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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Faith war gerührt. Schon am Abend zuvor war Noah so lieb zu ihr und so fürsorglich gewesen, dass sie fast schon bereit war zu vergessen, was sie ihm vorgeworfen hatte. Noah stand auf, kam zu ihr ans Bett und gab ihr zärtlich einen Kuss.
    „Ich bin gleich wieder da.“
    Er ging hinaus, und Faith konnte einen tiefen Seufzer nicht unterdrücken. Sie war froh, dass er da war.
    Wenige Minuten später war er zurück. Er hatte sich frisch gemacht und sah wieder so strahlend und fit aus wie immer. Wenig später tauchte auch eine Krankenschwester auf, sodass Noah auf den Flur hinausging, um bei der morgendlichen Routine nicht zu stören.
    Als die Schwester gegangen und er wieder hereingekommen war, eröffnete Faith ihm, dass es wenig Zweck für ihn hatte, den Vormittag im Krankenhaus zu verbringen, da er sie wegen der noch ausstehenden Untersuchungen sowieso die meiste Zeit nicht zu Gesicht bekommen würde. Noah beharrte darauf, wenigstens im Haus zu bleiben, da er selbst mit Doktor Hanover sprechen wollte.
    „Ich sehe in der Cafeteria mal nach, ob ich etwas zum Frühstück bekomme. Vielleicht mache ich auch noch zwei, drei Besorgungen, aber dann bin ich wieder da“, kündigte er an.
    „Ich kann dir doch auch erzählen, was der Doktor gesagt hat“, meinte sie.
    „Schon gut. Wir sehen uns nachher“, erwiderte er mit einem Lächeln. Mit einer Umarmung und einem Kuss verabschiedete er sich von ihr.
    Dr. Hanover erschien zur Visite, und auch Emilio war gekommen. Ungeduldig ging Noah auf dem Flur vor Faiths Zimmer auf und ab. Das Warten, bis der Arzt wieder herauskam, kam ihm endlos vor.
    „Miss Cabrera sagte mir, Sie wollten mich sprechen“, wandte sich Dr. Hanover an ihn, als seine Visite bei Faith schließlich beendet war. Noah nickte.
    „Das Wichtigste ist, das Miss Cabrera für den Rest des ersten Drittels ihrer Schwangerschaft absolute Bettruhe einhält. Danach kann sie, wenn alles gut verläuft, wieder aufstehen, aber auch dann muss sie sich noch sehr schonen.“
    „Was ist mit dem Baby?“, wollte Noah wissen.
    „Wenn sie sich strikt an die Vorgaben hält und genug Unterstützung in ihrer Umgebung hat, wird alles gut gehen. Die Patientin sagte mir, sie habe eine Familie, die für sie da ist. Das braucht sie auch, vor allem in der nächsten Zeit. Aufstehen darf sie nur, um ins Badezimmer zu gehen. Also sollte stets jemand bei ihr sein.“
    „Ich hole sie zu mir ins Haus“, erklärte Noah. „Da ist sie rund um die Uhr versorgt. Ich habe Personal und kann obendrein eine Krankenschwester engagieren.“
    Er und Emilio bedankten sich beim Doktor und verabschiedeten sich von ihm.
    „Ich hatte eigentlich vorgehabt, Faith zu mir ins Haus zu nehmen“, wandte Emilio sich dann an ihn, „aber wenn ich es mir recht überlege, haben Sie mir einige Möglichkeiten voraus, ihr zu helfen.“
    „Ich kümmere mich wirklich gerne um Faith.“ Noah hoffte im Stillen, Emilio dafür gewinnen zu können, seiner Enkeltochter zu raten, zu ihm zu ziehen.
    Emilio nickte nachdenklich. Nach einer Pause sagte er: „Ich gehe zu ihr und rede mit ihr.“
    Noah bedankte sich und nahm, nachdem Emilio in Faiths Zimmer verschwunden war, seine Wanderung durch den Flur wieder auf. Auch dieses Mal kam ihm das Warten vor wie eine Ewigkeit.
    Als Emilio wieder erschien, meinte er nur: „Gehen Sie hinein, und reden Sie mit ihr. Ich glaube schon, dass sie bereit ist, bei Ihnen zu wohnen. Wenn aber nicht, zieht sie auf jeden Fall zu mir.“
    Noah atmete einmal tief durch, bevor er das Zimmer betrat. Er nahm einen Stuhl und rückte ihn ans Bett. Faith sah bekümmert aus. Er blickte in ihre schönen blauen Augen und hatte den Eindruck, dass sie den Tränen nahe war. Er konnte sich vorstellen, dass sie unglücklich war, weil der Arzt ihr jegliche Aktivität untersagt hatte.
    „Es ist schrecklich, Noah. Ich soll die nächsten Wochen nur so herumliegen. Ich darf nicht ins Büro, ich soll nicht zu Hause arbeiten – gar nichts. Das halte ich nicht aus.“
    „Es tut mir leid, Liebes, aber es geht nun einmal nicht anders. Du musst an dich und an das Baby denken.“ Faith kniff die Lippen zusammen und schluckte. „Darling“, fuhr Noah begütigend fort, „lass mich für dich sorgen und komm zu mir. Ich habe mit dem Doktor gesprochen, und er hält das auch für eine gute Idee, und dein Großvater muss sich noch mehr als sonst um das Geschäft kümmern, wenn du jetzt länger ausfällst.“
    „Das stimmt natürlich.“ Faith biss sich auf die Unterlippe.

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