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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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verkaufen. Du wolltest, wenn deine Gesundheit es zulässt, noch zehn Jahre arbeiten. Du liebst diese Arbeit, du lebst dafür. Wie kannst du all dem so plötzlich den Rücken kehren? Für das Kind kommt Noah auf. Darum brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich will nicht, dass du verkaufst.“ Ein Gefühl von Panik beschlich sie bei dem Gedanken, dass alles außer Kontrolle zu geraten schien, während sie ans Bett gefesselt war.
    „Mein Entschluss ist noch nicht gefasst, Faith, aber, was die Arbeit angeht, werde ich immer eine finden, wenn ich das möchte. Und dann kann ich mir meine Arbeitszeit frei gestalten, wie es mir gefällt.“
    „Das ist doch nicht dasselbe, als wenn du für dein eigenes Unternehmen arbeitest, ein Unternehmen, das seit Generationen der Familie gehört.“ Sie zwang sich, ruhig und sachlich zu bleiben.
    „Der Wechsel liegt in der Natur der Dinge“, entgegnete Emilio philosophisch. „Irgendwann kommt die Zeit dafür. Das weißt du doch auch.“
    „Mir geht das aber zu schnell. Ich glaube, du verrennst dich da in etwas. Nimm dir ein paar Monate Zeit, es zu überdenken.“
    Emilio nickte. „Das will gut überlegt sein. Da gebe ich dir recht. Ich werde noch eine Weile darüber brüten, aber du solltest das auch tun. Möglichst bevor Noah sich sein Angebot anders überlegt.“
    Faith atmete insgeheim auf, weil die Entscheidung noch einmal vertagt war, und hoffte, dass sich das Thema mit der Zeit von selbst erledigte.
    Während der nächsten drei Wochen erholte sie sich allmählich wieder, auch wenn die Ärzte ihr weiterhin das Aufstehen verboten. Faith hatte den überraschenden Gesinnungswandel ihres Großvaters beinahe schon vergessen, und Noah kümmerte sich mit großer Hingabe um sie, sodass sie sich in seiner Umgebung immer heimischer und geborgener fühlte. Er war aufmerksam, hilfsbereit und zärtlich und gab sich alle Mühe, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Ihr Widerstand schmolz dahin. Es gab gar keinen Zweifel daran, dass sie ihn liebte und vermutlich nie in ihrem Leben aufhören würde, ihn zu lieben.
    Ihr Großvater besuchte sie regelmäßig. Eines Tages erschien er mit einem großen Blumenstrauß und setzte sich zu ihr ans Bett. Nachdem sie eine Weile über die alltäglichen Dinge geplaudert hatten, sagte er: „Faith, ich weiß nicht, ob Noah es dir schon erzählt hat. Ich hatte ihn gebeten, noch nichts zu sagen, weil ich dir die Nachricht selbst überbringen wollte.“
    Nichts Gutes ahnend sah Faith ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
    „Ich habe Cabrera Leathers an ihn verkauft.“
    „Großvater! Nein!“, rief sie entsetzt. Sie fiel aus allen Wolken. „Du hattest mir doch versprochen, es dir noch reiflich zu überlegen.“
    Emilio hob eine Hand. „Das habe ich getan. Reg dich bitte nicht auf. Das ist nicht gut für dich. Ich verspreche dir, dass nichts passiert ist, was ich nicht auch so gewollt habe. Es ist ein guter Abschluss, und ich kann mich jetzt beruhigt auf mein Altenteil begeben und das Leben genießen.“
    „Großvater, das bist doch nicht du, der so etwas sagt“, wandte sie verzweifelt ein.
    Emilio rückte ein Stück näher an sie heran, streichelte ihre Hände und versuchte, sie zu beruhigen. „Kindchen, ich wollte dir keinen Kummer machen.“
    „Tust du aber“, sagte Faith trotzig.
    „Wir haben einen traumhaften Preis bekommen, drei Millionen Dollar. Für unseren kleinen Laden, stell dir das vor. Das ist ein Vielfaches von seinem Marktwert. Ich werde etwas von diesem Geld für dein Kind anlegen. Du bist Miteigentümerin, mithin steht dir ein stattlicher Anteil zu.“
    Faith kämpfte mit den Tränen. „Darauf hättest du dich doch nie eingelassen, wenn ich nicht plötzlich ins Krankenhaus gekommen wäre.“
    „Mag sein, aber trotzdem ist es das Richtige, glaube mir. Man muss sich auch mal von Liebgewonnenem verabschieden können. Nie im Leben hätten wir sonst so viel Geld dafür bekommen. Der Preis ist sagenhaft. Unter normalen Bedingungen wäre höchstenfalls eine halbe Million herausgesprungen.“
    „Aber Großvater, deshalb verkauft man doch nicht das Lebenswerk ganzer Generationen. Weiß die Familie davon?“
    „Sie sind alle hocherfreut, weil sie ja auch Anteile besitzen und davon profitieren.“
    Faith schlug die Augen nieder. Mit dem besten Willen konnte sie die Begeisterung ihres Großvaters nicht teilen, und es tat ihr weh, dass sie ihn enttäuschen musste. Gleichzeitig bekam sie eine Mordswut auf Noah. Sie fühlte sich

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