Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
nach Luft.
„Wenn du so weitermachst, kannst du das Frühstück vergessen“, warnte er sie.
„Du wirst deine Ungeduld zügeln müssen“, antwortete sie spöttisch, machte sich von ihm los und ging davon.
Hinter sich hörte sie das Scheppern der Grillzange. Als sie sich wieder umdrehte, hatte Chase sie schon eingeholt und zog sie an sich, um sie zu küssen. Sie schob ihn von sich weg.
„Kümmere dich endlich um das Essen“, sagte sie außer Atem. „Ich werde in der Zwischenzeit schon mal den Tisch decken.“
Chase drehte sich kopfschüttelnd um. Anscheinend war ihm der Appetit vergangen. Lächelnd ging Laurel davon. Wäre sie nicht schon ganz schwach vor Hunger gewesen, hätte sie sofort wieder mit ihm geschlafen.
„Chase, wir haben seit unserer Ankunft fast ununterbrochen miteinander geschlafen“, stellte Laurel fest, als sie am Montagmorgen in seinen Armen lag. „Das ist total dekadent.“
„Willst du dich etwa beschweren?“, fragte Chase belustigt.
Sie stützte sich auf einen Ellenbogen auf und sah Chase an. Zärtlich strich sie ihm über das stoppelige Kinn. „Nein, ich bin nur überrascht.“
Chase grinste. „Es war fantastisch.“ Er wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Finger. „Ich kann mir jedenfalls keinen besseren Zeitvertreib vorstellen“, fügte er hinzu. Plötzlich wurde er ernst. Forschend musterte er ihr Gesicht und ließ dann den Blick zu ihren Lippen wandern.
„Diesen Blick kenne ich! Lass uns lieber frühstücken, bevor wir womöglich gar nicht mehr zum Essen kommen.“
„Regelmäßige Mahlzeiten scheinen dir ja wirklich wichtig zu sein.“ Chase betrachtete sie erneut. „Du bist wirklich wunderschön. Ich begehre dich von Tag zu Tag mehr“, sagte er. Wieder einmal klangen seine Worte nahezu überzeugend, doch Laurel wusste genau, dass sie ihnen keinen Glauben schenken durfte.
„Ich werde heute im Hotel anrufen, um mich zu erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Außerdem will ich Gramma fragen, wie es Dad geht.“
„Kein Problem“, sagte Chase und rückte wieder näher, um sie bis zur Besinnungslosigkeit zu küssen.
Es war schon zwölf Uhr, als Laurel endlich ins Arbeitszimmer flüchten konnte. Sie schloss die Tür hinter sich, wählte Brices Nummer und machte sich während des Gesprächs mit ihm ein paar Notizen.
Nachdem sie aufgelegt hatte, starrte sie gedankenverloren auf ihr Spiegelbild. „Ist dein Herz noch intakt?“, fragte sie sich selbst. „Oder hast du es etwa schon an Chase verloren?“
Bei dem Gedanken, ihn verlassen zu müssen, bekam sie plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengegend.
Dir ist doch hoffentlich klar, dass ich wieder aus deinem Leben verschwinde, sobald der Monat um ist? , fielen ihr seine Worte wieder ein. Sie erschauerte.
Dann riss sie sich zusammen, warf einen Blick auf ihre Notizen und machte sich auf die Suche nach Chase. Sie hatte schlechte Nachrichten für ihn. Sie fand ihn an seinem Schreibtisch,. Er hatte ein paar Papiere vor sich ausgebreitet.
„Darf ich dich einen Moment stören?“, fragte Laurel. Er winkte sie zu sich heran. Durch das Fenster hinter ihm sah sie, dass es draußen neblig geworden war. Nur undeutlich konnte sie die Wellen erkennen, die sich an den Felsen brachen. „Ich muss mit dir reden“, sagte sie.
9. KAPITEL
Sie setzte sich ihm gegenüber. Beim Anblick seiner breiten Schultern beschleunigte sich automatisch ihr Atem, und unwillkürlich musste sie daran denken, wie sie noch vor Kurzem nackt in seinen Armen gelegen hatte. Das Verlangen nach ihm flackerte so heftig in ihr auf, dass sie für einen Augenblick komplett vergaß, warum sie eigentlich gekommen war.
„Ja?“, fragte er neugierig. Sie fühlte sich ertappt und wurde rot.
„Entschuldige bitte, ich habe gerade an etwas ganz anderes gedacht.“
„Muss ja äußerst faszinierend gewesen sein“, meinte Chase belustigt.
„Ich habe eben im Hotel angerufen, und Brice hat gesagt, dass Ty mich schon zwei Mal hat sprechen wollen. Ich habe ihn daraufhin angerufen.“
„Ich nehme an, er hat sich bei dir über mich oder vielmehr meine Angestellten beschwert?“
„Richtig. Deine Leute setzen ihn massiv unter Druck und drohen mit schlimmen Konsequenzen, wenn er die Kooperation verweigert. Mir gefällt das nicht.“ Chase verzog keine Miene, doch sein Blick wurde kühl.
„Hör mal, Laurel, ich sage dir doch auch nicht, wie du deine Firma zu führen hast. Ich brauche Carsons Land.“
„Kannst du denn nicht wenigstens mal für einen
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