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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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verheiratet?
    „Noch eine einzige Frage, und dann halte ich den Mund. Versprochen.“
    Abrupt fuhr er auf den Seitenstreifen, sodass sie über die Sitzbank rutschte und von der Sprungfeder gepiekt wurde. „Autsch!“
    „Jetzt habe ich eine Frage. Warum fühlt Sheriff Harding sich derart bedroht, dass er in meiner Vergangenheit herumschnüffeln muss?“
    Kate dachte, dass er nur das Thema wechseln wollte, doch dann sah sie an seinem Gesichtsausdruck, dass er ernsthaft verwirrt war. Zu Recht, wie sie fand. „Es war doch Andy, der das alles auf den Tisch gebracht hat.“
    „Stimmt, aber Andy kommt mir nicht sehr helle vor. Ich wette, dass Harding die Fäden in der Hand hat.“
    Kate zuckte hilflos die Achseln. „Ich weiß nicht viel über den Sheriff, aber wenn irgendwelche Leute ihn nicht mögen würden, hätte ich davon gehört.“ Plötzlich kam ihr ein schrecklicher Gedanke. „Du denkst doch nicht etwa, dass er in die Viehdiebstähle verwickelt ist, oder?“
    „Ich weiß nicht, was ich denke“, sagte er hitzig. „Jedenfalls hat der Mann mich in Rage gebracht, so, wie er es wollte.“
    „Wenigstens weiß er das nicht. Du warst so kühl wie der sprichwörtliche Eisblock.“
    Mitch legte den rechten Arm auf die Lehne der Sitzbank und sagte: „Und du warst wundervoll.“
    „Ich?“
    „Du hast mich verteidigt wie eine Amazone.“
    Er langte nach einer Strähne ihres Haars und wickelte sie um seinen Finger, wobei er sie so durchdringend ansah, dass ihr Herz zu hämmern begann.
    „Warum hast du dein Haar abschneiden lassen?“
    Sie räusperte sich. „Ich fand es scheußlich, wie wild und lockig es wurde.“
    „Mir hat es gefallen.“
    „Du hast mich beachtet?“
    „Als du aus dem Zopf-Stadium raus warst.“ Er lächelte, als sie eine Grimasse zog. „Du bist oft unten am Fluss geritten, und die Brise, die immer im Canyon weht, hat dein langes Haar herrlich zerzaust.“
    „Du hast mich da unten gesehen?“
    „Das letzte Mal war es in einem Frühjahr. Ich glaube, du hattest Ferien, und ich war bei meiner Familie zu Besuch.“
    Kate erinnerte sich, weil sie ihn damals das letzte Mal gesehen hatte. „Das muss in meinem ersten Jahr am College gewesen sein. Warum hast du dich nicht bemerkbar gemacht?“
    „Du sahst so glücklich aus, und ich wollte dich nicht aus deiner Stimmung reißen. Ich hatte gehört, dass es schwer für dich war, von deinen Brüdern und von der Ranch fort zu sein.“
    Ein Glücksgefühl durchrieselte sie. Sie wusste nicht, ob es Mitchs leise, besänftigende Stimme war, der zärtliche Ausdruck in seinen Augen oder die Art, wie er mit ihrem Haar spielte, das sie in diese friedvolle Ruhe brachte, die sie schon lange nicht mehr verspürt hatte. „Du warst damals nur so kurz da, dass ich dich kaum gesehen habe.“
    „Hätte ich gewusst, dass du mich sehen wolltest, wäre ich länger geblieben.“
    „Bist du nur so nett zu mir, weil ich ein hoffnungsloser Fall bin?“
    Seine Brauen schossen hoch. „Ich wollte damals nicht deine kostbare kurze Ferienzeit stehlen. Du hattest doch sicher jeden Abend ein Date.“
    „Ja, ja, genau.“
    „Nein?“
    Sie verdrehte die Augen und lehnte sich zurück. Prompt landete sie auf der kaputten Sprungfeder, und als sie nach vorn rutschte und den Rücken durchbog, sah sie, dass Mitchs Blick auf ihren Brüsten ruhte. Schnell blickte er ihr ins Gesicht.
    „Du sitzt schon wieder auf dieser Feder.“
    „Dessen bin ich mir schmerzhaft bewusst, und ich werde Joe eine kleben, sobald ich ihn zu Gesicht bekomme.“
    Er ließ ihre Haarsträhne los und legte die Hände wieder aufs Lenkrad.
    „Komm zu mir rüber, und ich werde dich schnellstens nach Hause fahren, damit du nicht mit blauen Flecken übersät bist.“
    Seine Bewegungen waren so abrupt, dass Kate dachte, sie hätte etwas Falsches gesagt. Zögernd rutschte sie zur Mitte der Sitzbank und berührte leicht Mitchs Arm. „Was hab ich getan, Mitch?“
    „Nichts“, sagte er, den Blick nach vorn gerichtet. „Du hast gar nichts getan. Es liegt alles an mir.“
    „Dann weiß ich jetzt wenigstens, dass du nicht mit mir Schluss machen wirst“, bemerkte sie trocken.
    „Wie bitte?“
    „Das sagen Männer immer, wenn sie eine Frau ohne Mühe loswerden wollen.“
    Schuldbewusstsein flackerte in seinem Blick auf. Er hatte diesen Spruch also schon vorher verwendet. Welcher Mann benutzte ihn nicht?
    „Ich hab es so gemeint. Nimm es wörtlich.“
    „Das ist unfair. Wie soll ich dir glauben, dass diese

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