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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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Gedanken schweiften immer wieder ab.
    Sie wollte gar nicht in diesen vornehmen Klub. Sie wollte zurück nach Hause. Mit Cole. Jetzt sofort.
    „Danke, Enrique.“
    Tamera schenkte dem kubanischen Türsteher ein strahlendes Lächeln und betrat den Klub, als er ihnen die Tür aufhielt.
    Okay, eine Weile würde sie es hier schon aushalten, aber dann würde sie Cole bitten, sie heimzubringen.
    „Du kennst also die geheimen Tricks, wie man hier Zutritt erhält“, bemerkte Tamera. „Ich hätte besser aufpassen sollen.“
    Cole beugte sich zu ihrem Ohr hinunter. „Wenn du ganz nett bist, weihe ich dich vielleicht mal ein.“
    Die dunkle, intime Atmosphäre im Klub weckte sogleich Tameras Interesse als Architektin. Unzählige Lichtquellen an der Decke erzeugten ein diffuses blaues Licht, auf beiden Seiten des sehr großzügigen Raumes führten schmiedeeiserne Treppen nach oben. Links hinten stand die Band auf einer etwas erhobenen Bühne und spielte Salsa-Musik.
    Von ihr aus rechts gesehen waren große Ledersofas und überdimensionierte Polsterschemel in Gruppen aufgestellt. Dort und an der Bar drängten sich überall schöne Frauen und Männer und genossen das Nachtleben von South Beach.
    Sie wandte sich zu Cole. „Danke für deine Einladung.“
    Seine Augen wanderten über ihr Gesicht, während er mit einem Finger ihre Wange streichelte. „Gern geschehen.“
    O-kay … sie musste unter allen Umständen die Oberhand behalten. Natürlich wollte sie entspannen und einen schönen Abend mit Cole verbringen, aber sie musste ernsthaft aufpassen. Wenn sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hielt, würde sie früher oder später in der gleichen Situation landen wie vor elf Jahren. Und dass sie Cole so leidenschaftlich begehrte, war nicht gerade hilfreich.
    „Ich hole dir einen Drink“, sagte er und wandte sich zur Bar. „Einen Cosmopolitan?“
    Tamera schüttelte den Kopf. Ihr war nach etwas Stärkerem als einem Cocktail zumute. Sie wollte Cole. Sie wollte seinen Körper ganz dicht an ihrem spüren, seine Hände auf ihrer Haut, die Wärme, die nur er ihr geben konnte … trotz des Fröstelns, das unweigerlich folgen würde.
    „Nein. Lass uns lieber tanzen.“
    Sie nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her auf die ziemlich volle Tanzfläche, als die Band gerade einen noch neuen Song mit schnellen, hämmernden Beats spielte.
    Genau was sie jetzt brauchte. Solange sie sich ganz dem Augenblick hingab und ihr Herz sich nicht von Coles schmeichelnden Worten verführen ließ, ginge es ihr wunderbar. Ganz wunderbar.
    Sie hob die Hände in die Luft und warf ihren Kopf im Rhythmus der Musik von einer Seite zur anderen. Cole hatte sie an der Taille gepackt und drehte sie hin und her, während seine Hüften sich im Takt bewegten. Sie spürte die Hitze seiner Haut, die durch den dünnen seidigen Stoff des Kleids drang.
    Sehr lange würde sie nicht in diesem Klub bleiben. Nicht mit dieser ständig wachsenden sexuellen Spannung zwischen ihnen.
    Tamera wusste nicht, wie lange sie tanzten. Nach drei Liedern hörte sie auf zu zählen. Sie wusste nur, dass die Musik unbeschreiblich gut war, der Klub gerammelt voll und Cole nie die Augen von ihr ließ. Nicht ein einziges Mal. Für einen Augenblick fühlte sie sich zurückversetzt in die Zeit, als nichts wichtig war außer ihr und Cole, ihrer Vertrautheit und ihrer Liebe.
    Ihr Mund wurde trocken. „Jetzt hätte ich doch gern einen Drink.“
    Er nickte und lächelte sein freches Lächeln. Einen Arm um ihre Taille geschlungen, führte er sie an die Bar, wo er ein Export und einen Cosmopolitan bestellte.
    „Cole.“
    Tamera wandte sich nach dem Mann um, der gerade neben ihnen aufgetaucht war und Cole auf die Schulter tippte.
    „Matt.“ Cole lächelte, und die beiden Männer umarmten sich kurz und klopften einander auf die Schultern. „Schön, dich zu sehen“, rief er über die laute Musik hinweg.
    Mit einem Seitenblick auf Tamera bemerkte Matt: „Endlich bringst du mal eine Lady mit in meinen Klub. War ja auch höchste Zeit.“
    Aha. Dann hatte Cole seine jeweiligen Begleiterinnen also nicht mit hierhergenommen? Interessant. Aber das musste natürlich nichts bedeuten.
    „Das ist Tamera Stevens“, stellte Cole sie vor. „Meine Geschäftspartnerin.“
    Tamera nahm ihren Drink zur Hand und nickte Matt lächelnd zu.
    Geschäftspartnerin? Hochinteressant. Aber im Ernst, was hätte er denn sagen sollen? Das ist die Frau, die ich vor vielen Jahren schmählich verlassen habe, aber erst

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