Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
darauf.“
„Ich würde ja gern auf etwas ganz anderem bestehen“, sagte er mit gesenkter Stimme.
Laurel machte sich los und schwamm von ihm weg. Am flachen Ende des Beckens stellte sie sich hin und drehte sich zu ihm um. Sein Blick wanderte an ihr abwärts bis zu ihren Oberschenkeln.
Er atmete scharf ein. „Geh lieber schon mal vor“, sagte er und schwamm davon. Laurel kletterte aus dem Pool, wobei sie sich die ganze Zeit beobachtet fühlte. Als sie durch die Tür ging, warf sie einen Blick zurück. Mit dem Handtuch in der Hand stand Chase neben dem Becken und starrte hinter ihr her.
Hastig drehte sie sich um. Der Anblick des halbnackten Chase machte sein Angebot nur noch verlockender. Unter der Dusche bekam sie ihn nicht aus dem Kopf. Automatisch stellte sie ihn sich ohne Badehose vor, und bestimmt überlegte auch er, wie Laurel wohl nackt aussah.
Sorgfältig zog sie sich an. Diesmal entschied sie sich für einen blauen Baumwollanzug, eine helle Bluse und passende Pumps. Wieder steckte sie sich das Haar hoch.
Pünktlich um sieben Uhr holte Chase sie ab.
„Du siehst wie immer atemberaubend aus. Ich kann es kaum erwarten, dir das Haar zu lösen“, sagte er so heiser, dass sich ihre Erregung nur steigerte. Chase erschien ihr von Mal zu Mal begehrenswerter – er war wie immer nach dem Duschen glattrasiert, perfekt gekleidet und frisch gekämmt. Sein volles dunkles Haar weckte in Laurel das Verlangen, die Finger darin zu vergraben. Nervös wandte sie den Blick von seinem Mund ab.
Chase machte einen Schritt auf sie zu und berührte zart ihren Mundwinkel. „Ich mag dein Lächeln“, sagte er. „Obwohl du in der letzten Zeit etwas zu ernst warst für meinen Geschmack.“
„Die Situation ist nicht einfach für mich.“
„Das tut mir leid. Hast du dich inzwischen entschieden?“
Laurel schüttelte den Kopf. „Lass uns nach dem Frühstück über das Geschäftliche reden“, antwortete sie.
„Als ‚geschäftlich‘ würde ich das nicht gerade bezeichnen.“
„Als was denn sonst? Lust?“
„Nicht nur. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich bin gern mit dir zusammen. Pure Lust kann leichter befriedigt werden.“
„Soll ich mich jetzt etwa geschmeichelt fühlen?“, fragte Laurel. Sie zögerte immer noch mit ihrer Antwort, obwohl sie ihre Entscheidung bereits getroffen hatte. „Ich würde jetzt gern frühstücken“, verkündete sie.
Chase öffnete ihr die Tür und nahm auf dem Weg zum Fahrstuhl ihren Arm.
„Gestern Nacht hat mich übrigens ein alter Freund der Familie besucht, Ty Carson“, berichtete sie im Fahrstuhl.
„War das nicht ein bisschen spät für einen freundschaftlichen Besuch?“, erkundigte sich Chase.
„Er wollte mich vor dir warnen. Er meinte, du hättest es auf seine Ranch abgesehen, obwohl er dir unmissverständlich zu verstehen gegeben hat, dass er sie nicht verkaufen wolle. Sein Ururgroßvater hat die Ranch gebaut. Ty ist dort aufgewachsen.“
„Stimmt, ich möchte die Ranch haben. Ich habe ihm ein extrem gutes Angebot gemacht.“ Langsam ließ Chase den Zeigefinger über Laurels Schlüsselbein gleiten.
„Ty will die Ranch aber nicht aufgeben, Chase.“
Er zuckte gleichgültig die Achseln. „Das ist allein seine Entscheidung.“ Die Fahrstuhltüren öffneten sich. Laurel schwieg, bis sie sich im Restaurant gesetzt und das Frühstück bestellt hatten.
„Ty hat den Eindruck, dass du ihn mit allen Mitteln zum Verkauf zwingen willst“, nahm sie den Faden wieder auf. Sie musterte Chase eindringlich, konnte jedoch nicht erkennen, was in ihm vorging. Doch die kalte Entschlossenheit in seinen Augen war unübersehbar. Er war ein Machtmensch. Sie musste unbedingt auf der Hut sein. Auf keinen Fall durfte sie sich in ihn verlieben.
„Wie bitte schön soll ich ihn seiner Meinung nach denn zum Verkauf zwingen?“, fragte Chase.
„Indem du ihm das Leben auf der Ranch schwer machst. Er erwähnte, dass du ihm das Wasser sperren könntest, seitdem du eine Nachbarranch gekauft hast.“
„Ich bin Geschäftsmann“, erklärte Chase sachlich.
„Ty ist ein guter Mensch, Chase“, antwortete Laurel ruhig. „Ich kenne ihn schon mein ganzes Leben lang, und seine Tochter ist meine beste Freundin. Er hat erzählt, dass du sogar die Bank aufkaufen willst.“
„Schon möglich.“ Chase lächelte kühl. „Aber auch das ist eine rein geschäftliche Transaktion und macht mich noch lange nicht zum Schurken. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass meine Firma Athens zum Aufschwung
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