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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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kürzlich wieder im Bett hatte? Und mit der ich vermutlich auch heute Nacht wieder im Bett landen werde?
    Geschäftspartnerin war natürlich viel einfacher.
    „Sehr erfreut“, sagte Matt und lächelte Cole zu. „Kommt doch mit in die VIP-Lounge – ich lade euch zum Dinner ein.“
    Der Blick, mit dem Cole Tamera bedachte, war so heiß wie seine Blicke vorhin auf der Tanzfläche. Hatte etwa jemand versehentlich die Türe offen gelassen und die Gluthitze von Miami hereingelassen?
    „Wir trinken noch aus und gehen dann. Aber danke.“
    Matt lachte. Er war ja nicht dumm. Er wusste genau, warum sie es so eilig hatten.
    „Kein Problem“, erwiderte der Klubbesitzer. „Die Einladung steht … aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“
    Als Matt sich wieder entfernte, wandte Tamera ihre Aufmerksamkeit der Band zu, da sie nicht den Eindruck erwecken wollte, es nicht mehr abwarten zu können, bis sie mit Cole allein war.
    Er tippte mit der eiskalten Bierflasche an ihre Schulter. „Trink aus und lass uns gehen“, flüsterte er an ihrem Ohr.
    Es gab nichts mehr zu sagen. Tamera trank in raschen Schlucken ihr Glas aus, obwohl das angesichts ihres leeren Magens keine allzu gute Idee war, und besonders, da sie die Kontrolle nicht verlieren wollte.
    Sie stellte ihr leeres Glas auf die Bar. „Warum die Eile?“
    Ihr vertraulicher Tonfall und ihr zweideutiges Lächeln steigerten seine Ungeduld ins Unerträgliche. Schwungvoll setzte er die Bierflasche auf der Theke ab, nahm Tamera beim Arm und zog sie zum Hinterausgang.
    Sie schaffte es, das Lachen, das in ihr aufsteigen wollte, zu unterdrücken. Noch nie hatte sie Cole die Kontrolle verlieren sehen, doch wenn sie es richtig anstellte, würde sie genau dies erleben, noch bevor diese Nacht zur Neige ging.
    Als der Türsteher ihnen eine gute Nacht wünschte, hob Cole nur den Arm zu einem wortlosen Gruß.

9. Kapitel
    Cole steuerte seinen Wagen viel schneller als sonst durch die Straßen von Miami Beach in Richtung Star Island. Vielleicht glaubte Tamera ja, heute Nacht die Zügel in der Hand zu behalten, doch er hatte vor, sich auf eigenes Terrain zu begeben.
    Bisher hatte er noch nie eine Frau mit in sein privates Wohnhaus genommen. Star Island war ausschließlich für geladene Gäste reserviert … und eingeladen war Tamera definitiv.
    Diese Frau ging ihm viel zu sehr unter die Haut, was ihn ziemlich störte – und außerdem hatte er keine Zeit für etwas anderes als ein sexuelles Intermezzo.
    Doch er würde Tamera die ganze Nacht schenken. Das hatten sie sich beide mehr als verdient.
    Er fuhr an den Wachmann heran, winkte ihm zu und fuhr über die Brücke.
    Mit einem Seitenblick musterte er Tamera. Gleich würde die Nacht, in der seine erotischen Fantasien wahr würden, ihren Anfang nehmen.
    Dies war die schönste Stunde des Abends, mit all den erleuchteten Häusern entlang des Strandes, deren Lichter sich im Wasser spiegelten. Genau dies hatte er sich immer gewünscht. Das Geld, das Ansehen. Und die Frau neben sich.
    Und obwohl seine Wünsche nicht mehr die eines Zweiundzwanzigjährigen waren, kamen sie ihnen doch relativ nahe. Ohne die damalige Naivität natürlich. Denn was immer jetzt zwischen ihm und Tamera geschah, er wusste, es würde zu Ende sein, sobald ihre Zusammenarbeit mit Victor Lawson endete.
    Er hatte sein Ziel erreicht. Tamera fuhr mit ihm zu seinem Haus, um die Nacht mit ihm zu verbringen. Und er war sich ziemlich sicher, dass sie sich keinen falschen Illusionen über die Zukunft hingab. Sie war erwachsen und wusste, dass eine Beziehung für ihn nicht infrage kam.
    Was diese Nacht umso wertvoller machte. Keine falschen Vorstellungen darüber, was die Zukunft bringen würde oder welcher Schritt als nächster zu tun war. Denn einen nächsten Schritt gab es nicht.
    Bevor er Tamera abholte, hatte er bereits angerufen und seinem Personal freigegeben. Er wollte diese Nacht ganz allein für sich und Tamera haben.
    Er parkte vor dem Haus und stellte den Motor ab. Noch ehe er ihr die Beifahrertür öffnen und aufhalten konnte, war sie schon ausgestiegen. Im hellen Schein des Vollmonds und der Außenbeleuchtung sah sie aus wie ein Engel mit ihrem goldenen Haar und der zart gebräunten Haut.
    Er bezweifelte allerdings, dass Engel tief dekolletierte, kurze rote Kleider trugen.
    Und jetzt war es auch urplötzlich mit seiner Selbstbeherrschung vorbei. Er packte Tamera bei den Schultern und drückte sie mit dem Rücken gegen das Auto, um sie zu küssen. Er spürte ihre

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