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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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Großmutter deine Mutter nicht?“ Oh, du meine Güte.
    „Wie kommst du darauf?“ Angespannt umklammerte Tate das Lenkrad.
    „Es liegt irgendwie in der Luft, wenn sie zusammen in einem Zimmer sind.“
    „Das habe ich nicht bemerkt.“
    Sie wusste instinktiv, dass er nicht die Wahrheit sagte. Aber ging sie das wirklich etwas an? Obwohl sie dankbar für seine Unterstützung heute war, hatte sie bislang nicht gewollt, dass er sich in ihre Angelegenheiten mischte. Und umgekehrt wollte er das bestimmt auch nicht. Sie war erleichtert, als sie zu Hause ankamen und sie aussteigen konnte.
    Im Haus herrschte Stille. Peggy und Clive waren noch nicht zurückgekommen. Gemma hatte alle Hände voll mit Nathan zu tun, der den ganzen Nachmittag über von den Chandlers verwöhnt worden war. Sie musste viel Geduld aufbringen, bis sie das Baby schließlich gefüttert, gebadet und ins Bett gebracht hatte.
    „Schläft er?“, fragte Tate hinter ihr, als sie rückwärts aus Nathans Zimmer trat.
    Sie wirbelte herum. Er stand direkt vor ihr. „Fast.“
    „Was hältst du davon, wenn ich uns zum Abendessen eine Pizza bestelle?“
    „Eine Pizza?“
    „Die hast du doch immer so gern gegessen.“
    „Das tue ich immer noch.“ Früher hatten sie öfter mal zusammen eine Pizza gegessen und sich anschließend geliebt. Für ihn, der in einem reichen Haus aufgewachsen war, hatte eine Pizza den Reiz des Neuen gehabt. Genau wie sie zweifellos den Reiz des Neuen für ihn gehabt hatte.
    „Ich hinterlasse Peggy eine Nachricht, dass wir nicht gestört werden wollen.“
    „Wird sie nicht …“ Gemma kam ins Stocken.
    Tate grinste. „Was?“
    Sie spürte, dass sie rot wurde. „Du weißt schon.“
    „Denken, dass ich dich verführe?“ Er betrachtete ihr Gesicht. „Genau das habe ich vor. Wieder und wieder.“ Er beugte sich vor, um sie zu küssen. Genau in diesem Moment fing Nathan an zu schreien. Tate hielt inne. „Wir könnten ihn schreien lassen“, murmelte er.
    Gemma wagte kaum, sich zu bewegen. „Das könnten wir.“
    Nathan schrie immer lauter.
    Jetzt holte Tate tief Luft und lächelte trocken. „Es ist wohl doch besser, wenn du dich um unseren Sohn kümmerst.“ Bevor sie sich umdrehen konnte, legte er die Hand unter ihr Kinn und gab ihr einen schnellen Kuss. „Und später, Lady, kümmere ich mich um dich. Und ich habe vor, mir viel Zeit dabei zu lassen.“
    Gemma hatte sich in ihrer Fantasie den Sex mit ihm bereits in leuchtenden Farben ausgemalt. Doch jetzt erinnerten sie seine Worte an etwas, das sie ansprechen musste. Nervös befeuchtete sie ihre Lippen. „Ich weiß, wir haben heute Morgen nicht verhütet. Aber ich habe vor ein paar Wochen – als du angekündigt hast, dass wir heiraten – angefangen, die Pille zu nehmen. Das wollte ich dir sagen, falls du dir Sorgen machst.“
    „Das mache ich nicht.“ Tate musterte sie. „Du?“
    „Nein.“ Noch ein Baby von ihm zu bekommen und dieses überwältigende Erlebnis mit ihm teilen zu können, wäre wundervoll. Wenn nur … Nein, sie wünschte sich nicht mehr. Ich brauche nicht mehr, um meinem Kind ein glückliches Leben zu schenken, sagte sie sich.
    Tate aber runzelte die Stirn. „Gibt es ein Problem?“
    Auf keinen Fall konnte Gemma ihm ihre Gedanken mitteilen. „Der Arzt meinte, dass es einige Wochen dauern kann, bis die Pille ihre volle Wirkung entfaltet.“
    „Dann treffen wir in Zukunft zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen.“ Mit einem Finger strich er ihr über das Kinn. „Und von heute an teilen wir uns ein Bett.“
    „Bist du sicher?“
    „Jetzt gibt es kein Zurück mehr.“
    „Nein, das gibt es nicht.“ Nachdem sie sich heute Morgen geliebt hatten, wäre es zu grausam, wieder zu einer platonischen Ehe zurückzukehren. Er hatte sein Misstrauen ihr gegenüber nicht überwunden. Doch sie hoffte, dass sie das Problem nun vielleicht gemeinsam aus der Welt schaffen könnten. Jetzt hatte ihr Eheleben wirklich begonnen.
    Als die Pizza geliefert wurde, war Nathan wieder eingeschlafen. Gemma hatte geduscht und eine Hose sowie ein Stricktop angezogen. Zum Essen setzten Tate und sie sich einander gegenüber an die Frühstückstheke. Zwischen ihnen hatte es schon den ganzen Abend geknistert. Mittlerweile standen sie in Flammen und verschwendeten keine Zeit mit neckischen Spielchen. Dazu war es diesmal zu ernst, zu wichtig.
    „Genug.“ Er ließ das dritte Stück Pizza zurück in den Karton fallen, stand auf, ging zu ihr und nahm sie an der Hand. „Komm. Wir gehen ins

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