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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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hatten Tony bestimmt bereits entdeckt.
    „Und? Wann bist du heute fertig?“ Tony beugte sich dicht genug zu ihr, um sie nervös zu machen, aber nicht dicht genug, um Beobachter zu falschen Schlüssen zu veranlassen.
    „Keine Ahnung. Irgendwann am späten Abend sicherlich.“
    „Habe ich eigentlich schon erzählt, dass ich eine Nachteule bin?“ Schon wieder dieses unwiderstehliche Grinsen.
    „Es geht wirklich nicht, Tony. Ich habe morgen früh ein Meeting.“
    „Klar. Ich verstehe.“ Er senkte die Stimme. „Es fällt mir verdammt schwer, dich nicht zu berühren.“
    „Ja, ich weiß.“ Hastig griff Dakota nach ihrem Wasserglas und trank einen großen Schluck. Sie durfte jetzt nicht nachgeben. Sie hatte wirklich morgen früh ein Meeting. „Eigentlich muss ich jetzt schon wieder los.“
    „Bitte nicht.“
    Seufzend stand sie auf. „Glaub mir, ich würde viel lieber mit dir etwas unternehmen, als im Büro zu schuften. Aber ich habe keine andere Wahl.“
    „Hey, ich freu mich ja schon, dich überhaupt getroffen zu haben.“ Tony griff in seine Jeanstasche, wobei sich sein T-Shirt über der Brust spannte. Dakota musste unwillkürlich schlucken. Keiner der Männer in diesem Raum füllte ein T-Shirt so aus wie er. „Warte einen Augenblick, ich zahle nur kurz und bringe dich dann zurück.“
    „Nein, bleib ruhig hier“, antwortete Dakota rasch. Er sah sie aus schmalen Augen an. „Du hast dein Bier noch nicht ausgetrunken“, fügte sie lahm hinzu. Sich hier mit ihm zu treffen war eine Sache, aber sie wollte auf keinen Fall, dass man sie dabei beobachtete, wie sie mit ihm die Bar verließ. Was würde denn das für einen Eindruck machen? „Ich rufe dich an“, sagte sie, berührte flüchtig seine Hand und widerstand dem Impuls, sich zu vergewissern, dass sie auch niemand dabei gesehen hatte.
    „Okay.“ Tony lächelte. „Wir reden später miteinander.“
    Himmel, sie würde ihn so gern küssen!
    Abrupt drehte Dakota sich um und ging zur Tür, den Blick starr geradeaus gerichtet, um niemanden grüßen zu müssen. Draußen bekam sie plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengegend. Am liebsten hätte sie sofort ein Taxi gerufen, um nach Hause zu fahren und sich im Bett zu verkriechen.
    Das war wirklich Ironie des Schicksals. Sie hatte gedacht, Tony sei das Problem, aber wie sich gerade eben herausgestellt hatte, war sie es. Dakota konnte sich selbst gerade nicht leiden.

9. KAPITEL
    Tony bewunderte die neuen Fußbodenfliesen, die er gerade im Gästebad verlegt hatte. Er hatte sie sehr günstig bekommen, obwohl sie qualitativ sehr hochwertig waren. Ein weiterer Aspekt, der den Verkaufspreis in die Höhe treiben würde.
    Aus dem Bad, das die künftigen Bewohner benutzen sollten, musste erst noch die altmodische freistehende Badewanne herausgetragen werden. Später wollten noch zwei ehemalige Kollegen kommen, um Tony dabei zu helfen. Er freute sich schon darauf, die beiden endlich einmal wiederzusehen.
    Er hatte die beiden zum letzten Mal auf Dallas’ Hochzeit getroffen. Seitdem hatte Dakota sein Leben durcheinandergewirbelt. Kopfschüttelnd trug Tony ein Sandwich und eine Flasche Wasser zum Tisch. Es hatte ihn überrascht, dass sie sich ausgerechnet bei Sargenttis mit ihm verabredet hatte.
    Idiotischerweise hatte er aus dieser Tatsache geschlossen, dass Dakota sich eine Beziehung mit ihm vorstellen konnte. Doch sie hatte sich bei Sargenttis offensichtlich mit ihm nicht wohlgefühlt. Vor zwei Tagen hatten sie sich dort getroffen, und Dakota hatte sich seitdem nicht wieder bei ihm gemeldet. Er wusste ja, dass sie viel zu tun hatte. Doch ein lausiger Anruf sollte doch wohl drin sein, oder?
    Tony aß sein Sandwich, ohne zu schmecken, mit was es überhaupt belegt war. Trotzdem hatte er allmählich die Nase voll von belegten Broten. Heute Abend würde er beim Chinesen anrufen und sich von dort etwas zu essen kommen lassen. Vielleicht rief Dakota ja doch noch an oder besuchte ihn einmal.
    „Ich brauche die Kopien bis halb vier.“ Dakota reichte Sara einen dicken Ordner.
    „Wird erledigt. Sie müssen den Antrag noch unterschreiben.“ Sara schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und schien dann jemanden anzuschauen, der hinter Dakota stand.
    Dakota drehte sich um und entdeckte Cody.
    Rasch unterschrieb sie den Antrag für eine weitere Aushilfe und legte ihn auf Saras Schreibtisch. Hoffentlich wollte Cody nicht schon wieder mit ihr reden.
    In der letzten Zeit ging er ihr nämlich ziemlich auf die Nerven. Ständig kam

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