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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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zeigen. Dazu musst du mit den Kindern hierherkommen.“
    „Wohin denn?“
    „Nach San Pedro.“
    Jenna seufzte. „Nach San Pedro?“
    „Bitte, tu mir den Gefallen, ja?“, bat er.
    In seiner Stimme schwang ein solches Flehen mit, dass sie widerspruchslos die Adresse notierte, die er ihr nannte.
    „Also gut“, sagte sie schließlich. „Wir machen uns auf den Weg. In einer halben Stunde müssten wir da sein.“
    „Gut“, sagte er erleichtert. „Ich warte auf euch.“
    Er legte auf, bevor sie noch weitere Fragen stellen konnte. Jenna verstaute das Telefon in ihrer Handtasche und drehte sich zu den beiden Jungen um. „Also, Jungs, wir fahren jetzt zu eurem Vater, um uns etwas anzusehen. Ich weiß nicht, um was es sich handelt, aber wie ich ihn kenne, müssen wir auf alles gefasst sein.“
    Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Haus, und zwar um das schönste, das Jenna je gesehen hatte. Es war so groß, dass ihr kleines Cottage fünfmal hineingepasst hätte. Es war zweistöckig und hatte eine weiß gestrichene Holzfassade, Fenster mit hölzernen Läden und eine geräumige Veranda. Es sah aus wie ein Haus, in dem eine große Familie lebte, und es stand inmitten eines großen gepflegten Gartens. Als Jenna aus dem Auto stieg, hörte sie Meeresrauschen. Das Grundstück musste also direkt am Strand liegen.
    Was soll das nur, dachte sie.
    Jakes kurzer ungeduldiger Schrei riss sie aus ihren Gedanken. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit den Kindern zu, um sie aus ihren Sitzen zu befreien.
    „Jenna!“, ertönte Nicks Stimme.
    Sie blickte auf und sah, wie er durch den Vorgarten auf sie zukam. Er wirkte aufgeregt, und in seinen Augen lag ein seltsamer Glanz. Er lächelte sie an. Jenna fand das Grübchen auf seiner Wange wie üblich hinreißend. Sein Anblick löste bei ihr eine Flut von Gefühlen aus, und sie fragte sich, ob sich das wohl jemals ändern würde. Sie konnte es nur hoffen.
    „Lass mich dir helfen“, sagte er, nachdem er sie unvermittelt auf den Mund geküsst hatte.
    „Ja, gern.“ Sie beobachtete verwirrt, wie er das Auto umrundete und sich an Coopers Anschallgurten zu schaffen machte. „Nick, was ist denn nur los? Wo sind wir hier? Und wessen Haus ist das?“
    Er sah sie breit lächelnd an und nahm Cooper auf den Arm.
    „Ich erzähle dir alles, sobald wir drinnen sind.“
    „Drinnen?“ Jenna hob Jake heraus und schlug die Wagentür zu.
    „Genau. Geh doch schon mal vor. Ich nehme die Windeltasche.“
    Unschlüssig griff sie nach ihrer Handtasche. „Ich kann doch nicht einfach hineingehen. Ich weiß doch gar nicht, wer dort wohnt.“
    „Na schön“, sagte er und kam mit Cooper auf dem Arm und der Windeltasche in der freien Hand auf sie zu. „Wir gehen zusammen. Alle vier. Wahrscheinlich ist es am besten so.“
    „Wovon redest du da?“
    „Das wirst du schon sehen“, sagte er geheimnisvoll und setzte sich in Bewegung.
    Jenna blieb nicht viel anderes übrig, als ihm zu folgen. Der mit Natursteinplatten gepflasterte Weg von der Gartenpforte bis zum Haus wurde von Blumenbeeten begrenzt. Schlüsselblumen und Rosen in verschiedenen Farben verströmten einen betörenden Duft.
    Jenna erwartete, dass der Hauseigentümer herauskommen und sie begrüßen würde, aber niemand erschien auf der Veranda. Als sie die Schwelle der Eingangstür überschritten hatte, begriff sie auch, warum. Das Haus war leer.
    Ihre Schritte hallten in den großzügig geschnitten Räumen wider. Nick führte sie durch eine Eingangshalle vorbei an einer breiten Treppe in das Wohnzimmer und schließlich in die Küche. Wortlos blickte Jenna sich um. Das Haus war von innen genauso schön wie von außen. Der Architekt hatte gewusst, was er tat. Die Wände waren cremefarben verputzt, die Fensterrahmen und Türen bestanden aus dunklem Holz, die Fußbodendielen aus heller, matt schimmernder Eiche.
    Das Haus schien wie geschaffen dafür, eine große Familie zu beherbergen. Es schrie geradezu nach dem Lachen von Kindern und dem Getrappel kleiner Füße. Während sie Nick durch die Räume im Erdgeschoss folgte, kam es ihr vor, als hätte es auf sie gewartet.
    Die Küche war perfekt, aber Jenna hatte kaum Zeit, die Ausstattung gebührend zu bewundern. Nick hatte den großen Raum bereits durchquert und hielt ihr die Hintertür auf.
    „Komm, Jenna. Ich möchte, dass du dir das ansiehst“, sagte er und trat einen Schritt zurück, um sie hindurchzulassen.
    Jenna trat zögernd auf die geflieste Terrasse. Eine kühle Brise und das Geräusch

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