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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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verletzt.“
    „Das wird nicht passieren. Ich bin gerade nur etwas …“
    „Was?“
    Julie seufzte. „Es kommt mir so vor, als würde mir etwas wirklich Tolles entgehen. Ich habe es satt, immer nur das liebe Mädchen zu sein. Irgendwie möchte ich auch mal Spaß haben und wilde Fantasien ausleben.“
    „Keiner hält dich davon ab.“
    Julie sah Vanessa in die Augen. „Was soll ich denn wegen Sebastian tun? Wie kann ich ihn umstimmen?“
    Ihre Freundin lächelte. „Das sollte nicht schwer sein. Immerhin ist er ein Mann. Verführe ihn einfach.“
    „Und wie?“
    „Wie meinst du das?“
    „Ich habe noch nie einen Mann verführt“, murmelte Julie bedrückt.
    „Wirklich?“
    „Bisher hat sich das nicht ergeben. Bei meinen letzten Beziehungen haben sich die Männer um alles gekümmert.“
    „Ich fasse es nicht, dass du noch nie einen Mann verführt hast. Hast du denn nie einen Striptease für einen Mann gemacht?“
    „Nein. Kannst du es mir beibringen?“
    „ Chica “, sagte Vanessa, die früher eine Tänzerin gewesen war, bevor sie den Job als Krankenschwester angenommen hatte. „Da bist du genau bei der Richtigen.“

4. KAPITEL
    Sein Plan war schlecht.
    Sebastian saß missmutig auf dem Bett und starrte auf das Konzept, das er für die Klinik erstellt hatte. Irgendwie kamen ihm keine guten Ideen. Mittlerweile hatte er den Entwurf unzählige Male überarbeitet.
    Es war Donnerstagabend, und er saß auf seinem Hotelzimmer fest. Zwei Tage waren seit dem missglückten Treffen mit Julie vergangen. Er bekam sie nicht aus dem Kopf. Noch nie hatte eine Frau ihn dermaßen beschäftigt, er konnte sich noch nicht einmal mehr auf seine Arbeit konzentrieren.
    Ständig musste er daran denken, was im Restaurant passiert war. Er hatte Julie geküsst, ohne an die Konsequenzen zu denken. Und anstatt ihn zurückzuweisen, hatte sie ihn so heiß gemacht, dass er sich kaum beherrschen konnte.
    Trotzdem hatte er ihr Angebot abgelehnt. Was war bloß los mit ihm? Es gehörte wahrlich nicht zu seinen Prinzipien, zu einer heißen Frau, die mit ihm ins Bett wollte, Nein zu sagen. Und er musste sich eingestehen, dass er sich danach sehnte, Julie in die Arme zu nehmen und zu küssen. Aber er befürchtete, dass die Beziehung zu ihr außer Kontrolle geraten könnte.
    Die Spannung zwischen ihnen war beunruhigend groß. Am Ende würde es wahrscheinlich nicht bei einer Affäre bleiben. Und er konnte den Gedanken daran, wie enttäuscht sie sein würde, wenn er letztlich ging, nicht ertragen. Deshalb durfte er einfach nicht mit ihr schlafen.
    Nicht, wenn er sich selbst so zu ihr hingezogen fühlte.
    Seufzend fuhr er sich durchs Haar und starrte weiter auf den Bildschirm seines Laptops. Warum war ihm seine Arbeit im Moment bloß so zuwider? Lag es wirklich nur an Julie?
    Sie hat mich so scharf gemacht, dass ich an nichts anderes mehr denken kann.
    Er musste sich konzentrieren. Aber wie sollte er Julie vergessen?
    Vielleicht konnte er sich entspannen, wenn er mit ihr geschlafen hatte.
    Doch war es das Risiko wert? Er konnte nicht verdrängen, dass Julie der Typ Frau war, der Gefühle in eine Beziehung investierte. Auch wenn sie dabei versuchte, so zu tun, als ob sie eine Femme fatale war. Für ihr unstimmiges Verhalten musste es einen Grund geben. Vielleicht wollte sie es einem Exfreund heimzahlen.
    Sebastian blickte auf die verstreuten Unterlagen um sich herum. Mit einem Mal war ihm klar, dass er so nicht weiterkommen würde. Ihm blieb keine andere Wahl.
    In diesem Moment klopfte es an der Tür. Sebastian stellte den Laptop beiseite und öffnete die Tür, vor der ein Page stand.
    „Ja?“, fragte Sebastian.
    „Ich habe ein Paket für Mr. Black.“
    Sebastian nahm die Schachtel entgegen, gab dem Bediensteten ein großzügiges Trinkgeld und schloss die Tür. Er musterte das Poststück. Sein Name stand darauf. Aber kein Absender.
    Er entfernte das Papier und öffnete die Schachtel. Darin befanden sich Cowboystiefel, ein Texashut und ein Lasso.
    Außerdem fand Sebastian eine Nachricht in der Schachtel.
    Ich bin böser, als du dir vorstellen kannst, Cowboy. Wenn du Mut hast, trag dieses Outfit und triff mich am Sonntagmorgen um zehn Uhr bei den Lone Star Ställen neben der Klinik.
    Sebastian wurde warm. Er drehte den Zettel um. Vielleicht stand der Absender auf der Rückseite. Doch stattdessen fand er eine weitere Nachricht.
    PS: Stell dich auf eine Überraschung ein.
    Julies aufreizender Brief ging Sebastian nicht aus dem Kopf. Hatte sie

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