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Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Rest erzählen. „Es ist unwahrscheinlich, dass die Krankenkasse auch nur einen Cent übernimmt. Weil die OP-Technik als noch nicht ausgereift gilt.“
    „Und wenn die Kasse nicht zahlt, was macht ihr dann?“
    Chardonnay seufzte. „Wir werden das Geld irgendwie auftreiben. Lieber verzichten wir auf das Weingut, als zu riskieren, dass mein Großvater einen weiteren Herzinfarkt erleidet. Wichtig ist nur, dass Gramps schnell wieder gesund wird.“
    Und ich ahne, was jetzt in Mr Westmoreland vorgeht, dachte sie missmutig. Spencer freute sich. Die Sache mit der Krankenkasse kam ihm doch sehr gelegen. Nun wusste er, dass ihre Familie wirklich mit dem Rücken an der Wand stand. Und wenn sie ihr Weingut behalten will, frohlockte er gerade, muss Chardonnay mich heiraten. Oh ja, er triumphierte!
    „Du hast recht“, unterbrach er ihre Gedanken. „Wichtig ist nur, dass dein Großvater wieder gesund wird. Ich übernehme alle Kosten der Operation. Ganz unabhängig davon, welche Entscheidung du in Bezug auf uns beide getroffen hast.“
    Wie bitte? Chardonnay starrte ihn an. Hatte sie richtig gehört? „Du würdest etliche Tausend Dollar für Gramps’ OP zahlen, auch wenn ich dir heute sage: ‚Verschwinde aus meinem Leben‘?“
    Spencer schwieg, bis sie vor einer roten Ampel stoppten, dann blickte er sie an. „Ja. Das würde ich.“
    Chardonnay sah ihm forschend in die Augen. Denn sie war und blieb misstrauisch. Bei diesem arroganten Finanzhai musste man doch immer davon ausgehen, dass er gerade den nächsten Schachzug plante. „Und wieso?“
    Er grinste. „Weil ich ein netter Kerl bin?“
    „Nein. Ich glaube, du kannst ein netter Kerl sein, aber normalerweise bist du es nicht.“
    Spencer lachte. „Meine Familie würde dir jetzt widersprechen. Und einige andere Leute wohl auch. Denn im Privatleben bin ich freundlich und gutmütig. Nur wenn’s um Geschäfte geht, werde ich zum gewieften Finanzjongleur. Aber das liegt an der Branche. Wer da Schwäche zeigt, verliert. Und ich verliere nicht gern.“
    Das glaubte Chardonnay ihm aufs Wort. „Dein Angebot ist sehr großzügig, aber … wir könnten es niemals annehmen.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Es bleibt euch nichts anderes übrig. Weil ich es soeben entschieden habe. Ich zahle die Krankenhausrechnung deines Großvaters. Morgen rufe ich meinen Anwalt an, damit er alles regelt.“
    „Bist du dir sicher?“
    „Ja. Absolut.“
    Sollte sie ihm das nun glauben, oder spielte er nur seine Spielchen mit ihr? Es blieb abzuwarten, aber ein Dankeschön konnte nicht schaden. „Danke.“
    Spencer lächelte. „Gern geschehen, Sweetheart.“
    War er nicht wirklich ein netter Kerl? Rücksichtsvoll, charmant und vor allem geduldig. Geduldiger, als er es je in seinem Leben gewesen war. Seit 48 Stunden fieberte Spencer ihrer Entscheidung entgegen – aber er hatte Chardonnay nicht bedrängt, sondern sie in aller Ruhe überlegen lassen, ob sie seine Frau werden wollte.
    Während der Autofahrt hatte er sie nicht danach gefragt. Nein, mit keiner Silbe. Auch nicht, als sie im Restaurant Platz nahmen. Oder während des Essens. Wobei er sich fragte, ob sie wohl absichtlich ein Fünf-Gänge-Menü gewählt hatte und so langsam aß. Und dann diese quälende Plauderei! Aber niemand sollte ihm nachsagen, unhöflich zu sein. Also war er auf jedes ihrer Themen eingegangen. Als würde er sich für den Kirchenchor des Napa Valley interessieren. Oder für das Liebesleben irgendwelcher Hollywoodstars.
    Sorry, ihn interessierte nur sein eigenes Liebesleben.
    Spencer zog die Stirn kraus, während er beobachtete, wie Chardonnay ihr Dessert aß. Genüsslich. Löffel für Löffel. Es zerriss ihn fast.
    Verflucht noch mal! Jetzt hielt er es aber keine Sekunde länger aus! „Chardonnay … wie hast du dich entschieden? Nimmst du mein Angebot an?“
    Sie sah ihm in die Augen. „Welches? Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du mir zwei Optionen gegeben.“
    „Stimmt.“ Aber kein vernünftiger Mensch würde einen Kredit zu solchen Bedingungen aufnehmen. „Und?“, fragte er nervös.
    Chardonnay legte den Löffel auf den Teller, dann griff sie zur Serviette und tupfte sich die Lippen ab. Ihre süßen, wundervollen Lippen, die Spencer schon den ganzen Abend lang küssen wollte. Plötzlich schien es im Restaurant absolut still zu sein; er hörte jedenfalls nichts mehr, weil er so gespannt auf eines wartete – ihre Antwort!
    Ihm war klar, dass er Chardonnay vor eine wirklich schwierige Wahl

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