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Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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nur um sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse kümmern würde?
    Er hatte ihr immer wieder deutlich gemacht, dass er sie begehrte. Sie hatte keinen Grund, daran zu zweifeln. Er sagte es nicht nur mit Worten. Seine Blicke und sein Körper sprachen eine deutliche Sprache. Dass ein Mann wie Cole sie so sehr begehrte, war schmeichelhaft.
    Vielleicht sollte sie ihre Meinung überdenken. Vielleicht sollte sie ihrem eigenen Verlangen nachgeben und einfach sehen, wohin das führte. Cole lebte schließlich nicht in Bozeman. Sobald das Wetter sich besserte, würde er aus ihrem Leben verschwinden. Und es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sie ihn je wiedersah.
    Und selbst wenn doch, könnte sie dann nicht ihr Verlangen viel besser im Zaum halten? Wenn sie erst einmal mit ihm geschlafen hätte, wäre zumindest ihre Neugier nicht mehr so groß. Und ihre Lust wäre erst einmal gestillt. Viel schlimmer als jetzt konnte es ja nicht werden. Möglicherweise war es ja wirklich keine schlechte Idee, ihm nachzugeben. Vielleicht war das der beste Weg, ihn loszuwerden.
    Unwillig schüttelte Patrina den Kopf. Ihre Gedanken gingen gerade seltsame Wege. Das konnte nur am Wein liegen, den sie zum Abendessen getrunken hatte. Sie schaltete das Radio ein und setzte Wasser für einen starken Kaffee auf. Zunächst einmal musste sie wieder nüchtern werden.
    Wenig später stand sie am Fenster, nippte an ihrem Kaffee und blickte hinaus in die Dunkelheit. Es schneite noch immer, aber nicht mehr so stark wie noch vor wenigen Stunden. Laut Wetterbericht würde sich die Lage bis zum nächsten Abend oder spätestens bis zum Morgen des darauf folgenden Tages beruhigen. Vermutlich war dies also die letzte Nacht, die Cole unter ihrem Dach verbrachte. Die Chancen, dass er morgen Abend zu Casey fahren konnte, standen nicht schlecht. Dann hätte sie ihr Haus wieder ganz für sich allein. Und endlich wieder ihre Ruhe.
    „Schneit es immer noch?“, hörte sie Coles Stimme von der Tür her.
    Sie zuckte zusammen und schüttete sich heißen Kaffee über die Finger. „Autsch!“
    Er trat zu ihr, nahm ihr den Becher aus der Hand und stellte ihn auf den Küchentresen. „Was tust du da?“, fragte er besorgt. „Versuchst du, dich selbst zu verbrennen?“
    „Du hast mich erschreckt.“
    „Oh, tut mir leid. Das war nicht meine Absicht.“
    „Schon gut. Es ist nicht so schlimm“, sagte sie und pustete auf ihre Finger.
    Dann blickte sie ihn an. Er trug nichts weiter als eine kurze Pyjamahose und bot einen atemberaubenden Anblick.
    Patrina holte tief Luft. Sie sollte wohl dankbar sein, dass er überhaupt etwas anhatte. Ihrer Vermutung nach gehörte er zu den Männern, die am liebsten nackt schliefen. Aber dies hier war immerhin ihr Haus. Da konnte er wohl schlecht völlig unbekleidet durch die Gegend laufen.
    „Und, was hältst du davon?“, fragte er in ihre Gedanken hinein.
    Sie blinzelte und löste den Blick von seinen muskulösen Oberarmen. „Wovon?“
    „Vom Wetter.“
    „Der Schneefall scheint nachzulassen. Im Radio haben sie gesagt, dass die Wetterlage sich morgen im Laufe des Tages beruhigt.“
    Schweigend schaute er sie einen Moment lang an. „Das heißt wohl, dass ich mich morgen auf den Weg machen kann.“
    „Ja. Casey wird bestimmt froh sein, dich zu sehen.“
    „Und du wirst froh sein, wieder deine Ruhe zu haben.“
    Patrina spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Würde sie wirklich froh sein, wenn er weg war?
    „Wir haben Vollmond“, sagte er leise.
    Fragend blickte sie ihn an. Was genau wollte er damit sagen? „Ja, und?“
    Obwohl er immer noch aus dem Fenster schaute, bemerkte sie sein Lächeln. „Ian hat mir erzählt, dass jeder Vollmond seine besondere Bedeutung hat.“
    Ian war einer von Coles zahlreichen Cousins, erinnerte sie sich. Er war Physiker und arbeitete bei der NASA.
    „Und welche Bedeutung hat dieser Vollmond?“, fragte sie fast widerwillig.
    Er wandte ihr das Gesicht zu. „Ein Vollmond im April ist der Saatmond. Er zeigt an, dass es Zeit ist, die Saat in die Erde zu bringen.“
    „Oh“, machte sie und sah rasch wieder zum Fenster hinaus. Sie konnte nur hoffen, dass Cole daraus keine abwegigen Rückschlüsse auf die erotischen Beziehungen zwischen Menschen zog. Angesichts der sexuellen Spannung zwischen ihnen war es ja immerhin möglich, dass ihn die Vorstellung, Saat in die Erde zu bringen, wieder auf sein Lieblingsthema brachte. Nämlich dem, dass sie ihrem und natürlich auch seinem Verlangen endlich nachgeben

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