Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
verhelfen wird.“
„Hoffentlich hast du recht“, erwiderte Laurel seufzend. „Nur eins noch: Ty hat mich vor dir gewarnt. Wenn man mich mit dir sieht, verprelle ich unter Umständen all meine Bekannten.“
Chase zog eine Augenbraue hoch. „Das hört sich bedenklich an. Ich muss anscheinend an meinem Image arbeiten. Ich will nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst.“
Sie zuckte die Achseln. „Das ist mein Problem, nicht deins. Aber bitte achte darauf, dass du niemandem schadest.“
„Das ist nicht meine Absicht, aber manchmal kann man gewisse Dinge einfach nicht umgehen – du als Selbstständige müsstest das eigentlich verstehen.“
„Ich glaube an Fairness und Aufrichtigkeit, und ich würde nie jemandem sein Zuhause wegnehmen.“
„Wenn man dich so hört, könnte man meinen, ich sei total skrupellos“, entgegnete Chase und berührte ihr Kinn. „Da den Leuten hier deine Verbindung mit mir nicht zu passen scheint, sollten wir vielleicht von hier wegfahren.“
„Lass uns in der Öffentlichkeit einfach Distanz wahren. Und jetzt genießen wir unser Frühstück. Danach reden wir unter vier Augen weiter.“
Chases Augen verdunkelten sich sofort vor Verlangen. „Wollen wir nicht jetzt schon hochgehen und uns das Frühstück raufschicken lassen?“
„Dann kämen wir nie zum Essen. Und ich bin schon die ganze Zeit scharf auf diese Erdbeeren.“
„In diesem Hotel gibt es nur eins, worauf ich scharf bin, aber ich kann warten, wenn es sein muss.“ Voller Verlangen schaute er sie an.
„Gut zu wissen. Ich habe nämlich immer einen Riesenappetit nach dem Schwimmen.“
Chase lächelte. „Von meinem Appetit will ich lieber gar nicht reden“, erwiderte er zweideutig.
Schließlich kam der Kellner mit dem Frühstück.
„Erzähl mir mehr von Athens und seinen Einwohnern“, bat Chase.
„Früher ist kaum jemand hier weggezogen“, sagte Laurel. „Die Stadt ist ständig gewachsen, aber das ist inzwischen vorbei – die meisten Highschoolabsolventen gehen aufs College oder nehmen irgendwo anders Jobs an. Ich selbst bin das beste Beispiel, und meine Schwestern werden es bestimmt nicht anders machen als ich. Ich vermute, dass meine Großmutter ebenfalls genug vom Landleben hat. Die drei werden bestimmt nichts dagegen haben, nach Dallas zu ziehen.“
Chase stellte Fragen zu bestimmten Rechtsanwälten und Geschäftsleuten, denen er begegnet war. Nachdem sie mit dem Frühstück fertig waren, gingen sie auf ihre Suite.
Das Einzige, was Chase bisher noch nicht erwähnt hatte, war sein Angebot.
„Ich habe um neun Uhr eine Verabredung und will später meinen Vater im Krankenhaus besuchen“, verkündete Laurel im Fahrstuhl. Sie hatte feuchte Handflächen vor Nervosität. Es wurde höchste Zeit für ihre Antwort. Noch konnte sie ihre Meinung ändern. Würde sie ihre Entscheidung nicht irgendwann zutiefst bereuen? Oder war die Entscheidung doch richtig?
In Laurels Suite angekommen, schloss Chase die Tür. Das automatische Einrasten des Schlosses hallte laut in der Stille wider.
Er zog sein Jackett aus, löste die Krawatte, schlenderte auf Laurel zu und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Also? Wie hast du dich entschieden?“
5. KAPITEL
„Ich möchte dir einen Gegenvorschlag machen“, antwortete Laurel. „Wie du weißt, hat man mich vor dir gewarnt. Wenn ich jetzt etwas mit dir anfange, werde ich es mir möglicherweise mit den Menschen hier verscherzen. Es sollte sich also für mich lohnen. Und du kannst mehr zahlen, als du mir geboten hast.“
Chases Augen funkelten belustigt. „Du willst also noch mehr Geld?“
„Richtig“, antwortete Laurel und betete insgeheim, dass er ihr laut klopfendes Herz nicht hörte. „Ich will zusätzlich zu der halben Million weitere zweihundertfünfzigtausend Dollar.“
Er nickte. „Einverstanden.“
Wie bitte? Warum gab er so schnell nach? Anscheinend hätte sie sogar noch mehr verlangen können. „Außerdem“, fügte sie nervös hinzu, „würde ich bis zu unserem Umzug nach Dallas gern weiter in der Suite wohnen.“
„Selbstverständlich. Das hätte ich dir ohnehin angeboten. Noch etwas?“
Laurel holte tief Luft. „Mir widerstrebt die Vorstellung, jetzt gleich mit dir ins Bett zu springen. Ich möchte noch etwas warten.“
Seine Augen funkelten triumphierend. „Geht klar“, flüsterte er. „Kannst du dir zufällig das Wochenende freischaufeln und mit mir wegfahren? Ich möchte vermeiden, dass man uns zusammen sieht. Sollte sich der Zustand
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