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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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hintergangen. Keine Stunde länger wollte sie in diesem Haus bleiben. Als ihr Großvater sich verabschiedete, war sie den Tränen nahe, denn sie wusste, dass ihr Zustand der Grund für seine Entscheidung war. Sie griff nach ihrem Handy, wählte die Nummer der Auskunft und verlangte die Nummer eines Krankentransports.
    Als Noah sein Büro zum ersten Mal nach der Auszeit, die er sich Faith zuliebe genommen hatte, wieder betrat, empfing ihn seine Sekretärin Holly mit ungewohnt finsterer Miene. Die sonst so freundliche und lebensfrohe Mitarbeiterin wirkte niedergeschlagen und verdrossen. Ihm fiel sofort auf, dass an ihrer Hand der Verlobungsring fehlte.
    „Was ist mit Ihnen los, Holly? Geht es Ihnen nicht gut?“
    Holly sah ihn traurig an. „Nicht besonders, aber Sie sehen auch nicht gerade aus wie das blühende Leben.“
    „Ich mache mir um Faith Sorgen. Sie ist unglücklich wegen des Cabrera-Deals“, sagte er mehr zu sich als zu seiner Sekretärin.
    „Apropos. Mr. Cabrera hat in dieser Sache vorhin angerufen.“
    „Ich fange an, das Ganze zu bereuen.“
    „Wieso? Sie haben doch bekommen, was Sie wollten. Dagegen liegt mein Leben in Trümmern. Ich habe meine Verlobung aufgelöst. Oder vielmehr hat mein sauberer Verlobter sie aufgelöst. Gestern hat er seine Sachen gepackt und ist ausgezogen.“
    „Du meine Güte, auch das noch.“
    „Na ja, lieber jetzt als später“, bemerkte Holly. Sie nahm die Unterschriftenmappe und ging hinaus ins Vorzimmer an ihren Schreibtisch.
    Noah starrte mit leerem Blick auf die Tür, die sie hinter sich geschlossen hatte. Er hatte in der Tat bekommen, was er gewollt hatte. Sein Vater war hochzufrieden mit ihm, Cabrera Leathers gehörte endlich dem Brand-Konzern. Trotzdem fühlte er sich miserabel. Ihm wurde bewusst, dass er etwas dafür preisgegeben hatte, das tausendmal wertvoller war. Er war dabei, Faith zu verlieren. Dagegen bedeutete ihm der Gewinn von Cabrera Leathers gar nichts, nicht das Geringste.
    Er stand da, die Hände in den Hosentaschen, und überlegte. Das konnte nur eins bedeuten: Er liebte Faith. Sie war ihm wichtiger als alles andere in seinem Leben. Seit wann war das so? Er wusste es nicht. Es war auch gleichgültig.
    Jetzt gab es nur ein Problem. Er konnte den Deal nicht annullieren, ohne den alten Emilio Cabrera unglücklich zu machen. Das wollte er nicht, denn der stolze, alte Mann war ihm inzwischen ans Herz gewachsen. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und holte den Ordner hervor, in dem sich der Kaufvertrag und die anderen Unterlagen befanden. Er musste eine Lösung finden.
    Nach einer Stunde intensiver Arbeit griff er zum Telefon und rief Emilio an.

11. KAPITEL
    Faith hatte ein Zimmer im Haus ihres Großvaters bezogen und lag im Bett, aber sie konnte überhaupt keine Ruhe finden. Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Die Sache mit den sieben Millionen „Ehe-Prämie“ von Noahs Vater hätte sie Noah vielleicht noch verzeihen können. Möglich, dass es tatsächlich nur ein skurriler Einfall seines Dads war, für den man Noah nicht verantwortlich machen konnte, aber dass er hinter ihrem Rücken Cabrera Leathers gekauft und damit ihrem Großvater das genommen hatte, wofür der lebte, war zu viel. Da spielte es auch keine Rolle, dass Emilio Cabrera vorgab, mit dem Handel zufrieden zu sein.
    Sie hatte einen privaten Krankentransport bestellt und war bei Noah ausgezogen, dann hatte sie ihm erklärt, ihre Affäre sei zu Ende. Gerade hatte er angerufen und seinen Besuch angekündigt. Offenbar fand er sich mit der Trennung nicht ab und wollte sie überreden, sie rückgängig zu machen. Eigentlich hatte sie keine Lust, ihn zu sehen, aber schließlich hatte er so sehr darum gebettelt, dass sie ihm einen kurzen Besuch zugestanden hatte.
    Pünktlich um fünf Uhr am Nachmittag stand er in der Tür. Anscheinend war er direkt vom Büro zu ihr gekommen, denn er trug einen dunklen Anzug. Faith ärgerte sich, dass sie noch immer Herzklopfen bekam, wenn sie ihn nur sah.
    Nachdem sie sich begrüßt hatten, kam Noah zu ihr ans Bett.
    „Du siehst gut aus. Man sieht, dass dir die Bettruhe gut bekommt.“
    Er zog sein Jackett aus und entledigte sich der Krawatte. Faith schluckte. Wie oft war er so zu ihr gekommen, und später hatten sie sich geliebt. Sie durfte nicht daran denken. Er holte sich einen Stuhl heran und setzte sich neben sie. Dann griff er nach ihrer Hand, strich zärtlich mit dem Daumen über ihren Handrücken und blickte sie liebevoll an. Sie spürte, dass sie

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