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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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überhaupt je der Gedanke gekommen, dass sie Geliebte werden könnten? Oder war es reines Wunschdenken ihrerseits?
    Spontan beschloss Alexandra, das Terrain zu sondieren.
    Sie sah Phillip an. Gedankenverloren blickte er über das Wasser. Dachte er an sein Traumboot? Oder beschäftigte sie seine Gedanken?
    Alexandra drückte einen sanften Kuss auf seine Wange. Einen Moment lang reagierte Phillip überhaupt nicht, dann drehte er den Kopf langsam zu ihr.
    „Vielleicht hattest du recht.“
    „Womit?“ Ihre Stimme klang merkwürdig heiser, und ihr Herzschlag dröhnte in ihren Ohren.
    „Vielleicht sollte ich es noch einmal probieren. Alles andere vergessen und einfach dieses verdammte Boot konstruieren.“
    „Natürlich solltest du das tun.“ Sie war gleichzeitig erfreut und enttäuscht. Also war er mit seinen Gedanken beim Boot gewesen, und nicht bei ihr. In der nächsten Sekunde aber erkannte sie, dass ihr flüchtiger Kuss nicht ohne Wirkung geblieben war.
    Seine Augen verloren den verträumten Blick, und er konzentrierte sich auf sie. Er legte die Hand an ihr Gesicht und strich mit dem Zeigefinger sanft über ihre Wange. „Du bist schön wie der Sonnenuntergang.“
    Sie lachte nervös. „Nett gesagt.“
    „Es ist wirklich so. Dein Gesicht strahlt. Die Sonne und der Wind, sie haben Farbe auf deine Wangen gezaubert.“
    Er legte die Fingerspitze an ihre Lippen. Sie öffnete sie und sah ihm dabei tief in die Augen. Langsam beugte er sich nieder und drehte sie zu sich. Ihre Lippen trafen sich zögernd, und sie spürte die Wärme seiner Arme, als er sie an sich zog.
    Der zweite Kuss versprach schon mehr. Mit der Zungenspitze strich er über ihre Zähne, tauchte dann in das Innere ihres Mundes und weckte Gefühle, die neu und aufregend waren. Anders als alles, was sie bisher erlebt hatte. Zu ihrer Überraschung spürte sie heiße Sehnsucht zwischen den Schenkeln.
    Sie war so schnell für ihn bereit! Dabei hatte er sie kaum berührt. Erstaunlich und etwas erschreckend angesichts der Tatsache, dass sie nur wenig Erfahrung mit Männern hatte.
    Da sie bis zum College nur auf Mädchenschulen gewesen war, hatte sie wenig Kontakt zum männlichen Geschlecht gehabt. Das Resultat war, dass sie lediglich mit zwei Männern geschlafen hatte – einem jungen Mann, mit dem sie die letzten beiden Jahre das College besucht hatte, und Robert Marsh.
    Phillip hauchte zärtliche Küsse auf ihren Hals und holte sie damit aus der Vergangenheit zurück in die Gegenwart. Prompt vergaß sie alles außer den Lustgefühlen, die er in ihr weckte. Ein erregendes Prickeln breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.
    Zugleich war sie etwas nervös. Phillip würde sicherlich merken, wie unerfahren sie in Liebesdingen war. Wie wenig sie mit einem Moment wie diesem umzugehen wusste, in dem sich zwischen zwei Menschen entschied, ob sie Lust oder Frust miteinander erleben würden.
    „Ich begehre dich, Alex.“ Phillips Stimme war rau vor Verlangen. „Ich hatte das hier nicht geplant, aber jetzt sind wir hier und …“
    Sie legte ihm zwei Finger auf die Lippen. „Ich weiß. Es ist in Ordnung.“
    „Es ist in Ordnung, dich zu begehren?“ Er lächelte, aber die Anspannung in seiner Stimme blieb. „Oder es ist in Ordnung, mit dir zu schlafen?“
    Plötzlich stockte ihr der Atem. Die Vorstellung war erregend. Ihn die Worte sagen zu hören entfachte schon ein Feuer in ihr. Was würde geschehen, wenn sie erst seine Hände auf ihrem Körper spürte?
    „Ich meinte … ähm … Letzteres“, murmelte sie.

5. KAPITEL
    Phillip drückte Alexandra sanft in den tiefer liegenden Führerstand des Bootes, den er mit mehreren Decken ausgepolstert hatte. Die hohe Bordwand schützte sie vor den Blicken derer, die an der Küste standen oder im Boot an der Bucht vorbeifuhren.
    Alexandra sah zu Phillip auf, aufgeregt und doch etwas ängstlich. Die Sterne über seinem Kopf funkelten, wie sie es in Chicago noch nie gesehen hatte. Und wie schwarz das Firmament war! Sie hatte das Gefühl, beim nächsten Atemzug zu zerspringen. Mit zittrigen Fingern fuhr sie durch die kurz geschnittenen dunklen Haare über Phillips Ohr.
    Ihr ging durch den Kopf, dass der Sex mit Robert zwar nett, aber nicht besonders aufregend gewesen war. Selbst in den intimsten Momenten hatte sie sich unter Kontrolle gehabt. Sex mit ihm war nicht mehr als ein Teil des Vertrags gewesen, der bei einer Heirat geschlossen wurde. Ein Deal. Und mit Deals kannte sie sich als Tochter von Grant Connelly aus.
    Sex

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