Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
Moment nicht an dich und deinen Vorteil denken? Dir scheint nicht klar zu sein, wie sehr die Carsons an ihrer Ranch hängen, aber wahrscheinlich bist du dazu viel zu unsentimental. Trotzdem könntest du doch wenigstens mal darüber nachdenken, ob es nicht auch eine andere Lösung gibt“, verkündete Laurel aufgebracht.
Chase presste die Lippen zusammen und funkelte sie wütend an. Laurel starrte trotzig zurück.
„Ich hoffe doch sehr, dass diese Angelegenheit sich nicht auf unsere Beziehung auswirken wird“, sagte er.
„Keine Sorge, dazu geht mir die Sache nicht nah genug. Dir scheint ja sowieso nie etwas nahe zu gehen“, erwiderte Laurel scharf.
Chase zog die Augenbrauen hoch. „Ich bin es nicht gewohnt, dass eine Frau sich derart in meine Angelegenheiten einmischt.“
„Was erwartest du von mir? Dass ich so hingerissen von deinen Verführungskünsten bin, dass ich nicht mehr klar denken kann?“
Zuckte da etwa gerade einer seiner Mundwinkel? Laurel war sich nicht sicher. Zwischen ihnen herrschte bedrückende Stille. Zu gern hätte sie gewusst, was gerade in ihm vorging.
Als die Spannung kaum noch auszuhalten war, griff Chase plötzlich zum Telefon, wählte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
„Luke, stell bitte vorerst die Verhandlungen mit Ty Carson ein. Ich werde ihn nächste Woche persönlich fragen ob er mir sein Land nicht verpachten will. Ich werde auch für alles Wasser, das wir brauchen, zahlen. Er kann seine verdammte Ranch von mir aus behalten!“ Chase drehte Laurel den Rücken zu und sprach so leise weiter, dass sie ihn nicht verstehen konnte. Anscheinend war Luke nicht allzu glücklich über Chases Entscheidung, doch sie selbst war außer sich vor Freude.
Das hatte er nur ihr zuliebe getan.
„Richtig“, sagte Chase mit Nachdruck ins Telefon. „Danke.“
Nachdem er das Gespräch beendet hatte, stürmte Laurel auf ihn zu, setzte sich auf seinen Schoß und umarmte ihn. „Danke!“ Sie küsste ihn leidenschaftlich.
Chase legte ihr den Arm um die Taille und erwiderte ihren Kuss. Er öffnete die Knöpfe ihrer Bluse, und sie zog ihm seinen Pullover über den Kopf. Dann trug er sie zum Sofa und befreite sie und sich von ihren Jeans.
Eine Stunde später lag Laurel wieder befriedigt in seinen Armen. „Danke für deinen Sinneswandel bezüglich Ty. Ich freue mich sehr!“
Chase lächelte. „Du bist einfach zu weichherzig, Liebling.“
„Ich rechne dir hoch an, was du für mich getan hast. Pass bloß auf, sonst werde ich mich womöglich noch in dich verlieben.“
Sein Lächeln vertiefte sich. „Wäre das denn so schlimm? Schließlich bin ich selbst in dich verliebt.“
„Bist du nicht“, gab sie zurück, strich ihm das Haar aus der Stirn und streichelte ihm das Kinn. „Du bist einfach nur scharf auf mich. Dazwischen liegen Welten.“
„Ich bin durchaus fähig zu lieben.“
„Aber du hast doch selbst gesagt, dass du noch nie jemanden geliebt hast!“
„Nur nicht auf die Art, die in eine Ehe mündet“, antwortete er.
„Aber genau das meine ich doch! Dir geht es nur um Lust, nicht Liebe.“
„Nenn es, wie du willst – ich bin in dich verliebt, und ich will dich.“
„Aber eben nicht für immer“, erwiderte Laurel gereizt. „Je mehr wir darüber reden, desto klarer wird mir, dass ich mich keinesfalls in dich verlieben darf.“
„Wenn das so ist“, antwortete er, „gehen wir jetzt duschen und beenden diese Diskussion. Willig und dankbar bist du mir lieber.“
Gegen ihren Willen musste Laurel lachen. Insgeheim war sie gerührt. Chase war also doch nicht so hartherzig und kalt, wie sie geglaubt hatte.
Sonntagmorgen wachte Chase früh auf und drehte sich vorsichtig auf die Seite, um Laurel besser betrachten zu können. Die Woche mit ihr war einfach wunderschön gewesen, viel besser als erwartet. Der Gedanke, am nächsten Tag wieder arbeiten zu müssen, widerstrebte ihm daher zutiefst.
Natürlich durfte er sich nichts vormachen: Sie liebte ihn nicht, ganz und gar nicht. Er konnte sich nicht erinnern, wann je eine Frau ihm gegenüber innerlich so reserviert geblieben war wie sie. Vermutlich würde sie nach Ablauf des Monats nur allzu froh sein, wenn sie sich von ihm verabschieden konnten. Chase musste sich eingestehen, dass ihm der Gedanke zu schaffen machte. Normalerweise war er derjenige, der sich von einer Frau trennte, nicht sie von ihm. Doch diesmal war es anders. Laurel blieb nur bei ihm, um ihren Teil der Abmachung zu erfüllen. Dann würde sie ihn
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