Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
schlug Noah vor, schnorcheln zu gehen, und sie war einverstanden. Sie ging ein Stück beiseite und legte ihre Shorts und die Bluse ab. Dabei spürte sie seine Blicke und bedauerte, sich nicht für einen einteiligen Badeanzug entschieden zu haben. Stattdessen trug sie einen knappen Bikini, der an den Beinen hoch ausgeschnitten war und ihr jetzt allzu gewagt vorkam, aber es war zu spät, daran etwas zu ändern. „Ich bin fertig“, sagte sie und drehte sich um.
Inzwischen hatte auch er die Kleidung abgelegt und stand in Badeshorts da. Beim Anblick seiner makellosen Figur stockte ihr der Atem. Er war durchtrainiert. Seine breiten Schultern, der mächtige Brustkorb, die schmale Hüfte und der flache Waschbrettbauch waren eine Augenweide. Die Blicke, die sie tauschten, sprachen Bände.
Sie schnorchelten eine halbe Stunde und bewunderten die zauberhafte Unterwasserwelt, dann legten sie die Ausrüstung ab, um noch ein wenig zu schwimmen. Faith konnte sich nicht von dem Gedanken frei machen, dass Noah nur eine Armlänge von ihr entfernt war. Sie fing mehr und mehr Feuer. Ihre Teilname an der Versteigerung hatte eine simple Werbeaktion für Cabrera Leathers sein sollen. Dass sie damit ihr seelisches Gleichgewicht ernstlich in Gefahr bringen könnte, war nicht abzusehen gewesen. Sie drehte sich in Rückenlage und blickte aufs Ufer zurück. Noah tauchte dicht neben ihr auf und schüttelte sich das Wasser aus dem Gesicht.
„Willst du umkehren?“, fragte er.
Sie sah ein wenig ängstlich zum Strand, wo im seichten Wasser das Beiboot schaukelte. „Himmel, ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit draußen sind.“
„Ist doch kein Problem.“
Er kam noch dichter und legte ihr einen Arm um die Taille.
„Aber Noah!“, protestierte sie schwach.
„Dies ist ein so schöner Moment, den sollten wir gebührend würdigen“, meinte er und zog sie an sich.
„Noah“, flüsterte sie noch einmal schwach, aber sie hatte ihren Widerstand längst aufgegeben. Sie sehnte sich nach seinem Kuss und sah ihm tief in die Augen. Er drängte sich an sie. Faith spürte seine nackte Haut. Es war ein herrliches Gefühl, als sein starker Körper an ihrem entlangglitt. Dann presste er seine Lippen auf ihren Mund.
Ihr war, als würden tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch aufflattern, als sich ihre Lippen berührten. Alles in ihr war in Aufruhr. Ohne nachzudenken schlang sie die Arme um ihn. Leise stöhnte sie auf, als Noah seine Zunge in ihren Mund schob, und klammerte sich noch fester an ihn. Sie streifte seinen Schoß und merkte dabei, wie erregt er war.
Sein Kuss war voller Leidenschaft und Gier und fachte das Feuer, das in ihr brannte, noch weiter an. Er schob das Oberteil ihres Bikinis hoch und begann ihre Brüste zu liebkosen, wobei er mit den Daumen leicht über die Brustwarzen strich.
Sie schloss die Augen und ließ ihn gewähren, doch nach kurzer Zeit meldete sich eine warnende Stimme in ihr, und sie machte sich von ihm frei. Sein Blick ging ihr durch und durch. Ihm war anzusehen, dass er vor Verlangen brannte.
Faith brachte sich aus seiner Reichweite, dann wandte sie sich ab und schwamm zurück, wenn es ihr auch unendlich schwerfiel. Zu gern, viel zu gern hätte sie sich auf seine Verführungskünste eingelassen. Angestachelt von ihrem Ärger darüber, dass sie seiner unwiderstehlichen Anziehung beinahe erlegen war, schwamm sie in kräftigen, raschen Zügen, bis sie das Beiboot erreicht hatte. Ihr Puls ging rasend, während sie ihr Handtuch herausnahm und den Rest der Strecke zum Strand durch das Wasser watete. Dort breitete sie es aus und legte sich darauf. Wenig später war Noah bei ihr und setzte sich neben sie.
„Das hätte nicht sein müssen“, bemerkte sie, als sie wieder zu Atem gekommen war.
„Ach, Unsinn“, meinte er und strich ihr sanft über die Schulter. „Was hast du dir denn vorgestellt, was dich nach dieser Versteigerung erwartet? Du hast doch nicht im Ernst angenommen, dass dein Freund der einzige Bieter sein würde?“
„Doch. Genau das habe ich gedacht.“
„Dann musst du mal in den Spiegel sehen.“ Er schüttelte nachsichtig lächelnd den Kopf. „Wäre ich mit meinem Gebot nicht gleich in die Vollen gegangen, hätten noch ein paar andere Männer mitgeboten.“
Faith musste lachen. „Das glaubst du.“ Sie richtete sich etwas auf und sah aufs Meer hinaus. „Es war wunderbar im Wasser. All die bunten Fische, so etwas habe ich noch nie gesehen.“
„Es war wunderbar im Wasser“, äffte er sie
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