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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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hatten höchstens eine kleine Feuerpause eingelegt.
    „Faith“, sagte er mit ruhiger Stimme, „meinen Sie nicht, dass das Positive zwischen uns all das Negative überwiegen könnte?“
    Sie standen im Schatten der Veranda, und die Welt draußen schien nicht mehr zu existieren. Er zog sie enger an sich. Sie wusste, dass sie ihn zurückweisen sollte, aber sie tat es nicht. Stattdessen legte sie ihm die Hände auf die Arme und wandte ihm ihr Gesicht zu. Sie öffnete die Lippen ein wenig, und schon im nächsten Augenblick brannten seine Lippen auf ihren. Behutsam drang er mit der Zunge in ihren Mund vor, und aus der Glut, die sie die ganze Zeit schon in sich gespürt hatte, schlugen helle Flammen.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft. Ihr war, als würden ihr die Sinne schwinden. Wildes Verlangen loderte in ihr auf. Sie wusste, sie würde bereuen was sie tat, aber sie konnte einfach nicht anders. Sie wollte, dass er sie die ganze Nacht lang so küsste wie jetzt. Ohne nachzudenken griff sie in sein volles Haar und hielt ihn fest. Leise stöhnte sie auf. Etwas drückte gegen ihren Bauch und verriet ihr, dass er genauso erregt war wie sie.
    Er lehnte sich zurück, streichelte ihr den Rücken und ließ seine Hände über ihre Hüfte gleiten. Ihr Herz klopfte wie wild, und ihr Atem ging schwer und stoßweise. Endlich legte sie ihm eine Hand auf die Brust und schob ihn leicht zurück. Noah hob den Kopf. Auch er atmete schwerer, und sie glaubte zu spüren, wie sein Herz schlug. Lange sahen sie sich in die Augen. Sie wusste, sie hatte einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begangen, denn sie würde diesen Kuss so schnell nicht vergessen können. Wie sollte sie sich damit abfinden, dass es bei diesem einen bleiben musste?
    „Faith“, hörte sie seine raue Stimme. Sie war gespannt, was er sagen würde. „Wir sehen uns dann morgen um neun“, meinte er schließlich. Sie wusste, dass es nicht das war, was er ursprünglich sagen wollte. „Es war ein sehr schöner Abend.“
    „Ja. Das finde ich auch“, erwiderte sie. „Danke dafür. Bis morgen. Gute Nacht, Noah.“ Ihr drehte sich noch alles im Kopf, als sie ins Haus verschwand und die Tür hinter sich schloss. Verstohlen drehte sie sich um, spähte durch das kleine Fenster und sah, wie Noah wegging.
    Gedankenverloren schlang sie die Arme um ihren Oberkörper. Ihre Lippen brannten noch von seinem Kuss. Sie sehnte sich danach, wieder in seinen Armen zu liegen. Nach einer Weile strich sie sich durchs Haar und schüttelte den Kopf. Glücklicherweise war ihr Großvater übers Wochenende zum Angeln gefahren. Sie erwartete ihn vor Montag nicht zurück, aber dann würde sie ihm von der Auktion und von ihrem Wochenende erzählen müssen, und sie sorgte sich jetzt schon um seinen Blutdruck.
    Wer hätte aber auch mit diesem Handstreich rechnen können?
    Sie machte sich fertig für die Nacht, doch als sie dann im Bett lag, war an Schlaf nicht zu denken. Sie starrte im Dunkeln an die Decke und dachte an Noahs Kuss. Im nächsten Augenblick verfluchte sie sich dafür, dass sie es so weit hatte kommen lassen. Sie hatte keine Ahnung, wie spät es war, als sie endlich einschlief.

3. KAPITEL
    Faith ließ alles stehen und liegen und hastete durch die Wohnung, als es an ihrer Tür klingelte. Im Schlafzimmer lagen die Sachen wild durcheinander. Sie griff nach ihrer Handtasche und öffnete die Tür.
    „Guten Morgen“, begrüßte Noah sie freundlich.
    Er wirkte ausgeruht und topfit. Sein Polohemd spannte sich über seiner breiten Brust, und die kurzen Ärmel ließen einen gut entwickelten Bizeps erkennen. Er musterte sie von Kopf bis Fuß.
    „Du siehst fabelhaft aus“, meinte er.
    Faith konnte nichts Besonderes an sich finden. Sie trug eine hellgrüne Leinenbluse und Khakihosen, aber allein sein forschender Blick ließ ihr Herz schneller schlagen. „Danke“, erwiderte sie rasch. „Ich schalte nur noch den Alarm ein. Dann können wir gehen.“ Sie gab sich alle Mühe, den Anschein zu erwecken, sein Kompliment ließe sie unbeeindruckt.
    Als sie zu seinem Wagen gingen, nahm er ihren Arm. „Hast du gut geschlafen heute Nacht?“
    „Ich schlafe immer gut“, antwortete sie knapp. Sie merkte, dass er sie provozieren wollte. Deshalb fragte sie nach einer Pause: „Habt ihr schon einmal die Rollen getauscht, dein Bruder und du?“
    „Aber natürlich. Besonders früher haben wir uns einen Spaß daraus gemacht. Eine derartige Möglichkeit, anderen

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