Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
Sie hatten sich beide nun einmal so entschieden. Was blieb ihnen nun anderes übrig?
Am nächsten Morgen, während Holly sich für die Reise nach Houston fertig machte, war ihr, als stände sie die ganze Zeit unter Strom. Von dem Treffen mit Garrett Linscott hing unglaublich viel ab. Holly wusste, dass es ein großer Schritt für die Brand Enterprises wäre, sollte es gelingen, Linscotts mächtige Handelskette für die Cabrera-Produktlinie zu gewinnen.
Die Buchungen in Houston waren bestätigt. Jeff und sie hatten getrennte Suiten in einem der vornehmsten Hotels der Stadt, und auch eine Limousine mit Chauffeur stand bereit. Auf dem Flug im Firmenjet und auch noch auf der Fahrt ins Hotel wirkte Jeff äußerst entspannt und schien keinen Gedanken an die bevorstehende Besprechung zu verlieren, während Holly fast durchgehend einen Aktenordner auf dem Schoß hatte, die Umsatzzahlen der verschiedenen Linscott-Niederlassungen studierte und sich eine Strategie für die Verhandlungen zurechtlegte.
Irgendwann hielt Holly es nicht mehr aus, und sie fragte: „Bereitest du dich gar nicht auf das Treffen vor? Oder soll ich dir etwas von der Linscott-Firmengruppe erzählen?“
„Ich kenne Linscotts Geschäfte. Sie laufen ziemlich gut. Deshalb fliegen wir ja nach Houston und reden mit ihm.“
Wieder fiel Holly auf, wie unterschiedlich er und Noah waren. Noah hätte sich wie sie akribisch vorbereitet und seinen Laptop erst zugeklappt, wenn sie in Houston gelandet waren. Sie schüttelte den Kopf. „Nimmst du eigentlich überhaupt irgendetwas ernst?“
„Doch, natürlich.“ Jeff beugte sich vor und streichelte ihr über die Wange. „Unsere wunderbaren Küsse nehme ich zum Beispiel sehr ernst.“
„Jeff, versuch doch wenigstens, dich zu benehmen wie ein Erwachsener. Dieser Termin heute Abend ist unglaublich wichtig für uns.“
„Mach dich nicht verrückt, und entspann dich. Du brauchst einfach nur du selbst zu sein, so liebenswürdig und reizend wie immer. Wir werden vorzüglich essen, und ich freue mich auf einen netten Abend. Der Rest kommt von allein.“ Mit einem breiten Lächeln fügte er hinzu: „Und hör auf, mich mit Noah zu vergleichen. Das tust du doch die ganze Zeit schon, oder?“
„Noah war wenigstens immer ernsthaft bei der Sache.“
„Okay, okay. Ich werde mich vorbildlich benehmen – dir zuliebe.“
„Mach, was du willst. Wir werden ja sehen.“ Holly zuckte mit den Achseln. Wenn der Abend in einem Fiasko endete, hatte wenigstens sie es nicht zu verantworten.
6. KAPITEL
Endlich war es so weit, das Treffen mit Garrett Linscott stand unmittelbar bevor. Holly hatte ein dunkelgrünes, sehr figurbetontes, ärmelloses Kleid angezogen, das sie eigens für diesen Anlass gekauft hatte. Dazu trug sie hochhackige Pumps, das Haar hatte sie hochgesteckt. Sie war äußerst gespannt zu erleben, wie Jeff das Gespräch mit einem potenziellen Kunden angehen würde.
Es klopfte an der Tür ihrer Suite. Holly griff nach ihrer Handtasche und öffnete. „Ich bin fertig“, sagte sie zu Jeff, der draußen stand, um sie abzuholen.
Er sah sie bewundernd an und überraschte sie mit einem galanten Handkuss. „Du siehst atemberaubend aus. In dieser Aufmachung wirst du Garrett derartig den Kopf verdrehen, dass ich gar nichts mehr zu tun brauche. Du wirst schon sehen, wir bekommen von ihm, was wir wollen.“
Holly musste lächeln. „Rede nicht so einen Unsinn. Außerdem siehst du auch nicht schlecht aus.“ Mit klopfendem Herzen nahm sie seinen Arm, und sie gingen hinunter ins Foyer des Hotels.
Das elegante Restaurant, in das die Limousine sie brachte, war von hohen Kiefern umgeben. Der Tisch, an den sie geführt wurden, befand sich in einem ringsherum verglasten Wintergarten und bot einen herrlichen Ausblick auf einen Teich mit Seerosen, einem Wasserfall und Springbrunnen. Die weiß gedeckten Tische waren mit Kerzen und in Kristallschalen schwimmenden Rosenblättern dekoriert. Auch wenn das Ambiente sie ein wenig versöhnte, erwartete Holly nicht allzu viel von diesem Abend.
Sie saßen noch nicht lange, als zwei Herren an ihrem Tisch erschienen, die sich als Garrett Linscott und Matt Arapowski vorstellten. Jeff erhob sich, um sie zu begrüßen. Bestellungen wurden aufgenommen, und das Essen wurde aufgetragen. Jeff unterhielt die Runde aufs Beste und bezog immer wieder auch Holly in das Gespräch ein. Sie waren alle schon beim Dessert, als er endlich aufs Geschäftliche zu sprechen kam.
Jeff stellte sein Glas mit
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