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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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Gespräch annehmen, der Überstunden macht.“
    „Na, dann musst also immer du dich melden.“
    „Es sind noch einige hier. Sogar zwei der Geschäftsführer.“
    „Und die sind deine leuchtenden Vorbilder, oder?“
    Sie lachte. „Warte einen Moment, ich gehe nur rasch in mein Büro zurück.“
    Tony hörte ein Klicken. Wenige Sekunden später meldete sich Dakota erneut.
    „Bist du noch da?“ Er hörte Dakota gähnen. „Sorry“, murmelte sie.
    „Du klingst etwas erschöpft. Kannst du heute Abend nicht ausnahmsweise mal keine Überstunden machen? Ich hab was vom Chinesen zu Hause.“
    „Verlockendes Angebot, wirklich.“
    „Tut mir leid, dass ich dich im Büro anrufe, aber ich habe keine andere Nummer.“
    Sie schnaubte verächtlich. „Anderswo als im Büro wirst du mich kaum erreichen.“
    Daran hatte er gar nicht gedacht. Er wollte sie nicht weiter drängen. „Okay, dann arbeite ruhig weiter. Tut mir leid, dass ich dich gestört habe.“
    „Hast du nicht. Ich bin froh, dass du angerufen hast.“
    „Ich auch“, sagte er, obwohl er eigentlich der Meinung war, dass diesmal sie sich hätte melden müssen. „Wir reden irgendwann später weiter.“
    „Okay.“
    Tony wollte gerade auflegen, als er plötzlich wieder Dakotas Stimme hörte.
    „Tony, warte!“
    Er presste sein Handy ans Ohr. „Ja?“
    „Du hast recht, ich bin wirklich müde und kann mich nicht mehr richtig konzentrieren. Hast du nicht gesagt, du hättest etwas vom Chinesen da?“
    Tony lächelte. Der Abend entwickelte sich doch noch recht vielversprechend.
    Warum kann ich ihm eigentlich nie widerstehen, überlegte Dakota. Natürlich war sie müde, und wenn sie jetzt das Büro verließ, würde sie morgen besser arbeiten können, aber auch nur, wenn sie jetzt direkt ins Bett ging. Und zwar allein.
    Sie und Tony mussten dringend miteinander reden. Sie musste ihm klarmachen, dass die Zeit ihr wichtigster Verbündeter und gleichzeitig ihr größter Feind war. Irgendwann würde sich ihr Arbeitseinsatz auszahlen, aber erst einmal musste sie viel Zeit investieren und die Zähne zusammenbeißen.
    Als Tony ihr die Tür öffnete, trug er eng anliegende Jeans, sein Haar war feucht, und er schien sich frisch rasiert zu haben. Verdammt!
    Er lächelte warm. „Komm rein. Es ist ja eiskalt draußen.“ Fröstelnd rieb er die Hände aneinander und schloss rasch die Tür.
    „Wow, hier hat sich ja viel verändert, seit ich das letzte Mal da war.“ Dakota schaute sich neugierig um, während sie ihren Mantel aufhängte. „Der Fußboden im Wohnzimmer ist neu.“
    Tony nickte. „Und das Gästebad hat neue Fliesen.“
    „Woher nimmst du nur die Zeit?“
    „Indem ich das Wichtigste zuerst erledige.“ Tony trat hinter Dakota, schlang die Arme um sie und küsste sanft ihren Hals. Dakota bekam sofort eine Gänsehaut. Langsam drehte er sie zu sich um und berührte ihren Mund mit den Lippen.
    In Tonys Armen schien alle Anspannung plötzlich von ihr abzufallen. Das bildest du dir nur ein, rief Dakota sich zur Ordnung.
    Widerstrebend trat sie einen Schritt zurück. „Ich bin neidisch, weil du gerade geduscht hast.“
    „Warum duschst du nicht auch? Ich schrubbe dir sogar den Rücken.“
    „O nein!“ Lachend wich sie noch ein Stück zurück. „Damit fangen wir lieber gar nicht erst an.“
    „Okay, okay.“ Tony hob die Hände. „Dann gehen wir eben in die Küche.“
    Dakota folgte ihm, wobei ihr Blick zuerst auf das Fenster fiel. „Wann hast du das Rollo angebracht?“
    „Vor etwa fünf Minuten“, antwortete Tony mit einem anzüglichen Grinsen. Dakota verdrehte die Augen. Er bildete sich doch wohl nicht ein, dass heute Nacht etwas zwischen ihnen laufen würde, oder? Denn das würde sie zu verhindern wissen. Hoffentlich. „Sieht besser aus als Vorhänge, oder?“, fragte er.
    „Auf jeden Fall“, antwortete sie. „Ein Rollo passt viel besser in eine moderne Küche.“ Zu ihrer Überraschung empfand sie plötzlich fast so etwas wie Neid. Sie würde so gern ihre eigene Wohnung schön einrichten, aber dafür hatte sie weder die Zeit noch das Geld. Schon gar nicht für eine Wohnung in Manhattan.
    Tony nahm das Essen vom Küchentresen, wobei er sie mit dem Anblick seines knackigen Pos quälte. „Ich glaube, im Wohnzimmer bringe ich etwas Ähnliches an.“
    Dakota machte sich auf die Suche nach Tellern und wurde beim zweiten Versuch fündig. „Ich verstehe nicht, wie du neben deiner Arbeit für all das Zeit findest.“ Als sie sich wieder zu ihm umdrehte,

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