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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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gefragt?“
    „Nein. Jeff hat mir fünf Karten abgekauft. Von seinem Bruder war dabei keine Rede. Hast du dich denn amüsiert letzte Nacht?“
    „Das tut hier nichts zur Sache. Ich weiß, worauf Noah aus ist, und bin deshalb auf der Hut.“
    „Ach, vergiss doch mal das Geschäft“, ermunterte Millie sie. „Genieß lieber den Tag so gut du kannst.“
    „Das sagst du so. Ich weiß doch, warum er fünfundzwanzigtausend Dollar auf den Tisch gelegt hat. Er lässt sein Ziel bestimmt nicht aus den Augen.“
    „Dann mach, dass er es vergisst.“
    „Millie, ich muss jetzt los.“
    „Okay. Hab Spaß! Und ruf mich an, wenn du wieder da bist. Ich bin gespannt zu hören, wie euer Tag gewesen ist.“
    Einfach das Geschäft vergessen, leicht gesagt, dachte Faith, als sie auflegte. Das hatte ihr Noah schon geraten. Jetzt fing Millie auch noch davon an. Andererseits erreichte sie so vielleicht wirklich am meisten.
    Pünktlich auf die Minute klingelte es an der Tür.
    „Kann ich dir etwas abnehmen?“, fragte Noah, nachdem sie sich begrüßt hatten.
    Er griff nach einer Segeltuchtasche, die neben der Tür im Flur stand. Eine andere Tasche trug Faith schon über der Schulter. Dann hielt er inne und blickte auf eine Anzahl von gerahmten Fotografien, die im Flur an der Wand hingen.
    „Was ist denn das?“
    „Das sind meine Familienfotos“, erklärte sie.
    Noah trat näher heran und betrachtete die Bilder eingehender. „Fantastisch. Wie viele Generationen sind das?“
    „Ich habe alle Fotos aufgehängt, die noch vorhanden sind. Das hier zum Beispiel“, sie deutete auf eine vergilbte Fotografie, die einen jungen Mann neben einem Wassertank zeigte, „ist mein Ururgroßvater.“
    „Was für eine Ahnengalerie. Du bist wirklich ein Familienmensch. Ich könnte dir nicht einmal den Namen meines Ururgroßvaters sagen.“ Er schaute sich die Bilder an und zeigte auf ein anderes. „Und wer ist das mit den Boxhandschuhen?“
    „Das ist mein Großvater als Neunzehnjähriger.“
    „Emilio Cabrera hat geboxt? Ich bin beeindruckt.“
    „Ja, in jungen Jahren, aber er hat es dann aufgegeben.“
    „Das hier muss der Firmensitz gewesen sein. Das Foto ist bestimmt auch schon uralt.“
    „Ja. Die Firma befindet sich bis heute in demselben Haus, in dem das Unternehmen gegründet wurde. Die Familie spielt für mich eine große Rolle, wie du siehst.“
    „Das glaube ich gerne. Ich wüsste nicht einmal, ob bei uns noch alte Fotos existieren.“ Noah blickte sie aufmerksam an. „Sei nicht so geschockt.“
    „Ich kann mir das ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Interessiert dich denn gar nicht, woher eure Familie kommt, und wie die früheren Generationen gelebt haben? Kein Wunder, dass dich Dinge wie eine alte Familienfehde nicht sehr berühren.“
    „Über solche Dinge denke ich nicht nach. Das ist Geschichte.“
    „ Deine Geschichte.“ Faith wurde klar, dass Noah ihre Differenzen tatsächlich nur nüchtern vom kaufmännischen Gesichtpunkt aus betrachtete. Offensichtlich stimmte es, dass er keinen besonderen Groll gegen die Cabreras hegte.
    Als sie ihm das sagte, hob er die Brauen und meinte: „Völlig richtig. Mich berühren die Animositäten früherer Generationen nicht im Geringsten. Ich weiß, dass bei euch die besten Lederwaren hergestellt werden, die man für Geld kaufen kann. Das gibt für mich den Ausschlag. Deshalb würde ich Cabrera Custom Leathers gern unter unserem Dach sehen. Nicht um irgendwelche Schlachten in einem irrationalen Familienkrieg zu gewinnen.“
    Faith schüttelte den Kopf. „Ich kann das trotzdem nicht verstehen.“
    „Ich gebe ja zu, dass es ganz faszinierend sein muss, so viel über seine Familie zu wissen, aber schon meine Eltern haben sich wenig darum gekümmert. Deshalb habe ich wohl auch keinen Sinn dafür.“
    „Nun, ich denke, da entgeht dir etwas.“
    „Glaub ich nicht. Jetzt lass uns gehen, aber irgendwann muss ich noch einmal herkommen, und du musst mir mehr über die alten Fotos erzählen.“
    Sie nahmen die Taschen und verließen das Apartment.
    „Wir sind im Handumdrehen da. Du wirst sehen“, meinte er, während sie zu seinem Wagen gingen.
    Auf der Fahrt dachte Faith an Millies Rat, das Geschäft einfach zu vergessen und es auch ihn vergessen zu lassen. Sie fragte sich, ob sie das wirklich schaffen konnte, oder ob sie das überhaupt wollte, denn es bestand die Gefahr, dass er sie immer mehr in seinen Bann zog.
    In Noahs Privatjet, mit dem sie in Richtung Süden flogen, schaute Faith

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