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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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mich nach Belieben nehmen und wieder wegwerfen, dann hast du dich getäuscht. Ich war neulich Nacht vielleicht verrückt, aber das wird nicht mehr geschehen.“
    Als Antwort fasste Cole sie um die Taille und zog sie an sich, während er gleichzeitig seinen Mund auf ihren presste. Tameras Widerstand währte keine zwei Sekunden.
    Küssen konnte er, das musste man ihm lassen.
    Doch sie verweigerte ihm die Genugtuung, seine Umarmung zu erwidern. Sie ließ ihre Arme einfach an den Seiten herabhängen.
    Coles Lippen waren heiß und fordernd, und ärgerlicherweise gelang es ihr nicht, ein leises Stöhnen zu unterdrücken.
    Cole ließ sie los. „Versuch nicht, mich oder dich selbst zu belügen. Es wird wieder geschehen.“
    Die Leidenschaft in seinen Augen und der überzeugte Tonfall seiner Stimme bewogen Tamera, ihre Handtasche an sich zu nehmen und sich schnell zu verabschieden.
    „Ich hole dich um acht Uhr ab“, rief er ihr nach, ehe sie die Tür hinter sich zuknallte.
    Cole verwünschte sich, dass er wieder die Kontrolle verloren hatte. Obwohl er natürlich recht damit hatte, dass er sie jederzeit haben konnte, denn er spürte ja, wie sie jedes Mal unter seiner Berührung dahinschmolz.
    „Alles in Ordnung?“
    Cole drehte sich um und sah Zach in seiner Bürotür stehen. „Ja.“
    „So wirkst du aber ganz und gar nicht.“
    „Arbeit ohne Ende“, antwortete Cole, der seinem Zwillingsbruder jetzt nicht Rede und Antwort stehen wollte. „Was gibt es?“
    Zach kam zu ihm an den Konferenztisch, nahm eine der Skizzen auf und studierte sie. „Zunächst wüsste ich gern, warum Tamera wie von allen guten Geistern verlassen aus deinem Büro gestürmt ist und mich fast umgerannt hätte.“
    „Frag sie selbst.“ Cole nahm ihm die Zeichnung ab.
    „Ich frage aber dich.“ Zach lehnte sich an den Tisch und verschränkte die Arme. „Du hast ihr doch nicht etwa eine Stelle hier bei uns angeboten, oder?“
    „Natürlich nicht. Sie hat ziemlich viel um die Ohren im Moment, das ist alles.“ Mehr wollte er nicht einmal seinem Bruder erzählen. „Wir feiern heute Abend. Das wird ihr guttun.“
    Dafür würde er schon sorgen. Denn am Ende des Abends würde sie wieder in seinem Bett landen. Und anderes als beim letzten Mal gäbe es anschließend nichts, über das sie sich beklagen könnte.
    „Ihr geht aus?“, fragte Zach. „Ich dachte, du wolltest dich nicht wieder mit ihr einlassen. Und erzähl mir jetzt bloß nicht, es sei ein Geschäftstermin.“
    „Nein, das heute Abend hat nichts mit dem Projekt zu tun.“
    Zach stieß einen leisen Pfiff aus. „Klingt ganz so, als würdest du schon das Netz knüpfen, in dem du sie einfangen willst.“
    Cole zuckte mit den Schultern. „Vielleicht. Aber ich habe das im Griff.“
    „Stell einfach die Pläne fertig, mach Victor glücklich und lass mich dann übernehmen. Und denk daran, dass Tamera gerade sehr verletzlich ist – spiel nicht wieder mit ihr.“
    Cole salutierte spöttisch. „Wenn du fertig bist mit deinen Vorhaltungen, dann würde ich jetzt gern weiterarbeiten.“
    „Vermassle das nicht.“
    Zach verließ den Raum und zog die Tür hinter sich zu.
    Vermasseln? Was genau sollte das jetzt wieder bedeuten?
    Im Grunde war es auch nicht wichtig. Cole dachte gar nicht daran, irgendetwas zu vermasseln. Weder das Abkommen mit Victor Lawson noch den geplanten Abend mit Tamera.
    Er hatte vor, Tamera in den heißesten Nachtklub von Miami zu führen und so eng mit ihr zu tanzen, dass sie ihn anflehen würde, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen. Er wollte mit allen Sinnen ihren Körper spüren und sehen, wie ihre blauen Augen vor Lust die Farbe veränderten.
    Aber vor allem wollte er ihr zeigen, dass er heute ein besserer Mensch war als damals.
    Tief in sich spürte Tamera eine Welle der Erregung. Cole kannte sie in- und auswendig. Er wusste, wann sie eine Pause brauchte und mit welchen Mitteln er sie zum Nachgeben brachte.
    Dass er so viel Macht über sie besaß, gefiel ihr gar nicht.
    Aber es war nun einmal nicht zu ändern. Cole Marcum beherrschte noch immer einen Teil von ihr. Hoffentlich nicht den Teil, der ihr Herz kontrollierte.
    Sie öffnete das Dach ihres Cabrios. Sie wollte sich wenigstens für ein paar Minuten frei und unbekümmert fühlen.
    Der Fahrtwind wehte ihr das Haar um den Kopf. Sie lächelte, als sie nach oben in den blauen, von hohen grünen Palmen gesäumten Himmel sah.
    Ausnahmsweise einmal wollte sie ihre Sorgen vergessen und genießen, was das Schicksal ihr

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