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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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sie sie gleich in ein Gespräch verwickelte.
    Die Familie hatte einen separaten Raum im Country Club gemietet. Nachdem die Begrüßungscocktails herumgereicht worden waren, nahm Jeff Holly an die Hand, trat mit ihr in die Mitte des Raums und bat die Gäste um Ruhe. „Ich möchte euch etwas bekannt geben.“ Alles schwieg in gespannter Erwartung. „Ich habe Holly gebeten, meine Frau zu werden, und freue mich sehr, dass sie Ja gesagt hat.“
    Unter stürmischem Beifall der Versammelten steckte er Holly den Ring, den er ihr vorher abgenommen hatte, an den Finger. Alle kamen zum Gratulieren. Auch Noah ging auf Holly zu, legte ihr leicht die Hand auf die Schulter und sagte mit ernster Miene: „Willkommen in der Familie.“
    Zuletzt trat Shelby zu ihr, der unentwegt den Kopf schüttelte. „Wer hätte gedacht, dass Jeff noch einmal heiratet. Sie haben da ein kleines Wunder vollbracht.“
    Sie bedankte sich für seine Glückwünsche. „Ich finde es großartig von Ihnen, dass Sie den weiten Weg hierher auf sich genommen haben. Ich weiß, wie wichtig es Jeff ist, dass Sie hier sind.“
    „Ja, zwischen uns gab es immer schon ein besonderes Einverständnis. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Jeff und ich uns ähnlich sind, während Noah mehr nach seinem Vater kommt. Wir haben uns nicht immer gut verstanden, mein Bruder Knox und ich. Es hat da einige bittere Momente in unserem Leben gegeben. Besonders hat es mich immer geärgert, wie Knox Noah bevorzugt hat. Aber ich bin froh, dass der Graben zwischen Noah und Jeff nicht so tief ist, wie er damals zwischen Knox und mir war.“
    Holly nickte verständnisvoll. „In meiner Familie kommen wir alle recht gut miteinander aus – wenn wir uns denn einmal sehen“, fügte sie mit einem schüchternen Lächeln hinzu.
    „Aber zur Hochzeit wird Ihre Familie doch kommen?“, fragte Shelby. „Ich würde mich sehr freuen, sie kennenzulernen.“
    „Das wird sie ganz sicher.“
    „Wenn erst Enkelkinder da sind, wächst die Familie am stärksten zusammen. Ich sehe das an Emily. Ich komme jetzt viel häufiger nach Texas, um den kleinen Schatz zu sehen.“
    „Na? Redet ihr über mich?“, mischte sich Jeff in die Unterhaltung ein, der von hinten an die beiden herangetreten war.
    „Ausnahmsweise nicht, mein Lieber, auch wenn es natürlich kaum ein interessanteres Thema gibt“, meinte Shelby mit milder Ironie. „Wir sprachen gerade über Emily.“
    Holly blieb bei den beiden stehen und verfolgte amüsiert das weitere Gespräch. Während des Essens, das bald folgte, blieb sie ebenfalls schweigsam. Sie konnte sich einfach von dem Gefühl nicht frei machen, ein Fremdkörper in dieser Gesellschaft zu sein. Rings um sie wurde über die bevorstehende Hochzeit gesprochen, und Jeffs Eltern machten Pläne für die Verlobungsfeier, die am folgenden Freitag im engeren Freundes- und Familienkreis stattfinden sollte. Holly aber kam es vor, als sei nicht von ihr, sondern von ganz jemand anderen die Rede.
    Für den Rückweg auf die Ranch hatte Jeff eine Limousine geordert. „Meine Leute sind alle ganz begeistert von dir. Du hast dich hervorragend geschlagen heute Abend“, meinte er zufrieden, als Holly und er es sich auf dem Rücksitz bequem gemacht hatten.
    „Mag sein, aber ich fühle mich nicht danach. Jeff, das ist alles so verrückt. Ich wollte überhaupt keine Beziehung – und zu dir schon gar nicht. Und jetzt reden alle nur noch von unserer Hochzeit.“
    Jeff lachte. „Mit mir schon gar nicht? Das habe ich auch noch von keiner Frau gehört. Ein Glück, dass mein Selbstvertrauen nicht so leicht zu erschüttern ist.“
    „Das kann man wohl sagen“, bemerkte sie. „Ich wollte dich übrigens bitten, mir eine Woche frei zu geben, damit ich ein paar Vorbereitungen treffen kann.“
    „Kein Problem. Aber vergiss nicht, dass wir morgen nach Houston fliegen.“
    „Nein, natürlich nicht. Noah scheint nicht glücklich mit unserer Entscheidung zu sein.“
    „Nicht besonders. Aber er hat sich nichts anmerken lassen. Es ist schon merkwürdig. Man sollte doch meinen, dass gerade ein so rational denkender Mensch wie er dafür Verständnis haben müsste. Aber mach dir keine Sorgen. Das renkt sich alles wieder ein.“
    „Ja, mit euch vielleicht. Aber was ist mit uns? Wir passen doch gar nicht zusammen.“
    „Wir werden das Jahr schon überstehen, Holly. Wir müssen uns nur darauf besinnen, dass wir beide von dieser Ehe profitieren.“
    Holly zuckte resigniert die Achseln. Natürlich hatte er recht.

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