dasselbe, erinnerten sich beide an ihr hemmungsloses Liebesspiel in der vergangenen Nacht. Und dass es heute Morgen eine Wiederholung geben könnte. Mauras Körper reagierte schon bei dem Gedanken daran, doch sie versuchte, es nicht zu zeigen.
„Habe ich dir eigentlich gesagt, dass ich uns für gestern Abend einen Tisch bestellt hatte?“, sagte er lachend und füllte Maura und sich Rührei auf den Teller.
„Nein, aber wenn ich mich recht erinnere, hatten wir gar keine Zeit zu essen.“ Kein Wunder, dass sie so hungrig war. „Hmm, das sieht lecker aus.“
Sie aß eine Gabel voll und strich sich Marmelade auf ein Toastbrot. Doug setzte sich ihr gegenüber, nahm die Zeitung und überflog die Titelseite. Nach einem Moment sagte er: „Was hältst du
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