Collection Baccara Band 0311
hatte.
Ihre Lippen fanden sich, und sie verloren sich in einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Seine Liebkosungen wurden rasch fordernder. Er nahm alles, was sie ihm geben wollte, und gab alles, was er geben konnte. Kim seufzte lustvoll, und er spürte den Seufzer bis in die Seele. Ihr Atem wurde seiner. Ihre Herzen schlugen im Gleichtakt. Das Blut raste durch die Adern, der Puls hüpfte.
Er begehrte sie, wie er noch keine Frau zuvor begehrt hatte. Aber er begehrte sie nicht nur, er brauchte sie, wie er noch nie einen Menschen gebraucht hatte. Mehr, als er es je für möglich gehalten hatte.
Er drehte sie auf den Rücken und streichelte sie so liebevoll, dass sie fast schnurrte, als sie sich ihm entgegenbog.
Das ist gut, dachte er und senkte den Mund auf ihre Brüste. Aufstöhnend umschloss er eine rosige Spitze mit den Lippen und liebkoste sie ausgiebig, während er gleichzeitig die andere streichelte und mit den Fingerspitzen die harte Brustwarze umspielte. Das ist richtig, dachte er, presste seinen Mund auf Kims Halsansatz und ihr Kinn und suchte dann sehnsüchtig ihre Lippen. Sie küssten einander, und er legte sein ganzes Verlangen in diesen Kuss. Das ist alles, dachte er, als er einen Moment später tief und voller Leidenschaft erneut in sie eindrang und dem Zauber erlag, der von ihr ausging.
„Zack“, flüsterte sie, und er spürte ihren warmen Atem an seinem Gesicht. „Wenn wir so weitermachen, dann bringen wir uns selbst um.“
„Was für eine wunderbare Art zu sterben, Süße“, sagte er und küsste sie wieder und wieder.
„Ja“, seufzte sie, „ja, das ist es.“ Sie strich ihm über den Rücken und spürte die Muskeln, die sich unter ihren Händen anspannten.
Ihre kurzen Nägel gruben sich ihm in die Haut. Er fühlte jeden einzelnen Finger, als wolle sie ihre Initialen in sein Herz schreiben.
Sie umklammerte seine Hüften mit den Beinen, um ihn tiefer und tiefer in sich hineinzuziehen, während er sich immer schneller bewegte.
Er sah die Begierde in ihren Augen, spürte die Verzweiflung, mit der sie nach ihm griff, ihn hielt und seine Stöße willkommen hieß. Ihre Gier steigerte seine Erregung noch weiter, bis sie sich gemeinsam einem mächtigen, elektrisierenden Höhepunkt näherten, der ihnen fast die Besinnung raubte. Dem Ende, das irgendwie einen Anfang signalisierte.
Die Tage vergingen, einer nach dem anderen, die Sonne ging auf und wieder unter, und die Stunden dazwischen waren angefüllt mit Sex und Lachen und einer Freiheit, die Kim völlig neu war.
In Zack hatte sie einen Mann gefunden, der ihre Liebe zum Meer verstand. Ein Mann, der gern eine oder zwei Stunden mit ihr tauchte, auch wenn die Chance klein war, dass sie etwas Spektakuläres sahen. In Zacks Gegenwart fühlte sie sich nicht wie die Streberin, die sie immer gewesen war. Sie fühlte sich … schön. Und klug. Und interessant.
Und am wichtigsten – zumindest für sie: Sie fühlte sich begehrenswert und begehrt.
Er berührte sie, und sie verspürte ein Prickeln auf der Haut. Er sah sie an, und ihr Puls begann zu rasen. Er küsste sie, und sie schmolz dahin. Seit dem Abend, als sie auf der Party gewesen waren, kam er jede Nacht in ihr Bett, und morgens lag er immer noch neben ihr. Ihr Herz schlug für ihn, ihr Leben war durch ihn reicher und erfüllter. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, wenn er einmal ging.
Sie hatte schon vor langer Zeit akzeptiert, dass sie nicht den Mann fürs Leben finden würde. Dass sie nicht die Familie haben würde, von der sie als Mädchen geträumt hatte. Nach dem Fiasko mit Charles hatte sie sich damit abgefunden, dass sie nicht der Typ Frau war, in den Männer sich verliebten. Sie war – war es immer gewesen – zu klug, zu pragmatisch, zu desinteressiert an Dingen, die andere Frauen zu faszinieren schienen.
Sie verbrachte den Tag lieber unter Wasser und beobachtete Fische, als dass sie stundenlang durch volle Einkaufszentren wanderte, auf der Suche nach dem richtigen Outfit für ein Mittagessen in feiner Gesellschaft. Sie flocht ihre langen Haare lieber zu einem Zopf, als dass sie regelmäßig zum Friseur ging. Sie hasste Small Talk, und langweilige Vorstandssitzungen waren ihr ein Gräuel.
Doch das Leben, das sie bevorzugte, gab es nicht umsonst. Schon vor langer Zeit hatte sie sich damit auseinandergesetzt, dass der Preis, den sie würde zahlen müssen, die Einsamkeit war.
Und dann war Zack Sheridan in ihre schöne, ordentliche, einsame Welt marschiert und hatte sie auf
Weitere Kostenlose Bücher